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Innerhalb der Alpen ist das französische Grenoble die größte Stadt, gefolgt von Innsbruck in Österreich sowie von Trient und Bozen in Italien. In der Schweiz liegen Chur, Thun und Lugano in den Alpen. Weitere Alpenstädte in Österreich sind Klagenfurt und Villach, sowie im Rheintal Bregenz, Dornbirn und Feldkirch. Ferner zu nennen ist Vaduz, die Hauptstadt Liechtensteins. Die höchste Stadt der Alpen (und Europas) ist das schweizerische Davos. In direkter Alpenrandlage ist Wien die weitaus größte Stadt, gefolgt von Genf (Schweiz) und Nizza (Frankreich). Weitere wichtige Städte sind – von Ost nach West – Maribor (Slowenien), Graz (Österreich), Ljubljana (Slowenien), Udine (Italien), Salzburg (Österreich), Vicenza (Italien), Verona (Italien), Brescia (Italien), Bergamo (Italien), St. Gallen (Schweiz), Lecco (Italien), Como (Italien), Varese (Italien), Luzern (Schweiz), Savona (Italien), Biella (Italien), San Remo (Italien), Cuneo (Italien), Bern (Schweiz) und Monaco.
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Alpen
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Deçan liegt im Westen des Kosovo auf etwa 550 Meter über Meer nahe den Grenzen zu Montenegro und Albanien. Westlich der Stadt liegt das Prokletije (auch ''Albanische Alpen'' genannt). Etwas nordwestlich tritt der Fluss Bistrica e Deçanit aus dem Gebirge, der Deçan nördlich des Zentrums passiert. Etwa zehn Kilometer im Südosten befindet sich der Radoniq-Stausee, welcher der zweitgrößte See im Land ist. Deçan befindet sich zirka auf halbem Weg zwischen Gjakova und Peja. Die Hauptstadt Pristina liegt rund 70 Kilometer im Osten.
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Deçan
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Latumer_Bruch Der Latumer Bruch, lokal auch ''Lohbruch'' genannt, ist ein Bruchwald- und Feuchtgebiet im Südosten der Stadt Krefeld, welches unter gleichem Namen das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Stadt bildet (Nr. ''KR-001''). Der Bruch liegt am südlichen Rand des Krefelder Stadtteils Linn. Im Nordwesten grenzt das Gebiet an Oppum, im Nordosten an Gellep-Stratum, im Südwesten und Südosten liegen die Meerbuscher Stadtteile Ossum-Bösinghoven und Lank-Latum. Benannt ist der Latumer Bruch nach dem Haus Latum, einem Gutshof am Ortsrand von Lank-Latum, zu dessen Ländereien das Gebiet historisch gehörte.
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Latumer_Bruch
Der Latumer Bruch, lokal auch ''Lohbruch'' genannt, ist ein Bruchwald- und Feuchtgebiet im Südosten der Stadt Krefeld, welches unter gleichem Namen das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Stadt bildet (Nr. ''KR-001'').
Der Bruch liegt am südlichen Rand des Krefelder Stadtteils Linn. Im Nordwesten grenzt das Gebiet an Oppum, im Nordosten an Gellep-Stratum, im Südwesten und Südosten liegen die Meerbuscher Stadtteile Ossum-Bösinghoven und Lank-Latum. Benannt ist der Latumer Bruch nach dem Haus Latum, einem Gutshof am Ortsrand von Lank-Latum, zu dessen Ländereien das Gebiet historisch gehörte.
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Der Großglockner ist Teil des ''Glocknerkamms'', eines Gebirgskamms der Glocknergruppe (Österreichische Zentralalpen), der am Eiskögele in südöstlicher Richtung vom Alpenhauptkamm abzweigt und dort die Grenze zwischen den Bundesländern Tirol im Südwesten und Kärnten im Nordosten bildet. Diese Grenze ist auch die Wasserscheide zwischen dem Kalser Tal mit seinen Seitentälern auf der Osttiroler und dem Mölltal mit der Pasterze auf der Kärntner Seite. Die Gegend um den Berg ist außerdem seit 1986 Bestandteil des ''Sonderschutzgebietes Großglockner-Pasterze'' innerhalb des Nationalparks Hohe Tauern. Der Großglockner ist der höchste Berg der Alpen östlich der 175 km entfernten Ortlergruppe und weist damit nach dem Mont Blanc die zweitgrößte geografische Dominanz aller Berge der Alpen auf. Auch seine Schartenhöhe ist mit 2.424 Metern nach dem Montblanc die zweitgrößte aller Alpengipfel. Somit ist der Berg eine der eigenständigsten Erhebungen der Alpen. Die Aussicht vom Großglockner gilt als die weiteste aller Berge der Ostalpen, sie reicht 220 Kilometer weit, unter Berücksichtigung der terrestrischen Refraktion fast 240 Kilometer. Der Blick über mehr als 150.000 Quadratkilometer Erdoberfläche reicht bis zur Schwäbisch-Bayerischen Ebene im Nordwesten, bis Regensburg und zum Böhmerwald im Norden, zum Ortler im Westen, zur Poebene im Süden, zum Triglav und zum Toten Gebirge im Osten. Die bedeutendsten Orte in der Umgebung des Berges sind Kals am Großglockner () im Kalser Tal in Osttirol, vom Gipfel aus ungefähr acht Kilometer in südwestlicher Richtung gelegen, und Heiligenblut am Großglockner () im Mölltal in Kärnten, vom Gipfel aus ca. zwölf Kilometer in südöstlicher Richtung.
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Großglockner
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Der Schuldenstand belief sich Ende 2017 auf rund 15,8 Milliarden Euro oder 7372 Euro pro Einwohner, damit liegt Thüringen im Bundesvergleich im Mittelfeld. Zukunftsrisiken für den Landeshaushalt ergeben sich aus dem Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2019 sowie aus rückläufigen Zahlungen der EU-Strukturfonds aufgrund der vergleichsweise guten wirtschaftlichen Entwicklung nach 2005. Die sich hieraus ergebende Finanzierungslücke ist noch nicht geschlossen; ferner ist das Land auf absehbare Zeit nicht in der Lage, seine Ausgaben vollständig durch reguläre eigene Einnahmen abzudecken und bleibt damit auf finanzielle Hilfen von außerhalb angewiesen. Wie alle anderen neuen Bundesländer ist Thüringen seit 1990 durchgängig Nehmerland im Länderfinanzausgleich und erhält hieraus jährlich etwa 500 Millionen Euro. Viele Kommunen in Thüringen sind überschuldet. Zwar sind die nominellen Schuldenstände nicht so hoch wie in vielen westdeutschen Kommunen, andererseits sind jedoch auch die Steuereinnahmen und damit die Schuldentragfähigkeit deutlich geringer. Während die beiden Großstädte im Land ihre Verschuldung im Griff haben, machten seit 2010 beispielsweise Gera, Eisenach und der Unstrut-Hainich-Kreis (wo ein Zwangsverwalter des Landes bestellt wurde) Schlagzeilen angesichts ihrer schlechten fiskalischen Situation. Besonders viele Gemeinden und Gemeindeverbände im ländlichen Raum verfügen kaum über Steuereinnahmen, weshalb hier schon vergleichsweise geringe Schuldenstände eine hohe Belastung darstellen, insbesondere in den Landkreisen Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Unstrut-Hainich-Kreis und Sömmerda im Norden Thüringens. Im Südwesten befinden sich mit dem Wartburgkreis und dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen hingegen schuldenfreie Landkreise sowie einige schuldenfreie Gemeinden bzw. Gemeindeverbände, etwa Schleusingen, Floh-Seligenthal und Unterbreizbach.
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Thüringen
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Explizite () und implizite Staatsverschuldung () ergeben zusammen die Gesamtverschuldung () eines Staates, die für die Ermittlung der Kennzahl der Schuldentragfähigkeit herangezogen werden muss. Der Vergleich der Jahre 2010 und 2011 auf Bundesebene – jeweils in % des BIP – sieht wie folgt aus: Die implizite Staatsverschuldung ist etwa 1,77 Mal größer als die explizite, was in absoluten Zahlen 2 Billionen Euro (explizite) bzw. 3,54 Billionen Euro (implizite) bedeutet. In beiden Jahren hätten zum Ausgleich bloß der impliziten Staatsverschuldung entweder die Steuereinnahmen um 11 % erhöht oder die Ausgaben um 9,3 % bzw. 9,4 % gesenkt werden müssen, was politisch und ökonomisch nicht realisierbar ist. Damit liegt die Schuldenquote Deutschlands deutlich über der (expliziten) Schuldenquote Griechenlands und ist – trotz der günstigeren Dynamik des Bruttoinlandsprodukts – als nur schwer tragfähig einzustufen.
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Schattenverschuldung
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Pro-Kopf-Verschuldung der baden-württembergischen Stadt- und Landkreise Insbesondere in einem föderalen Staat kann es verschiedene Körperschaften, z. B. Bund, Länder, Städte und Gemeinden geben, die eine Verschuldung aufgenommen haben. Genauso können mit mehreren Staaten gemeinschaftlich Schulden aufgenommen werden, wie dies auch für Projekte in der EU der Fall ist. Des Weiteren ist zu unterscheiden, ob Schulden im Kernhaushalt einer Gebietskörperschaft oder in einem Extrahaushalt aufgenommen worden sind. In diesem Kontext kann differenziert werden zwischen der Staatsverschuldung der öffentlichen Kernhaushalte sowie der Staatsverschuldung des öffentlichen Gesamthaushalts (Kernhaushalte + Extrahaushalte).
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Staatsverschuldung
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Ein durchschnittlicher Haushalt der USA hatte 2007 Schulden in Höhe von etwa 10.000 US-Dollar. Hinzu kommen die Verbindlichkeiten aus Immobilien. Die Kreditkartenschulden der Bevölkerung beliefen sich im selben Jahr auf über 800 Milliarden Dollar, was eine Verdreifachung innerhalb von 20 Jahren bedeutet. Die Staatsverschuldung überschritt Anfang Oktober 2008 die Marke von 10 Billionen US-Dollar. Im November 2009 wurde die Marke von 12,031 Billionen US-Dollar erreicht. Bis April 2011 stieg sie weiter auf 14,272 Billionen US-Dollar. Mitte Oktober 2013 überschritten die Schulden die 17 Billionen Dollar Grenze. Im Februar 2018 betrug die Staatsverschuldung insgesamt 20,6 Billionen US-Dollar. Im Haushaltsjahr 2009 (vom 1. Oktober 2008 bis zum 30. September 2009) betrug das Haushaltsdefizit (Zuwachs der Staatsverschuldung) 1.417 Milliarden US-Dollar. Die Staatsverschuldung spielt in den USA im öffentlichen Diskurs traditionell eine sehr große Rolle, insbesondere weil viele konservative Bürger einer Staatsverschuldung ablehnend gegenüberstehen. Die Erhöhung der gesetzlichen Schuldenobergrenze führte 2011 zur politischen Schuldenkrise. Selbst fiskalisch konservative Stimmen wie The Economist merken an, dass die externe Staatsverschuldung der USA im internationalen und insbesondere europäischen Vergleich einen sehr geringen Wert von nur netto 65 % des BIP ausmacht und sprechen sich für eine Erhöhung der Schuldenobergrenze aus. Im Jahr 2018 ist die Staatsverschuldung auf 22.000 Milliarden Dollar oder 106 % des BIP gestiegen. IMF/Statista 2018.
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Wirtschaft_der_Vereinigten_Staaten
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Der USB-Host-Controller-Treiber (''host controller driver'') organisiert die zeitliche Abfolge der einzelnen Transaktionen (Scheduling). Dazu baut er eine Folge von Transaktionslisten auf. Jede dieser Listen besteht aus den noch nicht abgearbeiteten Transaktionen in Richtung eines Gerätes, das am Bus angeschlossen ist. Sie definiert die Reihenfolge der Transaktionen innerhalb des 1-ms-Zeitrahmens. Der USB-Bustreiber kann eine einzelne Anfrage für einen Datentransfer in mehrere Transaktionen zerlegen. Das Scheduling hängt von einer Reihe von Einflussfaktoren wie Transferart, Geräteeigenschaften und Busbelastung ab. Der USB-Host-Controller-Treiber löst die Transaktionen dann über den Root-Hub aus. Dieser setzt der Reihe nach alle Transaktionen um, die in der aktuellen Liste enthalten sind.
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Universal_Serial_Bus
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Der universelle serielle Bus ''(USB 1.0)'' wurde von einem Konsortium aus den Unternehmen Compaq, DEC, Intel, IBM, Microsoft, NEC und Nortel entwickelt und 1996 eingeführt. Wichtige Beiträge leistete das Entwicklungsteam um Ajay Bhatt bei Intel. USB ersetzt viele bisherige PC-Schnittstellen und vereinheitlichte den Anschluss für Tastaturen und Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner und externe Massenspeicher. Als einer der ersten Chipsätze unterstützte 1996 der für den Pentium Pro entwickelte und auch mit dem Pentium II verwendete ''440FX'' das USB-Protokoll, was vor Einführung der ATX-Mainboards jedoch kaum beworben wurde. Ein Grund war die geringe USB-Unterstützung durch die Betriebssysteme Windows 95 und Windows NT 4.0. Auch fehlte es anfangs an USB-Geräten.
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Universal_Serial_Bus
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Universal_Serial_Bus Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Mit USB ausgestattete Geräte oder Speichermedien, wie etwa USB-Speichersticks, können im laufenden Betrieb miteinander verbunden ''(Hot Plugging)'' und angeschlossene Geräte sowie deren Eigenschaften automatisch erkannt werden. Vor der Einführung von USB gab es eine Vielzahl verschiedener Schnittstellentypen mit unterschiedlichsten Steckern zum Anschluss von Zubehör und Peripheriegeräten an Heim- und Personal Computer. Fast alle diese Schnittstellenvarianten wurden durch USB ersetzt, was für die Anwender Vereinfachungen mit sich brachte, die jedoch durch die Vielzahl an unterschiedlichen USB-Steckern und -Buchsen wieder teilweise relativiert wurden. USB wurde 1996 mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s als ''USB 1.0'' eingeführt. Im Jahr 2000 ist Version ''USB 2.0'' spezifiziert worden, mit 480 Mbit/s die heute noch meistverbreitete Version. Bei dem 2014 eingeführten Standard ''USB 3.1 Gen 2'' beträgt die maximale Brutto-Datenübertragungsrate für ''SuperSpeed+'' 10 Gbit/s. 2017 wurde USB 3.2 mit einer Übertragungsrate von bis zu 20 Gbit/s spezifiziert.
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Universal_Serial_Bus
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Mit USB ausgestattete Geräte oder Speichermedien, wie etwa USB-Speichersticks, können im laufenden Betrieb miteinander verbunden ''(Hot Plugging)'' und angeschlossene Geräte sowie deren Eigenschaften automatisch erkannt werden. Vor der Einführung von USB gab es eine Vielzahl verschiedener Schnittstellentypen mit unterschiedlichsten Steckern zum Anschluss von Zubehör und Peripheriegeräten an Heim- und Personal Computer. Fast alle diese Schnittstellenvarianten wurden durch USB ersetzt, was für die Anwender Vereinfachungen mit sich brachte, die jedoch durch die Vielzahl an unterschiedlichen USB-Steckern und -Buchsen wieder teilweise relativiert wurden. USB wurde 1996 mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s als ''USB 1.0'' eingeführt. Im Jahr 2000 ist Version ''USB 2.0'' spezifiziert worden, mit 480 Mbit/s die heute noch meistverbreitete Version. Bei dem 2014 eingeführten Standard ''USB 3.1 Gen 2'' beträgt die maximale Brutto-Datenübertragungsrate für ''SuperSpeed+'' 10 Gbit/s. 2017 wurde USB 3.2 mit einer Übertragungsrate von bis zu 20 Gbit/s spezifiziert.
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USB-Tastaturen verwenden einen neuen Satz von Scancodes ohne Beziehung zu den verschiedenen älteren Systemen; die entsprechenden Treiber neuer Betriebssysteme können diese Codes verarbeiten. Für die Verwendung mit Bootloadern und älteren Betriebssystemen werden deren Scancodes vom BIOS des Rechners softwaremäßig auf die alten Scancodes abgebildet. Dabei wird ebenfalls nur das Scancode-Set 2 mit eingeschalteter Umwandlung emuliert. Manche BIOSe führen diese Umwandlung unvollständig durch, so wird z. B. teilweise die AltGr-Taste nicht von der Alt-Taste unterschieden, was für deutsche Tastaturen problematisch ist. Die Scancodes für USB-Tastaturen sind architekturübergreifend einheitlich. USB-Tastaturen für die Apple-Macintosh-Serie verwenden also die gleichen Scancodes wie PC-USB-Tastaturen.
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Scancode
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Zinkchlorid ist weiß und stark hygroskopisch. Es wird in Flussmitteln zum Löten und Schweißen, zum Brandschutz, als Holzschutzmittel, als Ätzmittel, zur Herstellung von Pergamentpapier, Kunstseide, Aktivkohle, Kaltwasserleimen, Zement und Golfbällen, als Elektrolyt in Trockenbatterien, als Korrosionsinhibitor bei der Wasseraufbereitung, als Mittel bei der Vulkanisation von Kautschuk und für viele andere Zwecke verwendet. Zinkfluorid hat eine Rutil-Kristallstruktur in der . Es wird zur Fluorierung organischer Verbindungen, zur Herstellung von Leuchtstoffen, zum Konservieren von Holz, für galvanische Bäder, zum Verzinken von Stahl, zur Herstellung von Keramik, in Medikamenten sowie in Glasuren und Emails für Porzellan verwendet.
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Zink
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Neben der klassischen Schwefelvulkanisation erfolgt die Vernetzung von Kautschuken häufig auch mittels Peroxiden, Metalloxiden oder energiereicher Strahlung. Da die Vulkanisation mit Schwefel die Anwesenheit von Doppelbindungen erfordert, kommen besonders bei Kautschuken, die keine Doppelbindungen enthalten (z. B. EPM, EVA), diese Verfahren zum Einsatz. Metalloxide werden u. a. bei der Vernetzung von Chloropren-Kautschuk verwendet. Verbindungen wie Dibutylamin beschleunigen die Vulkanisation. Der Verlauf der Vulkanisation kann mit einem Prüf- bzw. Messgerät, dem Vulkameter oder auch einem einfachen Rheometer, gemessen und graphisch dokumentiert werden. Die Vulkanisation von Chloropren-Kautschuk bzw. Neopren (CR-Kautschuk) erfolgt unter Verwendung von Metalloxiden (insbesondere MgO und ZnO, manchmal auch PbO). Darüber hinaus wird aufgrund anderer Verarbeitungsfaktoren (hauptsächlich ‚Scorch‘ oder ‚Versengen‘, die vorzeitige Vernetzung von Kautschuken aufgrund des Einflusses von Wärme) die Auswahl von Beschleunigern durch andere Parameter geregelt. Die meisten herkömmlich verwendeten Beschleuniger sind problematisch, wenn CR-Kautschuke gehärtet werden. Als wichtigster Beschleuniger wird dafür Ethylenthioharnstoff (ETU) eingesetzt. Diese Substanz ist zwar ein hervorragender und bewährter Katalysator für Polychloropren, aber sie ist als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Die Europäische Gummiindustrie hat das Forschungsprojekt SafeRubber gestartet, um eine sicherere Alternative zur Verwendung von ETU zu entwickeln. Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Nitrilkautschuk (NBR) können auch rein thermisch vulkanisiert werden (Thermovulkanisation).
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Vulkanisation
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Zur großtechnischen Herstellung wird die Emulsionspolymerisation bei 5 °C angewendet, die daher auch mit ''Kaltpolymerisation'' bezeichnet wird. Warmpolymerisation bei ca. 50 °C ergibt verzweigte Molekülketten, die den daraus gewonnenen Kautschuk weniger elastisch machen. Für den auch bei tiefen Temperaturen elastischen Gummi für Winterreifen wird dagegen Lösungspolymerisation eingesetzt. Radikalische Polymerisation ist ebenfalls möglich, wird jedoch bisher nicht großtechnisch angewandt. SBR enthält üblicherweise 23,5 % Styrol und 76,5 % Butadien. Nach der Polymerisation wird das SBR durch Vulkanisation vernetzt und bekommt dadurch seine endgültige Form.
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Styrol-Butadien-Kautschuk
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Vulkanisierwerkstatt in Berlin (1946) Reiner Schwefel wird sehr häufig bei der Vulkanisation von Kautschuk verwendet. Dazu wird Rohkautschuk mit Schwefel oder schwefelhaltigen Verbindungen versetzt, ein Verfahren, das schon 1839 von Charles Goodyear entwickelt wurde. Die Kautschukpolymerketten werden dadurch unter Ausbildung von Sulfidbrücken aus einem oder mehreren Schwefelatomen vernetzt und so besonders widerstandsfähig gemacht. Der Markt für vulkanisierbare Elastomere in den Vereinigten Staaten betrug im Jahr 2001 5,7 Milliarden US-Dollar.
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Schwefel
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Nach weiteren verlustreichen Kämpfen schlossen am 27. Juli 1953 die UNO und Nordkorea in Panmunjeom ein Waffenstillstandsabkommen. Es bestätigte im Wesentlichen den 38. Breitengrad als Grenze zwischen Nord- und Südkorea und legte eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone entlang der Grenze fest, die Demilitarisierte Zone (DMZ). Die ''Waffenstillstandskommission'' (''Military Armistice Commission'', MAC) ist für die Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarungen verantwortlich und verwaltet die DMZ. Die ''Neutral Nations Supervisory Commission'' (NNSC) unterstützt das Waffenstillstandsabkommen mit Überwachungen, Beobachtungen, Inspektionen und Untersuchungen. Insbesondere sorgt es dafür, dass keine weiteren ausländischen Truppen und Militärgerät in Korea eingeführt werden. Die ''Neutral Nations Repatriation Commission'' war für die Repatriierung der Gefangenen verantwortlich. Die bei der Kommission im Namen erwähnten neutralen Staaten sind Schweden und die Schweiz für Südkorea, Polen und die Tschechoslowakei für Nordkorea. Ihre Soldaten wurden auf der entsprechenden Seite der Grenze stationiert. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurden die Polen und Tschechen 1993 auf Veranlassung Nordkoreas abgezogen. Bis heute sind für die NNSC ständig je fünf schweizerische und schwedische Soldaten in Panmunjeom stationiert, Polen nimmt nur gelegentlich an Sitzungen – jetzt auch in Südkorea – wieder teil.
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Koreakrieg
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Geplante transkoreanische Eisenbahnverbindungen Im September 1948 wurde die Gesellschaft gegründet. Zum Gründungsdatum konnte man bereits auf das Streckennetz aus der Zeit, in der Korea eine japanische Kolonie war, inkl. Rollmaterial, Bahnhöfe usw. zurückgreifen. Im Koreakrieg wurde ein Großteil der Anlagen zerstört. Seit dem 11. Dezember 2007 bestand wieder eine Eisenbahnverbindung nach Südkorea. Nach dem Tod einer südkoreanischen Touristin im Juli 2008 wurde diese Verbindung wieder eingestellt. 2010 begann die Koreanische Staatsbahn gemeinsam mit China Railways den Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke von Pjöngjang nach Sinŭiju. Eine weitere Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Wŏnsan ist in Planung. Ende August 2015 wurden durch teils schwere Überschwemmungen im Nordosten des Landes 51 Bahnhöfe beschädigt oder zerstört. Anlässlich der Neujahresansprache Kim Jong-uns am 1. Januar 2016 wurde angekündigt, die Modernisierung der Eisenbahn weiter fortzuführen und zu beschleunigen. Ab dem 24. Juli 2018 werden Experten aus den Norden und Süden gemeinsam auswerten, welche Strecken eine Anbindung zum Netz der Korail erhalten werden. Dies wird als weiteres Zeichen der Entspannungspolitik zwischen Nord- und Südkorea gewertet. Experten zufolge würde eine Modernisierung des teilweise maroden Streckennetzes Jahrzehnte dauern und Kosten in Milliardenhöhe verursachen. Eine erste Fahrt fand verspätet vom 30. November 2018 an statt. Dies war die erste grenzüberschreitende Zugfahrt seit gut 10 Jahren. Am 26. Dezember 2018 fand ein symbolische Spatenstich unweit von Kaesŏng statt, wobei 200 Vertreter aus Nord- und Südkorea, der Volksrepublik China und Mongolei sowie Russland und der UNESCAP zugegen waren.
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Koreanische_Staatsbahn
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Grenze zwischen Nord- und Südkorea in Panmunjon Nach der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg hatten in Nordkorea 1945 mit Hilfe der UdSSR Kommunisten die Macht übernommen. Sowjetische und US-amerikanische Truppen hatten in der Folge des Krieges Korea besetzt und das Land 1948 entlang des 38. Breitengrades in ihre jeweiligen Interessenssphären aufgeteilt. Nach der Ausrufung der ''Volksdemokratischen Republik Korea'' im Norden versuchte die nordkoreanische Armee, den Süden des Landes einzunehmen. Dies führte ab 1950 zum bis 1953 währenden Koreakrieg, dem ersten bedeutenden Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges. Der militärische Einsatz von UN-Truppen verhinderte letztlich die gewaltsame Vereinigung Koreas unter Herrschaft der Kommunistischen Partei. Bis in die Gegenwart existieren mit Nordkorea und Südkorea zwei unterschiedliche koreanische Staaten und Staats-/Gesellschaftssysteme, die durch eine – ähnlich dem ehemaligen „Eisernen Vorhang“ durch Europa – schwer bewachte und gesicherte Grenze voneinander getrennt sind, wobei in Nordkorea bis heute die kommunistische Partei als allein regierende Staatspartei an der Macht geblieben ist (''siehe weiter unten'').
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Kommunistische_Partei
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Nach dem Koreakrieg ging es trotz westlicher Entwicklungshilfe wirtschaftlich mit Südkorea kaum aufwärts. Als Land ohne größere Bodenschätze war Südkorea auf Importe angewiesen, auch waren die wenigen Industrieanlagen und die gesamte Infrastruktur zerstört. Dass es zunächst nur schleppend voranging, wurde vorwiegend der Misswirtschaft des Präsidenten Rhee Syng-man angelastet. Er sicherte sich bei den folgenden Wahlen durch Verhaftungen von Oppositionellen und mehreren Verfassungsänderungen seine Wiederwahl. Die wirtschaftliche Entwicklung blieb danach enttäuschend, die Korruption war eklatant, und der Regierungsstil von Rhee wurde immer autokratischer. Im Jahre 1960 kam es monatelang und landesweit zu Studenten-Demonstrationen gegen ihn; sie fanden immer mehr Unterstützung in der Bevölkerung. Am 26. April 1960 trat Rhee schließlich zurück.
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Südkorea
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Vögel Die Vögel sind – nach traditioneller Taxonomie – eine Klasse der Wirbeltiere, deren Vertreter als gemeinsame Merkmale unter anderem Flügel, eine aus Federn bestehende Körperbedeckung und einen Schnabel aufweisen. Vögel leben auf allen Kontinenten. Bislang sind über 10.758 existente rezente Vogelarten bekannt, zusätzlich sind 158 Arten in historischer Zeit ausgestorben. Bei Anwendung des moderneren, phylogenetischen Artkonzepts kommt man auf etwa 18.000 (15.845 bis 20.470) Vogelarten und auch genetische Daten deuten auf eine in etwa doppelt so hohe Anzahl von Vogelarten hin. Die Wissenschaft von den Vögeln ist die Vogelkunde (Ornithologie).
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Vögel
Die Vögel sind – nach traditioneller Taxonomie – eine Klasse der Wirbeltiere, deren Vertreter als gemeinsame Merkmale unter anderem Flügel, eine aus Federn bestehende Körperbedeckung und einen Schnabel aufweisen. Vögel leben auf allen Kontinenten. Bislang sind über 10.758 existente rezente Vogelarten bekannt, zusätzlich sind 158 Arten in historischer Zeit ausgestorben. Bei Anwendung des moderneren, phylogenetischen Artkonzepts kommt man auf etwa 18.000 (15.845 bis 20.470) Vogelarten und auch genetische Daten deuten auf eine in etwa doppelt so hohe Anzahl von Vogelarten hin. Die Wissenschaft von den Vögeln ist die Vogelkunde (Ornithologie).
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Zu den charakteristischen Wörtern dieser Klasse gehören ''leggal'' (Holz) und ''i’al'' (Knochen). Alle Knochen des Körpers, alle Holzarten sowie viele aus Holz gemachte Dinge sind hier zu finden: ''koombowal'' (Boot), ''dambugal'' (Tür), ''koromwal'' (Stuhl, Hocker), ''balawal'' (Schulter), ''korlal'' (Schienbein). Ebenso viele Gebrauchsgegenstände, z.Bsp ''puteputewal'' (Moped, wegen Leerlaufgeräusch), ''biŋawal'' (Löffel), besonders aus Verben gebildete, wie ''jogorgal'' (Henkel) Einige große Vögel, vor allem Geier, Störche, Reiher und Nashornvögel, gehören ebenfalls hierher: ''dutal'' (Wollkopfgeier), ''nyaalal'' (Kuhreiher), ''gagarammawal'' (Sattelstorch), ''gurallowal'' (Hornrabe), ''jiigawal'' (Geier), ''gägerewal'' (Krebs). Die Suffixstufen sind ''-al'', ''-wal'', ''-gal'' und ''-ngal'', der Plural wird meist über die Klasse ''e'' gebildet.
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Fulfulde
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Innerhalb der Klasse der Vögel sind die Gänsevögel (Anseriformes) wahrscheinlich die nächsten Verwandten der Hühnervögel. Das von beiden Ordnungen gebildete Taxon wird Galloanserae genannt und von vielen phylogenetischen Untersuchungen gestützt. Zu den Hühnervögeln gehören fünf Familien, hier in einem Kladogramm dargestellt, um ihre Verwandtschaftsbeziehungen zu zeigen: Zusätzlich gibt es noch die ausgestorbene Familie Sylviornithidae mit der einzigen Art ''Sylviornis neocaledoniae''.
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Hühnervögel
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Die Zwergohreule ist vor allem ein Insektenjäger. Zikaden, Heuschrecken und Käfer gehören überwiegend zu ihrer Beute. Sie frisst außerdem auch Asseln und Regenwürmer. Seltener, und in einem mengenmäßig unbedeutenderem Ausmaß erbeutet sie auch verschiedene Kleinvögel, Kleinsäuger, vor allem Echte Mäuse und Spitzmäuse, sowie Amphibien und kleine Reptilien. Die Beute wird von einem niedrigen Ansitz aus erspäht und am Boden geschlagen. Nur sehr selten jagt sie während des Fluges oder zu Fuß. Unbekannt ist noch, mit welcher Jagdtechnik sie Vögel fängt.
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Zwergohreule
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Verschiedene Organisationen haben versucht, die bundesstaatlichen Parlamente zur Verabschiedung einheitlicher Gesetze (engl. ''uniform laws'') zu bewegen, sind dabei aber nur gelegentlich erfolgreich gewesen. Die erfolgreichsten dieser Versuche waren der ''Uniform Commercial Code'' (''Einheitlicher Handelscode'') und der ''Model Penal Code'' (''Modellstrafrecht''). Darüber hinaus hat das ''American Law Institute'' auch Neufassungen des Common Law – die ''restatements of the law'' – herausgegeben, die besonders von Richtern und Anwälten als Ersatz für die üppigen sonst üblichen Fallsammlungen benutzt werden.
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Recht_der_Vereinigten_Staaten
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Bundesebene und Bundesstaaten besitzen in den USA eigene Gerichtssysteme, die für die jeweils eigenen Gesetze zuständig sind. Jeder Bundesstaat verfügt über mindestens ein Distriktsgericht (), Berufung () ist beim Appellationsgericht () möglich, über dem es noch als letzte Instanz den Supreme Court des Bundesstaates und der USA gibt. Er ist höchstes Berufungsgericht und zugleich oberstes Verfassungsgericht eines Bundesstaates bzw. der USA. Außer dem Supreme Court dürfen auch alle anderen Bundesgerichte Verfassungsklagen annehmen und entscheiden.
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Verfassungsklage
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Seit 2004 fordert die FDA in den USA, dass jede einzelne Pharmaverpackung gekennzeichnet werden soll, um Medikamentenfälschungen einfacher zu erkennen (E-Pedigree). Der Staat Kalifornien plante ein entsprechendes Gesetz für das Jahr 2009, verschob den Starttermin zunächst auf Januar 2011, inzwischen auf 2015: Alle Einzelprodukte müssen laut Gesetz dann mit einer eindeutigen Nummer versehen werden. Auch andere US-amerikanische Bundesstaaten sind dabei, entsprechende Gesetze auszuarbeiten.
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Medikamentenfälschung
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Am 2. und 8. Mai 1792 wurden Bundesgesetze vom Kongress verabschiedet, welches das Milizwesen der Vereinigten Staaten regelten. Nach diesen Gesetzen waren alle männlichen, weißen, waffen-tauglichen Bürger im Alter zwischen 18 und 45 Jahren eines Bundesstaates verpflichtet bei der staatlichen Miliz des Bundesstaates mitzumachen. Es gab Ausnahmen für bestimmte Berufsgruppen. Die Bundesstaaten wurden verpflichtet, für die Aufstellung und Organisation dieser Truppenteile zu sorgen. Vier Mal im Jahr musste geübt werden. Das Gesetz wurde 1862 überarbeitet; als Milizionär galt jeder männliche, waffenfähige Bürger unabhängig von der Rasse im Alter zwischen 18 und 54 Jahren. Dies geschah im Hinblick des tobenden Amerikanischen Bürgerkrieg. Die Gesetze wurden 1903 durch ein neues Bundesgesetz ersetzt. Im Prinzip wurden in allen Bundesstaaten Nationalgarden geschaffen, welche das staatliche Milizwesen abschaffte. In den meisten Bundesstaaten musste der Milizionär für seine eigene Bewaffnung selber sorgen. Er musste auf eigene Kosten eine Muskete mit Bajonett und Material für 24 Schuss vorhalten.
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2._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten
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Nach der Unabhängigkeit wurde Mali ein Einparteienstaat unter Präsident Keïta, dessen Macht sich auf die US-RDA stützte. Er vertrat eine sozialistisch orientierte Politik, die auf Zentralisierung und Mobilisierung der Massen durch die Parteistrukturen abzielte. Ohne mit Frankreich zu brechen wurde eine engere Zusammenarbeit mit den Ostblockstaaten gesucht. Das Regime Keïtas wurde aufgrund schlechter wirtschaftlicher Lage und wachsender Unzufriedenheit der Bevölkerung immer repressiver. Am 19. November 1968 putschte sich eine Gruppe junger Militärs um Moussa Traoré an die Macht. Zu ihrer Machtbasis wurde die Einheitspartei UDPM. Sie setzte die sozialistische Politik Keïta im Großen und Ganzen fort, begann jedoch ab der Mitte der 1970er Jahre verstärkt, den Anschluss an die westlichen Industriestaaten zu suchen. In die Ära Traorés fielen zwei verheerende Dürren, die Unruhen von 1980 und zu allem Überfluss verstrickte sich der ohnehin schon schwache malische Staat zweimal in bewaffnete Grenzkonflikte mit dem Nachbarstaat Burkina Faso. Im Norden revoltierten die Tuareg. Traoré wurde wiederum durch einen Staatsstreich am 26. März 1991 gestürzt. Im Jahr 1992 fanden die ersten freien Wahlen in der Geschichte des Landes statt, die der Geschichtsprofessor Alpha Oumar Konaré (ADEMA-PASJ) gewann. Nach zwei Amtsperioden folgte Konaré der Putschist von 1991, Amadou Toumani Touré im Amt nach. In dieser Phase wurden mit ausländischer Unterstützung bedeutende Reformen in Verwaltung und Justiz durchgeführt. Wenngleich Mali in der Folge als gelungenes Beispiel für die Demokratisierung in Afrika gelobt wurde, blieb die Staatsverwaltung ineffizient, korrupt und die Armut hoch. Beide Präsidenten versäumten es zudem, eine Lösung für die Tuareg-Frage zu finden.
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Mali
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Putsch_in_Mali_1968 Der Putsch in Mali 1968 war ein Putsch durch Leutnant Moussa Traoré, der am 19. November 1968 stattfand. Er setzte damit Präsident Modibo Keïta ab und setzte sich selbst als Präsident ein, da er Führer des ''Comité Militaire de Libération Nationale'' („Militärkomitee für nationale Befreiung“) war. Die Gründe für den Putsch waren einerseits die immer größer werdende Verschuldung und die damit verbundene Wirtschaftskrise. Mali war 1960 von den französischen Kolonialherren unabhängig geworden und aus der Franc-Zone ausgetreten, wobei es auf französische Wirtschaftshilfe verzichtete. Die sozialistische Regierung von Modibo Keïta holte stattdessen sowjetische und chinesische Berater ins Land. 1967 hatte er sich nach dem Misserfolg seines Kurses wieder Frankreich genähert und war wieder in die Franc-Zone eingetreten. Auf der anderen Seite war das Land fest im Griff der Einheitspartei von Keita, der ''Union Soudanais'', bzw. ihrer paramilitärischen Junge-Mali-Miliz, die die Bevölkerung terrorisierten, was den Putschisten nicht gefiel. Am 19. November 1968 war Keita gerade auf einem Dampfer, als der Putsch losging. Als er an Land ging, konnte er noch an einem Empfang teilnehmen, wurde dann aber nach wenigen Kilometern von einem Offizier verhaftet. Das Hauptquartier der Miliz wurde umzingelt und in der Folge von den Putschisten aufgelöst, ebenso wie die ''Union Soudanaise,'' die verboten wurde. Der Putsch reihte sich ein in eine Reihe zahlreicher weiterer Militärputsche in Afrika, unter anderem wurde 1966 die sozialistische Regierung in Ghana von Kwame Nkrumah durch einen Militärputsch abgelöst. Im Anschluss an den Putsch versprach die neue Führung in Mali bis 1969 freie Wahlen und wollte allen außenpolitischen Verpflichtungen nachkommen. Es konnte im Folgenden jedoch weder die Wirtschaft gerettet werden noch wurden freie Wahlen abgehalten. 1991 wurde die Diktatur von Moussa Traoré selbst durch einen Militärputsch beendet (siehe Putsch in Mali 1991).
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Putsch_in_Mali_1968
Der Putsch in Mali 1968 war ein Putsch durch Leutnant Moussa Traoré, der am 19. November 1968 stattfand. Er setzte damit Präsident Modibo Keïta ab und setzte sich selbst als Präsident ein, da er Führer des ''Comité Militaire de Libération Nationale'' („Militärkomitee für nationale Befreiung“) war. Die Gründe für den Putsch waren einerseits die immer größer werdende Verschuldung und die damit verbundene Wirtschaftskrise. Mali war 1960 von den französischen Kolonialherren unabhängig geworden und aus der Franc-Zone ausgetreten, wobei es auf französische Wirtschaftshilfe verzichtete. Die sozialistische Regierung von Modibo Keïta holte stattdessen sowjetische und chinesische Berater ins Land. 1967 hatte er sich nach dem Misserfolg seines Kurses wieder Frankreich genähert und war wieder in die Franc-Zone eingetreten. Auf der anderen Seite war das Land fest im Griff der Einheitspartei von Keita, der ''Union Soudanais'', bzw. ihrer paramilitärischen Junge-Mali-Miliz, die die Bevölkerung terrorisierten, was den Putschisten nicht gefiel.
Am 19. November 1968 war Keita gerade auf einem Dampfer, als der Putsch losging. Als er an Land ging, konnte er noch an einem Empfang teilnehmen, wurde dann aber nach wenigen Kilometern von einem Offizier verhaftet. Das Hauptquartier der Miliz wurde umzingelt und in der Folge von den Putschisten aufgelöst, ebenso wie die ''Union Soudanaise,'' die verboten wurde. Der Putsch reihte sich ein in eine Reihe zahlreicher weiterer Militärputsche in Afrika, unter anderem wurde 1966 die sozialistische Regierung in Ghana von Kwame Nkrumah durch einen Militärputsch abgelöst.
Im Anschluss an den Putsch versprach die neue Führung in Mali bis 1969 freie Wahlen und wollte allen außenpolitischen Verpflichtungen nachkommen. Es konnte im Folgenden jedoch weder die Wirtschaft gerettet werden noch wurden freie Wahlen abgehalten. 1991 wurde die Diktatur von Moussa Traoré selbst durch einen Militärputsch beendet (siehe Putsch in Mali 1991).
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Für Mali nahm er bereits mit der U-20-Auswahl an der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1999 teil, bei dem er mit seinem Team einen hervorragenden dritten Platz belegen konnte und zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde. Seydou Keita ist aktueller malischer Nationalspieler. Sein Debüt für Mali gab er im April 2000 gegen Libyen. Bei Keitas erster Africa-Cup-Teilnahme in seinem Heimatland Mali im Jahr 2002 egalisierte Keita im Eröffnungsspiel gegen Liberia kurz vor Ende des Spiels den Treffer von George Weah und erzielte somit den 1:1-Endstand. Mali drang in diesem Turnier bis ins Halbfinale vor, wo man den späteren Sieger Kamerun unterlag. Bei der Afrikameisterschaft 2004, bei der Keita vier Spiele bestritt, war für Mali erneut im Halbfinale Endstation. Für den Afrika-Cup 2006 war sein Team nicht qualifiziert und beim Africa-Cup 2008, bei den Keita bei allen Spielen Malis in der Startelf stand, schied sein Team bereits in der Vorrunde aus. Zwei Jahre später war Mali beim Africa-Cup in die Gruppe des Gastgebers Angola gelost worden. Im Eröffnungsspiel führte der Gastgeber in der 79. Minute bereits mit 4:0, ehe sich Mali durch zwei Tore von Keita noch ein 4:4 erkämpfte. Doch auch bei diesem Turnier schied Keita mit seinem Team in der Vorrunde aus.
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Seydou_Keita__Fußballspieler_
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Am 19. August 2020 hat eine Militärjunta die Macht übernommen und will mit der Protestbewegung in dem westafrikanischen Land zusammenarbeiten. Um Mitternacht hatte Präsident Ibrahim Boubacar Keita seinen Rücktritt erklärt, nachdem er im Rahmen der von der Oppositionsbewegung M5-RFP (''Mouvement du 5 Juin - Rassemblement des Forces Patriotiques'') angeführten umstrittenen Parlamentswahlen und massiven Demonstrationen durch Putschisten festgenommen worden war. Stunden später übernahm das neugegründete ''Nationale Komitee für die Errettung des Volkes'' oder CNSP (''Comité national pour le salut du peuple'') die Macht. Es wird von Assimi Goita geführt. Insbesondere von den westafrikanischen Ländern wird der Putsch verurteilt und sie kündigen deswegen partielle Wirtschaftssanktionen an, die bis hin zu einem kompletten Handelsembargo reichen. Ende September ernannte die Übergangsregierung den ehemaligen Verteidigungsminister Malis Ba N'Daou zum Interimspräsidenten. Goita wurde als Vizepräsident nominiert. Beide werden künftig in ihrer politischen Rolle einen 18 Monate andauernden Übergangsprozess überwachen, der in freien Wahlen münden soll.
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Mali
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Im Dezember 2012 benannte US-Präsident Barack Obama Kerry als seinen Kandidaten für die Nachfolge Hillary Clintons als US-Außenminister. Die zuvor als Favoritin auf das Amt geltende Susan E. Rice, damals UN-Botschafterin der USA, hatte nach Kritik an ihren Äußerungen zum Bengasi-Anschlag auf eine mögliche Nominierung verzichtet. Am 29. Januar 2013 bestätigte der Senat Kerrys Nominierung mit 94 zu drei Stimmen, nachdem sich zuvor bereits der Senatsausschuss für auswärtige Beziehungen einstimmig für ihn ausgesprochen hatte. Am 1. Februar 2013 wurde er als 68. Außenminister der Vereinigten Staaten vereidigt. Aufgrund seiner eigenen Kriegserlebnisse gilt Kerry als Gegner militärischer Gewalt. In Kerrys Amtszeit unterstützten die USA die Rebellen im Bürgerkrieg in Syrien zunächst nicht militärisch, sondern nur finanziell. Nach dem Giftgaseinsatz in der Region Ghuta war Kerry von der Schuld des Präsidenten Baschar al-Assad überzeugt und forderte eine Militärintervention. Ebenso verglich er Assad mit Adolf Hitler und Saddam Hussein. Bei seinem Amtsbesuch in der Türkei reagierte er empört, als Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Zionismus mit Faschismus gleichsetzte. Bei einem Besuch in Israel forderte Kerry einen Baustopp der Siedlungen in Beit El. Kerry lobte den Umsturz in Ägypten 2013 und bezeichnete diesen als „Wiederherstellung der Demokratie“. Während der Krimkrise 2014 verurteilte Kerry Putins Intervention auf der Krim und drohte im März mit dem Ausschluss aus der G8.
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John_Kerry
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Ab März 2011 kam es zu Protesten gegen die syrische Regierung in der Stadt und der Region Deir ez-Zor. Die Regierung unter Präsident Assad setzte spätestens ab dem Juli 2011 Truppen ein, um die Region zu befrieden. Bis Ende 2013 hatten die Rebellen der Freien Syrischen Armee die regime-treue Syrisch Arabische Armee aus der Region weitestgehend vertrieben. Im April 2014 attackierte der IS mit im Irak erbeutetem Kriegsgerät die Rebellen und übernahm deren Stützpunkte. Der IS setzte den Kampf gegen die Assad-treuen Kräfte unvermindert fort.
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Deir-ez-Zor-Offensive
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Innerhalb der Baathpartei bildete sich nach der Machtübernahme ein Gegensatz zwischen dem politischen und dem militärischen Flügel der Partei. Die Parteigründer und Zivilisten Michel Aflaq und Salah ad-Din al-Bitar wollten den Primat der zivilen Politiker über die Offiziere durchsetzen und den Staat demilitarisieren. Der militärische Flügel formierte sich um Salah Dschadid und Assad und forderte einen vom Militär durchgesetzten Sozialismus sowie eine streng panarabistische Außenpolitik. Der Militärflügel putschte 1966 und unter Assads und Dschadids Führung wurde der Präsident Amin al-Hafiz abgesetzt. Die beiden Parteigründer wurden des Landes verwiesen. Assad wurde nach dem Umsturz Verteidigungsminister. Dschadid übernahm als Generalsekretär den zentralen Posten innerhalb der syrischen Baathpartei. Präsident wurde der Baathist Nureddin al-Atassi. Die eigentliche Macht konzentrierte sich jedoch weiterhin in den Händen der Militärs. Innerhalb der Partei kam es jedoch nun zu einer Konkurrenz zwischen Assad und Dschadid. Diese wurde durch gegenseitige Schuldzuweisungen nach dem verlorenen Sechstagekrieg 1967 intensiver. Assad konnte, da er im Militär verblieben war, zahlreiche Offiziersstellen mit ihm loyalen Personen besetzen und die Anhänger seines Konkurrenten aus dem Apparat verdrängen. Unter anderem wurde sein Weggefährte Mustafa Tlas Generalstabschef. Ebenso konnte Assad die Chefredakteure der beiden staatlichen Presseorgane ''Al Thawra'' (''"Die Revolution"'') und ''Al-Baath'' durch seine Leute ersetzen. Angesichts der Konfrontation zwischen Jordanien und der PLO ließ Dschadid rund 16.000 syrische Soldaten in Jordanien einmarschieren. Assad setzte sich mit einem Veto gegen eine weitere militärische Intervention ein und verweigerte den Einsatz der syrischen Luftstreitkräfte. Die syrischen Truppen erlitten durch die Luftüberlegenheit der Jordanier schwere Verluste und Syrien zog diese zurück, nachdem Israel an den Grenzen zu beiden Ländern Truppen bereitgestellt hatte und seinerseits mit einer Intervention drohte. Am 16. November 1970 putschte Assad. Im Rahmen dieses offiziell als Korrekturbewegung bezeichneten Umsturzes ließ Assad seine Konkurrenten Dschadid und Atassi inhaftieren und ernannte Ahmed al-Chatib zum zeremoniellen Staatsoberhaupt. Am 12. März 1971 wurde Assad per Plebiszit zum Staatspräsidenten gewählt.
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Hafiz_al-Assad
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Im November 1984 errang Kerry einen Sitz im Senat für den US-Staat Massachusetts und wurde im Januar 1985 vereidigt. In den Jahren 1990, 1996 (gegen den damaligen republikanischen Gouverneur von Massachusetts, Bill Weld), 2002 und 2008 wurde er wiedergewählt. Kerry wird von US-amerikanischen Kommentatoren oft als ''kleiner JFK'' bezeichnet. Nicht nur sind ihre Initialen gleich, auch war John F. Kennedy wie Kerry vor seinem Amtsantritt Senator für Massachusetts. Im Senat fiel Kerry vor allem durch seine Arbeit in Untersuchungskommissionen auf – insbesondere zur Iran-Contra-Affäre. Kerry arbeitete maßgeblich daran, die Aussöhnung zwischen den USA und dem ehemaligen Kriegsgegner Vietnam auf politischer Ebene in die Wege zu leiten. Er stimmte im Senat gegen den zweiten (von 1991), aber für den dritten Golfkrieg. Außerdem war er acht Jahre lang Mitglied des Geheimdienstausschusses des Senats. Seit dem 6. Januar 2009 hatte er als Nachfolger des zum US-Vizepräsidenten gewählten Joe Biden den Vorsitz im Ausschuss für Außenpolitik inne; zuvor stand er dem Ausschuss für kleine und mittlere Unternehmen vor. Ferner saß er unter anderem im Ausschuss für Handel, Wissenschaft und Verkehr sowie im Finanzausschuss. Massachusetts gilt in der US-amerikanischen Politik als sehr ''liberaler'', also im dortigen Sprachgebrauch als politisch linker Staat. Kerry ist für die Beschränkung des Rechts auf Waffenbesitz. Er setzt sich für die Rechte Homosexueller ein, lehnt aber eine Ehe zwischen ihnen ab. Kerry stimmte im Senat gegen das ''Gesetz zum Schutz der Ehe''. Er war einer der sehr wenigen Senatoren, die sich für eine amerikanische Unterschrift unter das Kyoto-Protokoll einsetzten. Kerry ist Befürworter des Rechts auf Abtreibung. Er lehnt die Todesstrafe ab, außer bei terroristischen Akten, denn er habe selbst töten müssen, so Kerry. Nach Kerrys Eintritt in das Kabinett Obama wurde eine Nachwahl um seinen Senatssitz nötig, bis zu der Mo Cowan als vom Gouverneur des Staates, Deval Patrick, ernannter Interimsnachfolger den Sitz innehatte. Die Nachwahl wurde schließlich von Ed Markey, einem langjährigen Abgeordneten der Demokraten im Repräsentantenhaus, gewonnen.
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John_Kerry
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London ist Dreh- und Angelpunkt des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs im Vereinigten Königreich. Das Verkehrswesen fällt in die direkte Zuständigkeit des Mayor of London, des Oberbürgermeisters, der die betrieblichen Belange an die Verkehrsgesellschaft Transport for London (TfL) delegiert. TfL ist für den größten Teil des öffentlichen Personennahverkehrs zuständig. Dazu gehören U-Bahn, Busse, Straßenbahnen und Stadtbahnen, nicht jedoch der Eisenbahnvorortsverkehr und der Flugverkehr. Darüber hinaus reglementiert TfL das Taxiwesen und ist für den Unterhalt der wichtigsten Hauptstraßen verantwortlich.
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London
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Den öffentlichen Personennahverkehr stellt ein Anrufsammeltaxi sicher. Der Ort ist geprägt durch die Landwirtschaft. Industrie und Handwerk sind nicht ansässig. Neben der Landwirtschaft spielt auch die Forstwirtschaft eine Rolle. In den letzten Jahren hat die Energieerzeugung stark zugenommen. Auf vielen Dächern liegen Photovoltaikanlagen, zusätzlich gehören auch zwei der vier Windkraftanlagen auf der angrenzenden Erhöhung den Einwohnern. Das Gemeinschaftsgefühl der Einwohner ist stark, zentrale Institution ist die Freiwillige Feuerwehr Dörnholzhausen, welche auch das alljährliche Osterfeuer organisiert. Dörnholzhäuser sind auch in den Vereinen der umliegenden Orte Geismar und Haubern integriert.
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Dörnholzhausen
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Die folgende Aufstellung listet Salonwagen, die in Royal Trains eingesetzt wurden, chronologisch bis 1977. Wird ein Baujahr gesondert angegeben, handelt es sich um einen Umbau. Salonwagen der Königin Adelaide London and North Western Railway Königin Victorias Salonwagen: Ursprünglich zwei dreiachsige Einzelwagen, die 1895 auf einen gemeinsamen Rahmen gesetzt wurden, der zwei dreiachsige Drehgestelle erhielt. Salonwagen der Königin Victoria Kleiner Teil im National Railway Museum, York London and South Western Railway 1897 weiter genutzt für öffentlichen Verkehr Salonwagen des Prince of Wales London and South Western Railway 1913 weiter genutzt für öffentlichen Verkehr Belfast and County Down Railway Salonwagen des Zuges für das 60-jährige Regierungsjubiläum der Königin Victoria Salonwagen des Zuges für das 60-jährige Regierungsjubiläum der Königin Victoria Salonwagen der Prinzessin von Wales Lakeside & Haverthwaite Railway Great North of Scotland Railway 1910 weiter genutzt für öffentlichen Verkehr London and North Western Railway Salonwagen von König Edward VII. London and North Western Railway Salonwagen von Königin Alexandra London and North Western Railway Salonwagen des Hofzugs, im Zweiten Weltkrieg von Winston Churchill benutzt London and North Western Railway Salonwagen von König Edward VII. Salonwagen von Königin Alexandra 1923–33 (mit der Nr. 2795) und ab 1951 weiter genutzt für öffentlichen Verkehr London, Midland and Scottish Railway Personal-, Gepäck- und Generatorwagen des Hofzugs National Railway Museum, Shildon London, Midland and Scottish Railway National Railway Museum, Shildon London, Midland and Scottish Railway gepanzerter Salonwagen von König Georg VI. London, Midland and Scottish Railway gepanzerter Salonwagen von Königin Elisabeth (Königinmutter) London, Midland and Scottish Railway Salonwagen von Königin Elisabeth (Königinmutter) Salonwagen von Königin Elisabeth (Königinmutter) Salonwagen für die Verwaltung (Royal Houshold Office) 1993 weiter genutzt für öffentlichen Verkehr Personal-Speisewagen des Hofzugs
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Royal_Train
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Landesanstalt_für_Umwelt_Baden-Württemberg Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (seit 1. Dezember 2017, zuvor: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)) ist eine zentrale Institution des deutschen Bundeslands Baden-Württemberg, welche gesetzliche Aufgaben im Bereich des Umwelt-, Arbeits- und Verbraucherschutzes erfüllt und dabei die Landesverwaltung auch beim Natur- und Strahlenschutz auf technischer Ebene unterstützt. Sie ist eine staatliche „Anstalt des öffentlichen Rechts“. Dabei untersteht sie der Rechtsaufsicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Die Fachaufsicht übt ebenfalls das baden-württembergische Umweltministerium aus, in Angelegenheiten des gebiets- und verkehrsbezogenen Immissionsschutzes (einschließlich des Lärmschutzes) sowie des Flächenmanagements das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, in Angelegenheiten des technischen Arbeitsschutzes das Sozialministerium. Der Sitz der LUBW ist Karlsruhe; sie hat derzeit ca. 550 Beschäftigte.
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Landesanstalt_für_Umwelt_Baden-Württemberg
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (seit 1. Dezember 2017, zuvor: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)) ist eine zentrale Institution des deutschen Bundeslands Baden-Württemberg, welche gesetzliche Aufgaben im Bereich des Umwelt-, Arbeits- und Verbraucherschutzes erfüllt und dabei die Landesverwaltung auch beim Natur- und Strahlenschutz auf technischer Ebene unterstützt.
Sie ist eine staatliche „Anstalt des öffentlichen Rechts“. Dabei untersteht sie der Rechtsaufsicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Die Fachaufsicht übt ebenfalls das baden-württembergische Umweltministerium aus, in Angelegenheiten des gebiets- und verkehrsbezogenen Immissionsschutzes (einschließlich des Lärmschutzes) sowie des Flächenmanagements das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, in Angelegenheiten des technischen Arbeitsschutzes das Sozialministerium.
Der Sitz der LUBW ist Karlsruhe; sie hat derzeit ca. 550 Beschäftigte.
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Der antike Name der Stadt war Lutetia (auch: Lutezia). Lutetia entwickelte sich seit Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. aus der keltischen Siedlung ''Lutetia'' des Stammes der Parisii auf der Seine-Insel, die heute ''île de la Cité'' heißt. Erstmalige schriftliche Erwähnung fand der Name Lutetia 53 v. Chr. im sechsten Buch von ''De bello Gallico'', der Darstellung des gallischen Krieges durch Julius Caesar. Als die Römer sich im Jahr 52 v. Chr. nach einem ersten gescheiterten Anmarsch zum zweiten Mal der Stadt näherten, zündeten die ''Parisii'' Lutetia an und zerstörten die Brücken, bevor sie in Stellung gingen. Die siegreichen Römer überließen ihnen die Insel und bauten auf dem linken Ufer der Seine in dominanter Lage auf dem später ''Montagne Sainte-Geneviève'' genannten Hügel eine neue römische Stadt auf. Dort entstanden Thermen, ein Forum und ein Amphitheater. Die Stadt wurde im römischen Reich als ''Civitas Parisiorum'' oder ''Parisia'' bekannt, blieb aber im besetzten Gallien zunächst recht unbedeutend. Im 4. Jahrhundert setzte sich der heutige Name der Stadt durch. Vom Namen Lutetia leitet sich der Name des 1905 entdeckten chemischen Elements Lutetium ab.
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Paris
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Russische Karte der Insel im 19. Jahrhunderts Der Name geht auf die Nachbarschaft der ''Ogurch-Stola'' auf der in nördlicher Richtung gelegenen Halbinsel Tscheleken zurück, die die Form einer gekrümmten Gurke (Ogurdja) hat, namensgebend war also nicht die Form der Insel selbst. Auf der Insel befand sich ''Ogurdja,'' seit 1392 bekannt als Siedlung des spätmittelalterlichen turkischen Stammes ''Ogurdşale'' (Ogurjaly, später synonym verwendet für „Rasende Menschen“, „Seeräuber“). Hier siedelten vom 15. bis ins 17. Jahrhundert Piraten. Sie setzten mit Booten zum Festland über und plünderten dort Karawanen persischer Kaufleute und verkauften Salz und gestohlene Waren. Auf der ganzen Insel sind Relikte ihrer Siedlungsgeschichte zu finden. In der Sowjetzeit war der Aufenthalt auf der Insel stark eingeschränkt. Es gab eine Kolonie für Leprakranke. Einer dauerhaften Besiedelung steht Wassermangel entgegen.
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Ogurja_Ada
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Der Name der ersten Siedlung geht zurück auf das römische ''Calciata.'' Vor der Eroberung Englands im 5. Jahrhundert besetzte der Sachsenführer Turr die Region und der Ort erhielt den Namen ''Turringhem'' (Haus der Söhne des Turr). Als gallischer Ort keltischen Stammes behielt Turringhem den Namen des Eroberers bis zum Ende der Merowingerzeit im 8. Jahrhundert. Danach hieß es ''Cauchy-à-le-Tour.'' Cauchy bedeutet ''Chaussée'', die Heerstraße, die von Arras, der Hauptstadt der Atrebaten, nach Thérouanne, der Stadt der Moriner führt. Durch Feminisierung des namengebenden Sachsenführers erhielt das Dorf im Jahr 1793 mit ''Cauchy-à-la-Tour'' seinen endgültigen Namen. Durch die Lage im nordfranzösischen Kohlerevier setzte im 19. Jahrhundert ein verstärkte Industrialisierung ein. Cauchy-à-la-Tour ist der Geburtsort von Philippe Pétain, Marschall von Frankreich. Dessen Marschallstab ziert das Wappen.
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Cauchy-à-la-Tour
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Die heutige Ortschaft geht auf eine galloromanische Siedlung zurück. 1163 wird die Ortschaft erstmals unter der latinisierten Form ''Romeliacum'' erwähnt. Es handelt sich um ein Toponym, das den Wohnsitz eines ''Romilius'' bezeichnet. 1167 fand hier im Seine-Tal die Gründung des Zisterzienserklosters Sellières statt, in dem 1778 Voltaires Leichnam beerdigt wurde und dort lag, bis er 1791 nach Paris überführt und beigesetzt wurde. Während der Französischen Revolution lautete der Name des Ortes ''Romilly-Voltaire''.
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Romilly-sur-Seine
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Der orthodoxen Interpretation der Halacha entsprechend ist nur das leibliche Kind einer jüdischen Mutter als jüdisch zu bestimmen. Ein Kind mit einem jüdischen Vater und einer nichtjüdischen Mutter wird als nichtjüdisch betrachtet. Obwohl die Konversion eines Säuglings unter bestimmten Umständen wie etwa bei Adoptivkindern oder bei Kindern konvertierender Eltern in Betracht gezogen werden kann, werden konvertierte Kinder beim Eintritt in den religiösen Erwachsenenstatus, der bei Mädchen im Alter von 12 Jahren, bei Jungen im Alter von 13 Jahren erreicht wird, typischerweise befragt, ob sie jüdisch bleiben wollen. Dieser Standard gilt im konservativen und im orthodoxen Judentum.
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Juden
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Der Begriff ''orthodox'' wurde wahrscheinlich als abwertend gemeinte Assoziation der christlichen Orthodoxie von Seiten des liberalen Judentums eingeführt. Schon im 19. Jahrhundert wurde darauf hingewiesen, dass der Begriff orthopraxes Judentum (von griechisch ὀρθός ''orthós,'' „richtig“, und πρᾶξις ''prāxis,'' „Tun“, „Handeln“) treffender ist. Gelegentlich werden auch die Bezeichnungen „toratreues“, „gesetzestreues“ oder „Torah-observantes Judentum“ verwendet. Der gängige Begriff ist aber heute „orthodox“; diese Bezeichnung wird auch als Eigenbezeichnung verwendet. Als Jude gilt im orthodoxen Judentum nur, wer entweder von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder nach den Regeln des orthodoxen Judentums zum Judentum übergetreten ist.
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Orthodoxes_Judentum
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Minjan Minjan (hebräisch: מנין) ist im Judentum das Quorum von zehn oder mehr im religiösen Sinne mündigen Juden, das nötig ist, um einen vollständigen jüdischen Gottesdienst abzuhalten. Dieser findet im Regelfall in einer Synagoge statt. Im orthodoxen Judentum sind stets zehn männliche Beter gefordert. Minyan: Das Warten auf den zehnten Beter (Diaspora Museum, Tel Aviv). Ein einzelner Minjan, sprich eine Betgemeinde, kann Teil mehrerer simultan nebeneinander abgehaltener Gottesdienste in einer Synagoge sein. In der Praxis können beispielsweise gleichzeitig ein aschkenasischer und ein sephardischer Minjan im selben Gebäude abgehalten werden.
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Minjan
Minjan (hebräisch: מנין) ist im Judentum das Quorum von zehn oder mehr im religiösen Sinne mündigen Juden, das nötig ist, um einen vollständigen jüdischen Gottesdienst abzuhalten. Dieser findet im Regelfall in einer Synagoge statt. Im orthodoxen Judentum sind stets zehn männliche Beter gefordert.
Minyan: Das Warten auf den zehnten Beter (Diaspora Museum, Tel Aviv).
Ein einzelner Minjan, sprich eine Betgemeinde, kann Teil mehrerer simultan nebeneinander abgehaltener Gottesdienste in einer Synagoge sein. In der Praxis können beispielsweise gleichzeitig ein aschkenasischer und ein sephardischer Minjan im selben Gebäude abgehalten werden.
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Orthodoxes_Judentum Das orthodoxe Judentum (von altgriechisch ὀρθός ''orthós'', „richtig“ und δόξα ''dóxa'', „Lehre“ – das heißt „der rechten Lehre angehörend“) ist eine der Hauptströmungen des heutigen Judentums neben dem konservativen Judentum, dem liberalen Judentum (bekannt auch als Reformjudentum) und dem Rekonstruktionismus. Das heutige orthodoxe Judentum wird meist in die beiden Hauptrichtungen modern-orthodoxes Judentum und ultraorthodoxes Judentum unterteilt; inwieweit bestimmte historische Gruppen Vorläufer bestimmter heutiger Gruppen sind, ist teilweise umstritten. So wird Rabbiner Samson Raphael Hirsch, dessen Bewegung im 19. Jahrhundert meist als neo-orthodox bezeichnet wird, sowohl von modern-orthodoxen als auch von ultraorthodoxen Juden für sich beansprucht. Die Bezeichnung „orthodoxes Judentum“ entstand im 19. Jahrhundert als Abgrenzung zum damals neu entstehenden Reformjudentum.
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Orthodoxes_Judentum
Das orthodoxe Judentum (von altgriechisch ὀρθός ''orthós'', „richtig“ und δόξα ''dóxa'', „Lehre“ – das heißt „der rechten Lehre angehörend“) ist eine der Hauptströmungen des heutigen Judentums neben dem konservativen Judentum, dem liberalen Judentum (bekannt auch als Reformjudentum) und dem Rekonstruktionismus. Das heutige orthodoxe Judentum wird meist in die beiden Hauptrichtungen modern-orthodoxes Judentum und ultraorthodoxes Judentum unterteilt; inwieweit bestimmte historische Gruppen Vorläufer bestimmter heutiger Gruppen sind, ist teilweise umstritten. So wird Rabbiner Samson Raphael Hirsch, dessen Bewegung im 19. Jahrhundert meist als neo-orthodox bezeichnet wird, sowohl von modern-orthodoxen als auch von ultraorthodoxen Juden für sich beansprucht.
Die Bezeichnung „orthodoxes Judentum“ entstand im 19. Jahrhundert als Abgrenzung zum damals neu entstehenden Reformjudentum.
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Detroit liegt am südöstlichen Rand von Michigan sowie am rechten Ufer des Detroit River. Dieser bildet zusammen mit dem St. Clair River und dem nahe gelegenen Lake St. Clair den Abfluss des nördlich gelegenen Huronsee in den weiter südlich gelegenen Eriesee und markiert in diesem Bereich außerdem die Grenze zum nördlichen Nachbarn Kanada. Weil der Fluss an dieser Stelle jedoch von Osten her kommend in südwestliche Richtung fließt, ist Detroit die einzige Großstadt der USA, von der aus der Blick nach Kanada in südliche Richtung geht. Gegenüber, auf der anderen Seite des Flusses und damit der Grenze, liegt die Großstadt Windsor. Sie ist mit (2011) 211.000 Einwohnern erheblich kleiner als Detroit und gehört zur kanadischen Provinz Ontario. Das Stadtgebiet ist 370,2 km2 groß (davon sind 359,4 km2 Landfläche) und erstreckt sich über rund 17 Kilometer entlang des Flussufers sowie zwischen 10 Kilometern am östlichen Rand und 23 Kilometer am westlichen Rand ins Landesinnere. Zu Detroit gehört ferner die rund 4,6 km lange und 3,9 km2 große Belle Isle, eine Insel im Detroit River, die am östlichen Stadtrand liegt. Detroit liegt im Nordosten des zugehörigen Landkreises, des Wayne County. Dabei ist insbesondere die nördliche Stadtgrenze auf ihrer gesamten Länge mit der County-Grenze identisch. Diese erstreckt sich über 28,5 Kilometer genau in West-Ost-Richtung und wird von der 8-Mile-Road markiert. Ein Stück nördlich der geographischen Mitte des Stadtgebiets befindet sich eine wenige Quadratkilometer große, die beiden Städte Hamtramck und Highland Park mit zusammen rund 34.000 Einwohnern (Stand: 2010) umfassende Enklave. Wirtschaftsgeographisch gesehen liegt Detroit im nordwestlichen Teil des Rust Belt und früheren Manufacturing Belt, des dicht besiedelten, ersten Industriegebiets der USA, dessen einstige Zentren heute vielfach vom Niedergang der Schwerindustrie gekennzeichnet sind.
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Detroit
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Hastings__Minnesota_ Hastings ist eine Stadt im US-Bundesstaat Minnesota und Sitz der Countyverwaltung (County Seat) des Dakota County, in welchem der größte Teil des Ortes liegt. Ein Teil ragt jedoch in den Washington County hinwein. Im Jahr 2010 hatte sie 22.172 Einwohner. Die Stadt wurde nach dem ersten gewählten Gouverneur des Staates Minnesota, Henry Hastings Sibley, benannt. Hastings liegt an der Mündung des St. Croix Rivers in den Mississippi River. Als Verwaltungssitz des Dakota County liegt der größte Teil des Stadtgebietes in diesem County, ein kleiner Teil erstreckt sich in das Washington County.
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Hastings__Minnesota_
Hastings ist eine Stadt im US-Bundesstaat Minnesota und Sitz der Countyverwaltung (County Seat) des Dakota County, in welchem der größte Teil des Ortes liegt. Ein Teil ragt jedoch in den Washington County hinwein. Im Jahr 2010 hatte sie 22.172 Einwohner. Die Stadt wurde nach dem ersten gewählten Gouverneur des Staates Minnesota, Henry Hastings Sibley, benannt.
Hastings liegt an der Mündung des St. Croix Rivers in den Mississippi River. Als Verwaltungssitz des Dakota County liegt der größte Teil des Stadtgebietes in diesem County, ein kleiner Teil erstreckt sich in das Washington County.
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Pelican_Lake__Otter_Tail_County__Minnesota_ Der Pelican Lake ist ein See im Otter Tail County im US-Bundesstaat Minnesota. Der See liegt zwischen den beiden Kleinstädten Detroit Lakes im Nordosten und Pelican Rapids im Süden. Er wird vom Pelican River vom nordöstlich gelegenen Little Pelican Lake zum südlich benachbarten Lake Lizzie durchflossen. Der Pelican Lake liegt im Einzugsgebiet des Otter Tail River, einem Quellfluss des Red River of the North. Der 16 km² große See liegt auf einer Höhe von . Der See wird stark für Freizeitaktivitäten genutzt. Im See kommen Glasaugenbarsch, Hecht, Muskellunge und die Sonnenbarschart ''Lepomis macrochirus'' vor. Im Jahr 2012 wurde die Zebramuschel, ein invasiver Neozoon, im See entdeckt.
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Pelican_Lake__Otter_Tail_County__Minnesota_
Der Pelican Lake ist ein See im Otter Tail County im US-Bundesstaat Minnesota.
Der See liegt zwischen den beiden Kleinstädten Detroit Lakes im Nordosten und Pelican Rapids im Süden. Er wird vom Pelican River vom nordöstlich gelegenen Little Pelican Lake zum südlich benachbarten Lake Lizzie durchflossen. Der Pelican Lake liegt im Einzugsgebiet des Otter Tail River, einem Quellfluss des Red River of the North. Der 16 km² große See liegt auf einer Höhe von .
Der See wird stark für Freizeitaktivitäten genutzt. Im See kommen Glasaugenbarsch, Hecht, Muskellunge und die Sonnenbarschart ''Lepomis macrochirus'' vor.
Im Jahr 2012 wurde die Zebramuschel, ein invasiver Neozoon, im See entdeckt.
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Avondale__Arizona_ Avondale ist eine Stadt im Maricopa County im US-Bundesstaat Arizona, Vereinigte Staaten. Sie liegt zwischen der Interstate 10 und der Arizona State Route 85. Auf dem Stadtgebiet befindet sich der Phoenix International Raceway (PIR), eine Autorennstrecke, auf welchem unter anderem jährlich Autorennen mehrerer NASCAR-Serien durchgeführt werden. Unmittelbar südwestlich grenzt der Phoenix Goodyear Airport an die Stadt, auf dem u. a. die Lufthansa (seit 1970) ihre Nachwuchspiloten ausbildete. Des Weiteren liegt nördlich der Stadt die Luke Air Force Base.
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Avondale__Arizona_
Avondale ist eine Stadt im Maricopa County im US-Bundesstaat Arizona, Vereinigte Staaten. Sie liegt zwischen der Interstate 10 und der Arizona State Route 85.
Auf dem Stadtgebiet befindet sich der Phoenix International Raceway (PIR), eine Autorennstrecke, auf welchem unter anderem jährlich Autorennen mehrerer NASCAR-Serien durchgeführt werden.
Unmittelbar südwestlich grenzt der Phoenix Goodyear Airport an die Stadt, auf dem u. a. die Lufthansa (seit 1970) ihre Nachwuchspiloten ausbildete. Des Weiteren liegt nördlich der Stadt die Luke Air Force Base.
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Die Universität wurde 1865 gegründet und führte 1890 als erste Universität in den USA die Fachrichtung Soziologie ein. Die KU-Chemieprofessoren Hamilton Cady und David McFarland wiesen 1905 als erste nach, dass auf der Erde große Heliumvorkommen existieren (Helium galt zuvor als selten oder gar nicht auf der Erde vorhanden). Einer der bekanntesten deutschstämmigen Professoren an KU war der Maler Albert Bloch, seit einem langjährigen Deutschlandaufenthalt (1908–1921) Mitglied der deutschen Malergruppe Blauer Reiter. Er war von 1923 bis 1947 Dekan (''Department Chair'') des Instituts für Malerei und Zeichnen. Das Campusradio ''KJHK'' wird seit 1952 von Studenten betrieben. Derzeitige Kanzlerin der Hochschule ist seit 2009 Bernadette Gray-Little. Auf ihrer Weltreise im Jahr 1927, beschrieben in dem Werk ''Rundherum. Abenteuer einer Weltreise'', besuchten Klaus Mann und seine Schwester Erika die University of Kansas, wo sie einige Vorträge hielten. Maskottchen der Universität ist der Jayhawk, ein nicht real existierender Vogel, der eine Mischung aus zwei Raubvögeln, nämlich einem Falken oder Habicht (englisch „hawk“) und dem Häher (englisch „jay“) darstellt. Das Maskottchen verweist auf die Jayhawkers, Milizen und Guerillakämpfer oder teils einfach Räuberbanden, die während der des Territorialzeit („Bleeding Kansas“) und des Sezessionskrieges in Kansas und den Nachbarstaaten Überfälle verübten und gegen Verfechter der Sklaverei und Unterstützer der Konföderation kämpften.
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University_of_Kansas
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Senator James H. Lane, berüchtigter Führer der Jayhawker Die Jayhawkers kann man nicht von Anfang an als unionstreu bezeichnen, da viele dieser Gruppen in den 1850er Jahren vor dem Bürgerkrieg, auf beiden Seiten kämpften. Genau in dieser Zeit kam der Name Jayhawkers auf, der für die Milizen der Free-Staters (Freistaatler) verwendet wurde. Die Free-Staters waren jene Gruppe, die gegen die Einführung der Sklaverei in Kansas war. Aber es gab auch einige Gruppen, die für die Sklaverei eintraten. Erst mit Ausbruch des Bürgerkrieges sympathisierten die Jayhawkers mit dem Norden und den Abolitionisten. Die Jayhawkers formierten sich vor allem, um ein Einsickern der Bushwhackers in Kansas zu verhindern. Eine führende Person bei den Jayhawkern war der Senator und Abolitionist James Henry Lane. Lane und seine Gruppe trugen damals rote Gamaschen, die ihnen den Spitznamen „Redlegs“ (rote Beine) einbrachten. Dieser Name wurde oft für irreguläre Truppen verwendet, die den Beitritt zu regulären Unions-Truppen ablehnten und deshalb auch von der US-Armee sanktioniert wurden. Auf beiden Seiten der Grenze zwischen Missouri und Kansas gab es einige Guerillaeinheiten, die sowohl von der Union als auch der Konföderierten nicht anerkannt bzw. sanktioniert wurden. Diese Banden und Gruppierungen waren oft gewöhnliche Gesetzlose, die auf sich alleine gestellt die Farmer der Grenzgebiete durch Raubzüge, Pferdediebstähle und Brandschatzungen terrorisierten. Jayhawker-Guerillas unternahmen zahlreiche Einfälle in den Staat Missouri und begingen einige der schlimmsten Gräueltaten des Bürgerkrieges. Ein Beispiel dafür ist die am 21. September 1861 von Lane durchgeführte Plünderung und Brandschatzung der Stadt Osceola in Missouri, bei welcher neun männliche Bewohner nach Durchführung eines Standgerichtes exekutiert wurden. Die Jayhawker wurden auch beschuldigt, absichtlich ein improvisiertes Gefängnis in Kansas City zum Einsturz gebracht zu haben, in dem überwiegend weibliche Verwandte der Bushwhackers interniert waren. Bei diesem Ereignis starben vier Frauen. Als Racheakt begingen Bushwackers das Massaker von Lawrence.
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Jayhawkers
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Entwicklung der Sklavenstaaten und freien Staaten in den Vereinigten Staaten bis zum Amtsantritt Lincolns im Jahr 1861 Die nordöstlichen und Mittelatlantikstaaten, einschließlich Massachusetts, New York, Pennsylvania und New Jersey, haben die Sklaverei im 17., 18. und sogar teils im 19. Jahrhundert gesetzlich geduldet, allerdings waren während der zwei Generationen vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg beinahe alle Sklaven infolge einer Reihe von Gesetzen freigelassen worden. Die erste US-Region, die völlig frei von Sklaverei war, war der Mittlere Westen, der unter der Northwest Ordinance von 1787 organisiert wurde, gerade verabschiedet, bevor die US-Verfassung ratifiziert wurde. Die Staaten, die aus dieser Region geschaffen wurden, waren Ohio, Indiana, Michigan, Illinois, Wisconsin und Minnesota. Sie waren hauptsächlich durch Siedler aus Neuengland und Veteranen des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges besiedelt, denen dort Land zugeteilt wurde. Weil diese Region von Anfang an völlig frei war von Sklaven und abgeschnitten durch den Ohio River vom Süden, der auf eine Ausdehnung der gesetzlichen Sklaverei in den Westen drängte, entwickelte sich das Konzept der „freien Staaten“ im Gegensatz zu den „Sklavenstaaten“. Der ländliche Mittlere Westen, einst in unmittelbarer Ost-West-Rivalität mit den Handelsstaaten im Nordosten, richtete sich mit den nordöstlichen Staaten neu aus, die vor kurzem Sklavenfrei wurden, und schufen zusammen die Amalgamation von Staaten, die die Sklaverei verboten, besser bekannt im Rahmen des Amerikanischen Bürgerkrieges als die freien Staaten. Antisklavensiedler im „Bleeding Kansas“ wurden in den 1850er Jahren als ''Free-Staters'' gerufen, weil sie erfolgreich gekämpft hatten, so dass Kansas in die Union als ein freier Staat aufgenommen wurde. Bei Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges gab es 19 freie Staaten: Maine, Vermont, New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Ohio, Indiana, Illinois, Michigan, Wisconsin, Minnesota, Kansas, Iowa, Oregon und Kalifornien. In New Jersey gab es zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges noch Sklaven. New Jerseys Gesetz forderte die allmähliche Freilassung der Sklaven, so dass die meisten Sklaven (jedoch nicht alle) während des Amerikanischen Bürgerkrieges in diesem Staat in die Freiheit entlassen wurden.
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Sklavenstaat
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Opothleyahola Opothleyahola (* um 1798 in Tuckabatchee, Alabama; † 27. März 1863 bei Quenemo, Kansas), andere Schreibweisen Opothle Yohola, Opothleyoholo, Hu-pui-hilth Yahola und Hopoeitheyohola, war ein bedeutender Häuptling des indianischen Volkes der Muskogee. Er war als brillanter Erzähler bekannt und fungierte als Sprecher des Rates der „Upper Creek“. Er kämpfte während der ersten beiden Seminolenkriege gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und schloss sich während des Amerikanischen Bürgerkrieges der Union an. Opothleyahola war auch unter seinem Spitznamen „Old Gouge“ bekannt.
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Opothleyahola
Opothleyahola (* um 1798 in Tuckabatchee, Alabama; † 27. März 1863 bei Quenemo, Kansas), andere Schreibweisen Opothle Yohola, Opothleyoholo, Hu-pui-hilth Yahola und Hopoeitheyohola, war ein bedeutender Häuptling des indianischen Volkes der Muskogee. Er war als brillanter Erzähler bekannt und fungierte als Sprecher des Rates der „Upper Creek“. Er kämpfte während der ersten beiden Seminolenkriege gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und schloss sich während des Amerikanischen Bürgerkrieges der Union an. Opothleyahola war auch unter seinem Spitznamen „Old Gouge“ bekannt.
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Botanik Die Botanik (, von ''botáne''‚ ‚Weide-, Futterpflanze‘ epistéme -Wissenschaft, auch Phytologie und Pflanzenkunde) erforscht einen Teil der Natur, die Pflanzen. Sie befasst sich mit dem Lebenszyklus, Stoffwechsel, Wachstum und Aufbau der Pflanzen; ferner mit ihren Inhaltsstoffen (siehe Heilkunde), ihrer Ökologie (siehe Biozönose) und ihrem wirtschaftlichen Nutzen (siehe Nutzpflanze) sowie ihrer Systematik. In ihren Ursprüngen geht die Botanik auf das medizinisch/heilkundliche Befassen mit Heilpflanzen zurück. Von einer ersten abstrakt-wissenschaftlichen Untersuchung und Systematisierung des Pflanzenreiches zeugen die Schriften von Theophrastos aus dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. In jüngerer Zeit wird die Botanik im akademischen Bereich in Anlehnung an den internationalen Sprachgebrauch („Plant Science“) vermehrt als Pflanzenwissenschaft bezeichnet. So wurde beispielsweise das führende universitäre Lehrbuch der Botanik, das auf Eduard Strasburger zurückgeht, ab der 37. Auflage (2014) in ''Lehrbuch der Pflanzenwissenschaft'' umbenannt, und auch einige Botanik-Studiengänge werden im deutschen Sprachraum heute als Studiengang der Pflanzenwissenschaft geführt.
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Botanik
Die Botanik (, von ''botáne''‚ ‚Weide-, Futterpflanze‘ epistéme -Wissenschaft, auch Phytologie und Pflanzenkunde) erforscht einen Teil der Natur, die Pflanzen. Sie befasst sich mit dem Lebenszyklus, Stoffwechsel, Wachstum und Aufbau der Pflanzen; ferner mit ihren Inhaltsstoffen (siehe Heilkunde), ihrer Ökologie (siehe Biozönose) und ihrem wirtschaftlichen Nutzen (siehe Nutzpflanze) sowie ihrer Systematik. In ihren Ursprüngen geht die Botanik auf das medizinisch/heilkundliche Befassen mit Heilpflanzen zurück. Von einer ersten abstrakt-wissenschaftlichen Untersuchung und Systematisierung des Pflanzenreiches zeugen die Schriften von Theophrastos aus dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr.
In jüngerer Zeit wird die Botanik im akademischen Bereich in Anlehnung an den internationalen Sprachgebrauch („Plant Science“) vermehrt als Pflanzenwissenschaft bezeichnet. So wurde beispielsweise das führende universitäre Lehrbuch der Botanik, das auf Eduard Strasburger zurückgeht, ab der 37. Auflage (2014) in ''Lehrbuch der Pflanzenwissenschaft'' umbenannt, und auch einige Botanik-Studiengänge werden im deutschen Sprachraum heute als Studiengang der Pflanzenwissenschaft geführt.
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Ein Begriff ist eine Denkeinheit, „die aus einer Menge von Gegenständen unter Ermittlung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gewonnen wird“. Ein Gegenstand ist ein „beliebiger Ausschnitt aus der wahrnehmbaren oder vorstellbaren Welt“. Gegenstand ist, was den Wahrnehmungen, Erinnerungen, Urteilen oder der Phantasie gegenübersteht oder was vorgestellt wird oder vorgestellt werden kann. Einerseits meint das Wort Gegenstand das unabhängig existierende Ding, auf das sich unsere Vorstellung oder unser Urteil richtet, andererseits das dem Bewusstsein immanente Objekt. Ludwig Heinrich von Jakob zufolge (1788) kommt jedem denkbaren Ding entweder ein Merkmal zu oder es kommt ihm nicht zu; deshalb wird ein Objekt durch das Denken bestimmt. Gegenstände sind konkrete Dinge, mit denen wir zu tun haben und über die wir sprechen wollen, etwa ein Vierkantschlüssel. Im weiteren Sinne fassen wir unter Gegenstand auch abstrakte Sachverhalte, wie beispielsweise eine Investition oder auch Vorgänge, wie z. B. ein Messinstrument kalibrieren, zusammen. Der Gegenstand ist als ''realer Gegenstand'' das, was Sinnesreize auslösen kann, als ''wahrgenommener Gegenstand'' das, was im Wahrnehmungssinn erscheint oder als ''gedachter Gegenstand'' das, was in Denkprozessen vorgestellt wird. Das Erkennen eines Gegenstandes gilt als Ausgangsbedingung für einen weiteren Erkenntnisgewinn, für den Gebrauch des Gegenstandes oder für die Kommunikation über diesen Gegenstand. Unter den Begriff des Gegenstands kann daher vieles fallen; manche meinen, damit kann man „alles meinen, wovon überhaupt die Rede ist“. In einem materialistisch-biologisch verstandenen Kontext kann der Begriff auch Lebewesen umfassen. Besonders seit Immanuel Kant wird Gegenstand als Bezeichnung für alles das begriffen, was dem Subjekt als erkennendem Ich in der Außenwelt „gegenübersteht“. Damit fallen auch die Abgrenzungen gegenüber ähnlichen Begriffen wie dem Ding, der Sache, dem Objekt oder einer Entität schwer.
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Gegenstand
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Er entwickelt zwei formale Kriterien für jede Theologie.„Darum ist dieses das erste formale Kriterium der Theologie: Der Gegenstand der Theologie ist das, was uns unbedingt angeht. Nur solche Sätze sind theologisch, die sich mit einem Gegenstand beschäftigen, sofern er uns unbedingt angeht.… Das, was uns unbedingt angeht, ist das, was über unser Sein oder Nichtsein entscheidet. Nur solche Sätze sind theologisch, die sich mit einem Gegenstand beschäftigen, sofern er über unser Sein oder Nichtsein entscheidet. Das ist das zweite formale Kriterium der Theologie.“ (Band 1, Einleitung, Abschnitt B 2.)
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Paul_Tillich
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Ich_sehe_was__was_du_nicht_siehst Ich sehe was, was du nicht siehst oder Ich sehe was, das du nicht siehst ist ein Kinderspiel, bei dem Teilnehmer sich abwechselnd die Aufgabe stellen, Gegenstände in der Umgebung herauszufinden, die durch einen Satz nach dem Schema „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist...“ beschrieben werden. Dabei kann der Gegenstand bis zum Erraten durch einen Mitspieler durch die Nennung immer weiterer Eigenschaften zunehmend genauer beschrieben werden. Der ratende Spieler darf dann meist als nächstes einen zu erratenden Gegenstand auswählen. Das Spiel kann auch als einfache Achtsamkeitsübung angesehen und dann zum Beispiel in der Psychotherapie eingesetzt werden. „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist auch als Redewendung verbreitet und wurde als Titel für verschiedene Bücher und Lieder verwendet.
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Ich_sehe_was__was_du_nicht_siehst
Ich sehe was, was du nicht siehst oder Ich sehe was, das du nicht siehst ist ein Kinderspiel, bei dem Teilnehmer sich abwechselnd die Aufgabe stellen, Gegenstände in der Umgebung herauszufinden, die durch einen Satz nach dem Schema „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist...“ beschrieben werden. Dabei kann der Gegenstand bis zum Erraten durch einen Mitspieler durch die Nennung immer weiterer Eigenschaften zunehmend genauer beschrieben werden. Der ratende Spieler darf dann meist als nächstes einen zu erratenden Gegenstand auswählen. Das Spiel kann auch als einfache Achtsamkeitsübung angesehen und dann zum Beispiel in der Psychotherapie eingesetzt werden.
„Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist auch als Redewendung verbreitet und wurde als Titel für verschiedene Bücher und Lieder verwendet.
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Der Bekleidungsstil, wie er heute in Mali gepflegt wird, ist das Ergebnis von tiefgreifenden Veränderungen in den letzten 150 Jahren, die durch Kolonisierung und Islamisierung hervorgerufen wurden. Frauen bevorzugen die Poncho-artige Robe namens ''Dloki-Ba'', die aus bedrucktem oder besticktem Stoff hergestellt sein kann. Sofern es die finanziellen Gegebenheiten erlauben, wählt die Frau exquisiten importierten Stoff und lässt ihn selbst nach ihrem persönlichen Geschmack färben. Der ''combinaison'' genannte Zweiteiler aus einem zwei Meter langen, um die Hüfte gewundenen Tuch und einer Bluse ist ebenfalls sehr verbreitet. Die Kopfbedeckung signalisiert, dass eine Frau verheiratet ist. Abhängig von Geschmack und Modebewusstsein ihrer Trägerin kann dieses Bekleidungsstück spektakulär und farbenfroh ausfallen. Westliche Kleidung wird in der Regel nur von einigen jungen unverheirateten Stadtbewohnerinnen getragen. Für jeden Kleidungsstil gilt, dass er der Frau zu Selbstachtung verhelfen soll, indem er den Körper und seine Konturen verdeckt. Die am meisten verbreitete Kleidung für Männer wird ''Pipau'' genannt, es handelt sich um ein einteiliges, Kaftan-artiges Gewand, das den Körper bis zu den Füßen verdeckt. In Kombination mit einer Kappe und eventuell einem Bart betont er die muslimische Identität seines Trägers. Einflussreiche Personen tragen häufig eine reich verzierte dreiteilige Kombination aus weit geschnittener Hose, Hemd und Überwurf, der wiederum ''Dloki-ba'' oder ''Grand Boubou'' genannt wird. Westliche Kleidung wird von Mitgliedern der gebildeten, städtischen Elite getragen.
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Mali
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Bassekou Kouyaté wurde in Garana, ungefähr 60 km von Ségou, in einen der bedeutendsten Griot-Clans Afrikas geboren, dem neben Bassekou Kouyaté viele weitere international erfolgreiche Künstler wie Kandia Kouyaté, Soriba Kouyaté und Habib Koité angehören. Im Alter von zwölf Jahren begann Bassekou Kouyaté von seinem Vater Mustapha Kouyaté das Ngonispiel zu erlernen, das in seiner Familie eine lange Tradition hat. Ende der Achtzigerjahre zog er in die malische Hauptstadt Bamako. Dort traf er den Koraspieler Toumani Diabaté, mit dem er häufig zusammenarbeitet. Er bekam zudem Auftritte bei Plattenaufnahmen von Ali Farka Touré und Taj Mahal, die ihm zu internationaler Beachtung verhalfen. In Bamako lernte er auch seine Frau, die Sängerin Ami Sacko, kennen, mit der er die Gruppe "Ngoni Ba" (eigentlich: Ngoni Batitle, „die große Ngoni“) gründete. Diese Gruppe, die neben Bassekou Kouyaté und Ami Sacko noch zwei Perkussionisten und drei weitere Ngonispieler umfasst, feierte mit ihrem Debütalbum „Segu Blu“ (2007) internationale Erfolge; unter anderem wurde die Platte 2008 mit dem BBC World Music Award ausgezeichnet. Kouyaté gilt als Erneuerer der traditionellen Griot-Musik. Dies bezieht sich neben seiner Spielweise auch auf technische Weiterentwicklungen des Instruments etwa durch das Hinzufügen zusätzlicher Saiten (Kouyaté verwendet bis zu siebensaitige Ngonis) und die Verwendung elektrischer Verstärker. Außerdem setzt er bei "Ngoni Ba" erstmals vier Ngonis unterschiedlicher Lagen gleichzeitig ein (üblicherweise werden nur ein oder zwei Ngonis zusammen gespielt). Durch seine Zusammenarbeit mit Musikern wie Taj Mahal setzt er auch Bezugspunkte zum afroamerikanischen Blues und ruft die afrikanischen Wurzeln dieser Musik in Erinnerung. Mit dem rockmusiknahen Album ''Ba Power'' (2015) gingen Kouyaté und seine Band im April und Mai 2015 auf eine Europa-Tournee.
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Bassekou_Kouyaté
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Fußball gilt in beiden Ländern als beliebteste Sportart. Die Malische Fußballnationalmannschaft und die Nationalelf Portugals der Männer sind jedoch bisher noch nicht aufeinander getroffen. Auch die Malische und die Portugiesische Fußballnationalmannschaft der Frauen spielten bisher noch nicht gegeneinander, und die malischen Frauen waren bislang auch noch nicht beim portugiesischen Algarve-Cup vertreten. (Stand März 2020) Bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1999 in Nigeria traten Portugal und Mali zusammen in der Vorrundengruppe D an. Das direkte Duell gewann Mali 2:1 und kam als Gruppenerster, Portugal als Gruppenzweiter weiter. Mali schloss das Turnier als Dritter, Portugal schied im Achtelfinale aus. Malische Fußballer treten häufiger auch für portugiesische Teams an, darunter Nationalspieler wie Idrissa Coulibaly (FC Arouca), Mourtala Diakité (mehrere Klubs), Moussa Marega (mehrere Klubs), Hadi Sacko (Sporting Lissabon) oder Adama Traoré (Rio Ave FC). Nationalspieler Kalifa Cissé begann 2004 seine Profikarriere bei GD Estoril Praia und wechselte von dort 2005 zu Boavista Porto (bis 2007). Der hochrangige malische Funktionär und verdiente frühere Nationalspieler Salif Keïta spielte von 1976 bis 1979 bei Sporting Lissabon und wurde 1978 Portugiesischer Pokalsieger.
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Malisch-portugiesische_Beziehungen
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Malische_Fußballnationalmannschaft_der_Frauen Die malische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Mali im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft ist dem malischen Fußballverband unterstellt und wird von Moustapha Laico trainiert. Die malische Auswahl nahm bisher fünfmal an der Afrikameisterschaft teil. Jedes Mal schied man nach der Vorrunde wieder aus. An einer Weltmeisterschaft bzw. den Olympischen Spielen nahm man bisher nicht teil. Zuletzt scheiterte die Mannschaft in der ersten Runde der Qualifikation für die Olympischen Spiele in London mit 0:5 und 0:1 an Kamerun.
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Malische_Fußballnationalmannschaft_der_Frauen
Die malische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Mali im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft ist dem malischen Fußballverband unterstellt und wird von Moustapha Laico trainiert. Die malische Auswahl nahm bisher fünfmal an der Afrikameisterschaft teil. Jedes Mal schied man nach der Vorrunde wieder aus. An einer Weltmeisterschaft bzw. den Olympischen Spielen nahm man bisher nicht teil. Zuletzt scheiterte die Mannschaft in der ersten Runde der Qualifikation für die Olympischen Spiele in London mit 0:5 und 0:1 an Kamerun.
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In seinem ersten Film ''Hercules in New York'' wurde Schwarzenegger von Wolf Goldan synchronisiert, jedoch wurde der Film kurz darauf mit Thomas Danneberg nachsynchronisiert. In ''Mr. Universum'' lieh ihm Charles Elkins seine Stimme. Nach diesen Filmen wurde Schwarzenegger über einen Zeitraum von dreißig Jahren nur von Danneberg synchronisiert. Da Danneberg auch Sylvester Stallone synchronisiert, wurde in den Filmen ''The Expendables'', ''The Expendables 2'' und ''The Expendables 3'' Danneberg auf beiden Schauspielern besetzt. In dem Film ''Escape Plan'' hatten beide Schauspieler erneut einen gemeinsamen Auftritt; hier wurde Schwarzenegger jedoch von Ralph Schicha synchronisiert, Stallone wie gewöhnlich von Danneberg. Im März 2019 gab Danneberg bekannt, dass er sich in den Ruhestand verabschiedet. Danach übernahm Bernd Egger in ''Terminator: Dark Fate'' die Synchronisation für Schwarzenegger.
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Arnold_Schwarzenegger
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Elkins, Sohn eines Wanderzirkusinhabers, wuchs in Wien auf, nachdem sein Vater den Zirkus verkauft hatte. Er absolvierte Schauspiel-, Gesangs- und Tanzunterricht und erhielt anschließend Rollen am Theater und auch beim Film. Von 1980 bis 1992 war er Ensemblemitglied des Klagenfurter Stadttheaters. Elkins war auch als Synchronsprecher aktiv; er lieh 1976 Arnold Schwarzenegger als ''Joe Santo'' in Mr. Universum seine Stimme, dies sollte aber sein einziger Einsatz als Synchronsprecher bleiben.
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Charles_Elkins
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Ursprünglich wollte der Regisseur John McTiernan die Fortsetzung zu ''Das Phantom-Kommando'' mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle drehen. Schwarzenegger lehnte jedoch die Rolle ab. So wurde aus dem Projekt der Film ''Stirb langsam'', in dem Schwarzenegger ebenfalls die Hauptrolle bekommen sollte, jedoch erneut ablehnte. Sowohl in Stirb Langsam 2 als auch in Phantom Kommando wird ein fiktionales Land namens ''Val Verde'' thematisiert, in welchem ein autoritärer Ex-Diktator die Macht zurück zu erobern versucht. Die Drehbücher wurden jeweils von Steven E. de Souza geschrieben.
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Das_Phantom-Kommando
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Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Björn Schalla im Auftrag der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, Berlin. Da Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone beide seit vielen Jahren von Thomas Danneberg gesprochen werden, übernahm Ralph Schicha die Synchronisation von Schwarzenegger. In einem Radio-Interview drückte Danneberg seinen Unmut darüber aus, dass er nicht beide Schauspieler sprechen durfte, zumal dies seiner Aussage nach ausdrücklich von beiden gewünscht wurde. Im deutschen Kino-Trailer wurde Schwarzenegger noch von Danneberg gesprochen. Emil Rottmayer/Viktor Mannheim
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Escape_Plan
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Seit Wiedereinführung der Todesstrafe am 2. Juli 1973 wurden 27 Personen hingerichtet, 18 davon vor 1990. Seitdem gab es höchstens eine Hinrichtung pro Jahr, zuletzt im Jahre 2010. Einzige Hinrichtungsmethode ist die tödliche Injektion. Der Gouverneur kann ein Todesurteil nur mit einer positiven Empfehlung des Gnadenausschusses umwandeln. An die Empfehlung ist er nicht gebunden. Er kann Hinrichtungsaufschübe aus eigenem Recht veranlassen. In Louisiana war auch die Vergewaltigung von Kindern mit dem Tode bedroht. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten entschied allerdings im Rechtsstreit Kennedy v. Louisiana, dass dies nicht mit dem 8. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten vereinbar ist. Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr:
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Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
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Kennedy_v._Louisiana Kennedy v. Louisiana war ein Rechtsstreit, der vom Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten im Juni 2008 entschieden wurde. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob für die Vergewaltigung eines Kindes, bei dem der Tod des Opfers nicht Ergebnis oder Ziel der Tat gewesen ist, die Todesstrafe verhängt werden darf. Hintergrund war ein Todesurteil auf der Grundlage eines entsprechenden Gesetzes des Bundesstaates Louisiana. Dieses wurde vom Supreme Court mit einer Mehrheit von fünf zu vier aufgehoben, da die Strafe gegen den 8. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verstoße.
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Kennedy_v._Louisiana
Kennedy v. Louisiana war ein Rechtsstreit, der vom Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten im Juni 2008 entschieden wurde. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob für die Vergewaltigung eines Kindes, bei dem der Tod des Opfers nicht Ergebnis oder Ziel der Tat gewesen ist, die Todesstrafe verhängt werden darf. Hintergrund war ein Todesurteil auf der Grundlage eines entsprechenden Gesetzes des Bundesstaates Louisiana. Dieses wurde vom Supreme Court mit einer Mehrheit von fünf zu vier aufgehoben, da die Strafe gegen den 8. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verstoße.
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Im Mai 2015 scheiterte im Justizausschuss mit knapper Mehrheit ein Gesetzentwurf, der die Abschaffung der Todesstrafe in Delaware vorsah. Im August 2016 erklärte das höchste Gericht Delawares, dass die Todesstrafe in der jetzigen Form verfassungswidrig ist. Nur bei Einstimmigkeit der Jury sei die Todesstrafe verfassungskonform. Der Delaware Supreme Court entschied am 15. Dezember 2016, dass die Urteile der 13 im Todestrakt von Delaware verbliebenen Männer in lebenslange Haftstrafen umgewandelt werden. Wird die Bevölkerung des Jahres 2010 mit den Hinrichtungen bis zum 17. Januar 2016 ins Verhältnis gesetzt, so steht Oklahoma mit 2,99 Hinrichtung pro 100.000 Einwohner an der Spitze noch vor Texas mit einer Quote von 2,11. Gleich dahinter kommt das kleine Delaware mit 1,78 Hinrichtungen pro 100.000 Einwohner. Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr:
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Nach seiner Entlassung verklagte Thompson den Staat Louisiana auf Entschädigung. Im März 2007 sprach ein Bundesgericht Thompson eine finanzielle Entschädigung von 14 Millionen US-Dollar zu. Der Staat Louisiana ging jedoch in Berufung, so dass sich Thompsons Klage in die Länge zog und letztendlich vor den United States Supreme Court kam. Im März 2011 entschied der Supreme Court mit einem Stimmverhältnis von 5:4 gegen Thompson, so dass dieser die eingeklagten 14 Millionen US-Dollar Entschädigung nicht erhält, weil den damaligen Anklägern kein vorsätzliches Fehlverhalten gegenüber dem Angeklagten nachgewiesen werden könne.
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John_Thompson__Justizopfer_
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Die Kriegserklärung Großbritanniens und seiner Alliierten an das Deutsche Reich zu Beginn des Ersten Weltkriegs zog auch die Kolonien und Dominions in den Konflikt hinein. Sie leisteten dem Mutterland umfangreiche militärische, finanzielle und materielle Unterstützung. Mehr als 2,5 Millionen Soldaten dienten in den britischen Streitkräften, dazu kamen Tausende von Freiwilligen aus den Kolonien. Die meisten deutschen Besitzungen in Afrika wurden rasch eingenommen; Australien und Neuseeland besetzten die deutschen Besitzungen im Pazifik, Deutsch-Neuguinea und Samoa. Der Beitrag der Truppen dieser Dominions während der Schlacht von Gallipoli gegen das Osmanische Reich hatte einen großen Einfluss auf ihr Bewusstsein als Nation. Beide Länder gedenken am ANZAC Day noch heute dieses Ereignisses. Im Falle Kanadas hatte die Schlacht bei Arras an der Westfront ähnliche Auswirkungen. Premierminister David Lloyd George honorierte diesen wichtigen Beitrag, indem er 1917 mit den Premierministern der Dominions das Reichskriegskabinett ''(Imperial War Cabinet)'' bildete, um die gemeinsamen Anstrengungen zu koordinieren. Gemäß den Bestimmungen des 1919 unterzeichneten Friedensvertrages von Versailles wuchs die Fläche des Empire um 4,662 Millionen km², die Zahl der Untertanen um 13 Millionen, womit die größte Ausdehnung erreicht war. Die Kolonien des Deutschen Reiches und Teile des Osmanischen Reiches wurden als Mandatsgebiete des Völkerbundes unter den Alliierten aufgeteilt. Großbritannien erhielt die Kontrolle über Palästina und Jordanien, den Irak (mit den deutschen Ölkonzessionen im Norden), Teile Kameruns, Togo und Tanganjika. Auch die Dominions erhielten Mandatsgebiete zugesprochen: Südwestafrika (das heutige Namibia) gelangte an die Südafrikanische Union, Deutsch-Neuguinea an Australien und Samoa an Neuseeland. Nauru war ein gemeinsames Mandat der Briten und der beiden pazifischen Dominions.
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Britisches_Weltreich
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Seine größte Ausdehnung erlangte das Reich zwischen 1742 und 1867 (mit der Einverleibung des Gebiets der heutigen Staaten Estland, Lettland, Litauen im Baltikum, Finnlands, eines großen Teils Polens, von Landstrichen im Nordosten der Türkei sowie Alaska) und war damit (nach dem Mongolischen Reich) der größte zusammenhängende Staat bzw. Herrschaftsraum der Geschichte. Das Reich grenzte 1917 an zehn Nachbarstaaten: Norwegen, Schweden, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Rumänien, das Osmanische Reich, Persien, Afghanistan, China sowie an das japanische Korea. Es grenzte ferner an die Ostsee, das Schwarze Meer, das Kaspische Meer, den Pazifischen Ozean, das Ochotskische Meer, das Beringmeer, die Ostsibirische See, die Laptewsee, die Karasee, die Barentssee sowie an das Weiße Meer. Das Territorium Russlands umfasste zuletzt mit rund 22,7 Millionen Quadratkilometern fast ein Sechstel des Festlandes der Erde. In West-Ost-Richtung erstreckte es sich vom Schwarzen Meer und der Ostsee bis zum Pazifischen Ozean über fast 10.000 Kilometer. Von Norden nach Süden hatte es eine Ausdehnung von fast 5000 Kilometern.
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Russisches_Kaiserreich
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Königreich_Pontos Größte Ausdehnung von Pontos unter Mithridates VI. Das Königreich Pontos lag an der Südküste des Schwarzen Meeres. Es wurde von Mithridates I. Ktistes im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet und existierte bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Das Königreich erreichte seine größte Ausdehnung unter der Herrschaft von Mithridates VI., der Kappadokien, Bithynien, Galatien, Kolchis, die römische Provinz Asia und das Bosporanische Reich kontrollierte. Nach einem langen Machtkampf zwischen dem Römischen Reich und Pontos wurde das Königreich schließlich zum Teil in das Römische Reich eingegliedert und existierte dort als Provinz Bithynia et Pontus weiter. Der östliche Teil Pontos bestand als Klientelkönigreich Roms weiter bis zur Aufhebung unter Nero.
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Königreich_Pontos
Größte Ausdehnung von Pontos unter Mithridates VI.
Das Königreich Pontos lag an der Südküste des Schwarzen Meeres. Es wurde von Mithridates I. Ktistes im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet und existierte bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Das Königreich erreichte seine größte Ausdehnung unter der Herrschaft von Mithridates VI., der Kappadokien, Bithynien, Galatien, Kolchis, die römische Provinz Asia und das Bosporanische Reich kontrollierte. Nach einem langen Machtkampf zwischen dem Römischen Reich und Pontos wurde das Königreich schließlich zum Teil in das Römische Reich eingegliedert und existierte dort als Provinz Bithynia et Pontus weiter. Der östliche Teil Pontos bestand als Klientelkönigreich Roms weiter bis zur Aufhebung unter Nero.
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Bis zu dieser Niederlage war Bayezid ein sehr erfolgreicher Sultan gewesen: Unter seiner Herrschaft hatte das Reich mit 690.000 km² seine bis dahin größte Ausdehnung erreicht. Durch Handelsprivilegien für die Seerepubliken Genua und Ragusa trug er auch ökonomisch zu einer Öffnung seines Reichs bei. Auch als Bauherr betätigte sich Bayezid, etwa bei der Errichtung der Hafenanlagen von Gallipoli oder der Großen Moschee von Bursa. Als erster osmanischer Herrscher wurde er vom Kalifen, der damals in Kairo seinen Sitz hatte, zum Sultan und damit zum obersten Glaubenstreiter für den Islam ernannt. Stanisław Chlebowski: Sultan Bajazyt von Tamerlan eingekerkert (1878)
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Bayezid_I.
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Mit dem ''WLAN-Adapter'' kann der Besitzer seine Konsole in ein kabelloses Netzwerk einbinden. Dazu wird der Adapter an der Rückseite der Konsole angebracht und über den USB-Anschluss verbunden. Der Adapter hat eine Übertragungsgeschwindigkeit von 54 Mbit/s und unterstützt die Standards 802.11a und 802.11b/g mit WEP- und WPA-Verschlüsselung. Mit der Dashboard-Aktualisierung von Ende Oktober 2009 unterstützt die Konsole auch WPA2. Im November 2009 wurde zusätzlich ein neuer WLAN-Adapter auf den Markt gebracht, der neben den bisherigen Standards zusätzlich 802.11n unterstützt. Neben einer Übertragungsrate von bis zu 300 Mbit/s verfügt der ''Wireless Network Adapter N'' über eine zweite Antenne. Der WLAN-Adapter ist für das Modell Xbox 360 S und E nicht mehr zwingend erforderlich, da dieses bereits über ein integriertes WLAN-Modul verfügt.
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Xbox_360
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Der Spieler schlüpft in die Rolle des United States Navy-Piloten William Crowe. Dieser nimmt an allen großen Schlachten der USA im Pazifikkrieg teil. Im Menü kann zwischen Kampagne, Schnellstart, Missionen, Flugausbildung, Multiplayer, Historisch und den Spieloptionen ausgewählt werden. Es können zwei Spieler gegeneinander antreten. Mit einem Netzwerkadapter oder Mehrspieleradapter für die Playstation 2 oder über Xbox Live können bis zu acht Spieler gegeneinander antreten. Der Spieler wählt zwischen den Steuerungsarten Arcade und Professionell. Es stehen die Schwierigkeitsgrade ''Rekrut'', ''Pilot'', ''Veteran'' und ''Ass'' zur Auswahl. Durch einen hohen Schwierigkeitsgrad und durch das Erfüllen von Nebenaufgaben in den Hauptmissionen können Aufrüstungspunkte erzielt werden, welche zur Aufrüstung und Modernisierung der Flugzeuge verwendet werden.
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Heroes_of_the_Pacific
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Der kabellose Controller der Xbox One unterscheidet sich auf den ersten Blick nur geringfügig von dem Xbox-360-Controller. Microsoft hat bei der Entwicklung des Controllers allerdings zahlreiche Verbesserungen und Optimierungen durchgeführt. Die Form des neuen Controllers ist insgesamt etwas kantiger und das Xbox-Logo, das sich weiterhin oben in der Mitte befindet, leuchtet nun weiß. Auf eine Anzeige, welcher Spieler den Controller aktuell verwendet, wurde verzichtet. Die oberen Schultertasten sind nun etwas größer und die unteren enthalten jetzt Force-Feedback-Motoren. Der Analog-Stick weist jetzt eine tiefere Mulde auf, womit dieser insgesamt griffiger wird. Das vielmals – wegen Ungenauigkeit – kritisierte D-Pad wurde ebenfalls neu gestaltet und enthält nun keine Rundbasis mehr, wodurch die Präzision erhöht wurde. Die Start- und Back-Knöpfe wurden durch die neuen Ansicht- und Menü -Tasten ersetzt. Sie erfüllen aber dennoch dieselben Aufgaben wie die alten Knöpfe. Das Batteriefach, das beim alten Controller verwendet wurde, gibt es nun nicht mehr: Die Batterien sind jetzt im Inneren des Controllers untergebracht. Der Controller der Xbox One ist auch mit Windows kompatibel, anfangs allerdings nur bei Verwendung eines USB-Kabels. Unter Windows 10 werden die Treiber automatisch installiert. Seit Herbst 2015 ist ein Wireless-Adapter für Windows 10 verfügbar, mit dem der Controller auch kabellos am PC verwendet werden kann. Der mit der Xbox One S vorgestellte Controller wurde optisch leicht überarbeitet und besitzt nun eine leicht strukturierte Rückseite. Durch die Umstellung der Übertragung auf Bluetooth benötigt er den separaten Wireless-Adapter nicht mehr und kann an Windows-10-PCs sowie an iPhones und iPads (ab iOS 13) und Android-Geräten mit Bluetooth-Unterstützung verwendet werden.
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Xbox_One
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Apple_Magic_Mouse Die Apple Magic Mouse ist eine optische, kabellose Maus von Apple. Sie wurde am 20. Oktober 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist der direkte Nachfolger der Wireless Apple Mighty Mouse. Sie kann als Ein- oder Zwei-Tasten-Maus betrieben werden. Eine dritte Maustaste, wie noch bei der Mighty Mouse, entfällt. Apple wirbt mit der besonderen Multi-Touch-Oberfläche der Maus, welche die Nutzung von Gesten ermöglicht. Seit dem 13. Oktober 2015 ist das Nachfolgemodell ''Magic Mouse 2'' verfügbar. Multi-Touch-Oberfläche der Maus Unterseite der Maus der ersten Generation mit Batteriefach Die Magic Mouse in ihrer Originalverpackung.
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Apple_Magic_Mouse
Die Apple Magic Mouse ist eine optische, kabellose Maus von Apple. Sie wurde am 20. Oktober 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist der direkte Nachfolger der Wireless Apple Mighty Mouse. Sie kann als Ein- oder Zwei-Tasten-Maus betrieben werden. Eine dritte Maustaste, wie noch bei der Mighty Mouse, entfällt. Apple wirbt mit der besonderen Multi-Touch-Oberfläche der Maus, welche die Nutzung von Gesten ermöglicht. Seit dem 13. Oktober 2015 ist das Nachfolgemodell ''Magic Mouse 2'' verfügbar.
Multi-Touch-Oberfläche der Maus
Unterseite der Maus der ersten Generation mit Batteriefach
Die Magic Mouse in ihrer Originalverpackung.
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Es gibt Flugdrachen aus Papier in China, seitdem es dieses Material gibt. Die 1783 erbaute Montgolfière der Gebrüder Montgolfier war ein Heißluftballon aus Leinwand, der mit einer dünnen Papierschicht luftdicht verkleidet war. Im Zweiten Weltkrieg produzierte Japan ca. 10.000 Ballonbomben aus Papier, die mit Lack gasdicht gemacht wurden und Brand- und Sprengsätze (5 bis 15 Kilogramm) über den Pazifik nach Amerika transportierten. Im Flugzeugmodellbau wird Papier als Bespannung (Spannpapier) von Tragflächen in Holm-Rippen-Bauweise und für Flugzeugrümpfe verwendet. Dazu wird es aufgeklebt, mit Spannlack getränkt und überlackiert, sobald durch Trocknen die nötige Oberflächenspannung erreicht ist. Des Weiteren wird Papier zum Basteln von Papierfliegern benutzt. Dazu wird das Papier in eine einem Flugzeug ähnelnde Form gefaltet.
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Papier
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Bachtijor Chudoinasarow gewann 1999 den Preis ''Golden Montgolfiere'' des ''Nantes Three Continents Festivals'' und den ''Best Artistic Contribution Award'' des ''Tokyo International Film Festivals'' sowie im Jahr 2000 den ''Goldenen Prometheus'' des ''Tbilisi International Film Festivals'' und den Jurypreis des ''Bergen International Film Festivals''. Er wurde 2000 für den ''Golden Spike'' des ''Valladolid International Film Festivals'' nominiert. Der Film gewann 2000 als ''Bester Film'' den ''Golden Aries'' der ''Russian Guild of Film Critics''. Chudojnasarow gewann 2000 zwei Preise des ''Internationaal Filmfestival van Brussel'' und wurde für einen dritten nominiert. Auch auf dem Kinotawr-Festival 2000 in Sotschi wurde Luna Papa mit der Goldenen Rose ausgezeichnet. Chudoinasarow gewann 2001 für seine Regie den russischen Filmpreis ''Nika''. Hauptdarstellerin Tschulpan Chamatowa, der Film als ''Bester Film'', das Drehbuch und der Ton wurden für den gleichen Preis nominiert. Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.
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Luna_Papa
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Die meisten Exponate der Sammlung stammen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Daneben enthält sie auch einige Zinnerzeugnisse aus dem Hoch-Mittelalter. Die Sammlung enthält verschiedenartige Edelzinn-Erzeugnisse für den profanen Gebrauch; zu sehen sind mythologisch inspirierte Edelzinn-Kunstwerke aus alten Zeiten wie die Platte „Urteil des Paris“ aus Nürnberg von 1569. Auch Temperantia-Teller, Musen-Platten, Fortuna-Schüsseln finden sich in größerer Zahl. Sie stammen meistens aus dem 16. Jahrhundert. Auch umfasst die Sammlung anlässlich von Kaiserkrönungen angefertigte Souvenir-Teller. Sie wurden meist in größeren Auflagen hergestellt. Im Ruhmann-Museum befindet sich eine Vitrine mit rund einem Dutzend verschiedener Motive wie Krönungsteller von Ferdinand II. und Ferdinand III. und einen Gustaf-Adolf-Teller. Weitere Exponate sind ein Sultansteller von 1712, eine Montgolfiere-Platte von 1786 und der Sheriff-Stern aus dem Film „High-Noon“ – der Roman „The Tin Star“ war Drehbuchvorlage. Ein weiterer Bereich der Repräsentation sind die Zünfte. Er zeigt Zunftkannen, „Willkomm“-Pokale, Zunftzeichen, Zunftkrüge/-humpen aus den Zünften der Schneider, Weber, Leinenweber, Schuster, Fleischer, Maurer oder Schlosser. Auch Vorrats-, Trink- und Essgefäße aus Zinn sind im Museum ausgestellt, dazu gehören große und kleine, gestanzte, gegossene, getriebene, gravierte, geätzte, gepunzte und/oder reliefierte Trinkkrüge und Kannen, Kettenflaschen, Lebkuchenmodel, Gewürzdosen, Kaffeekannen, Bratwurstdosen, Flaschenkühler, Leuchter, Lichtenhaimer Humpen, Sugerli, kaiserliche Fusswaschbecher seit Karl VI. Exotisch wirkende Exponate sind ein „Aus zwei-Wodka-Quellen- wähle!“-Fisch aus Russland aus der Zeit von Peter dem Großen oder ein mit Gold-Auflagen gearbeiteter Becher aus der Zeit des chinesischen Ming-Kaisers Wanli.
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Zinnsammlung_Dr._Karl_Ruhmann
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Der Tessloff Verlag vergibt verschiedene Lizenzrechte für Sonderausgaben. All diese Sonderausgaben sind nicht im Handel erhältlich, sondern werden von den jeweiligen Partnern in einem bestimmten Zeitraum vertrieben. Jüngeren Datums sind Lizenzen für die Tourismusbranche, wie z. B. ein ''WAS IST WAS Wissensschatz Nürnberg'' oder das ''WAS IST WAS Sammelalbum Mein Schiff & Meer''. Der ''WAS IST WAS Wissensschatz Energiedetektive'' war eine Sonderausgabe für das Bayerische Landesamt für Umwelt. Außerdem gibt es einige ''WAS IST WAS Junior'' Sonderausgaben, die im Rahmen der Happy-Meal-Buch-Aktionen bei McDonald’s (unterstützt von der Stiftung Lesen) erschienen sind.
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Was_ist_was
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Die chinesische Schrift besteht vorwiegend aus Logogrammen, zur phonetischen Schreibung von Fremdwörtern werden aber manche davon fallweise auch als Lautzeichen benutzt. Im Allgemeinen ist einem Zeichen eine Silbe zugeordnet. Traditionell werden die Schriftzeichen nach dem ersten Zeichenlexikon der chinesischen Schrift, dem Shuowen Jiezi (2. Jahrhundert), in sechs Kategorien eingeteilt, basierend auf der Art und Weise, in der sie gebildet oder abgeleitet werden. Einige wenige sind Piktogramme () und Symbole oder einfache Ideogramme (). Eine dritte kleine Gruppe bilden die zusammengesetzten Ideogramme (). Die überwiegende Mehrheit (über 90 %) sind Phonogramme (). Die letzten beiden Kategorien sind Entlehnungen () und Synonyme (). Diese Unterscheidung der Schriftzeichen in Gruppen werden im Chinesischen ''Liushu'' () genannt, die Sechs Kategorien der chinesischen Schriftzeichen.
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Chinesische_Schrift
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Die Große Chitan-Schrift wurde im Jahr 920 auf Befehl von Yelü Abaoji geschaffen und ist eine logografische Schrift: Jedes Zeichen steht zunächst für ein Wort, kann aber nach dem Rebus-Prinzip auch seinem Lautwert nach für andere Wörter verwendet werden. So steht das Zeichen 囯 für das Wort *''gur'' »Staat« oder für die Silbe *''gur'' in anderen Wörtern. Manchmal können auch mehrere Zeichen zu einem Wort gruppiert werden. Es gibt mehrere Tausend verschiedene Zeichen. Sie ähneln der Form nach chinesischen Schriftzeichen und sind nach denselben Prinzipien gebildet, aber weder ihr phonetischer noch ihr semantischer Wert entspricht chinesischen Vorbildern, so dass zur Entzifferung jedes Zeichen einzeln identifiziert werden muss. Bis heute konnten etwa 188 Zeichen entziffert werden, die für chinesische Adels- und Beamtentitel stehen, sowie etwa 193 Zeichen für Chitan-Wörter.
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Kitan-Schrift
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Die koreanische Sprache kann seit dem 15. Jahrhundert mit Hilfe der damals entwickelten phonographischen Schrift geschrieben werden. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde diese Möglichkeit aber wenig genutzt. Andere Schriften, vor allem die vormoderne chinesische Schriftsprache (Wenyan), herrschten vor. Ein großer Teil des modernen koreanischen Wortschatzes sind Zusammensetzungen der chinesischen Schriftsprache entlehnter – sogenannter sinokoreanischer – Morpheme. Ein Unterschied zum Japanischen besteht in der Einsilbigkeit aller sinokoreanischen Morpheme. Man schreibt sie nach Belieben entweder mit chinesischen Zeichen (im Koreanischen Hanja genannt), also als Logogramme, oder aber mit dem koreanischen Alphabet, also mit ihrem sinokoreanischen Lautwert. Heutzutage werden sie in den meisten Texten durchgehend mit Hangeul geschrieben. Dieses koreanische Alphabet wird von Forschern oft als weltweit wissenschaftlichste Schrift bezeichnet. Die Verwendung der chinesischen Zeichen erfolgt demgegenüber heute vor allem bei Namen und in wissenschaftlichen Texten, um bei Homophonen die gemeinte Bedeutung zu klären. So auch zur Verdeutlichung in einigen großen südkoreanischen Zeitungen, es wird aber nur ein kleiner Teil der eigentlichen sinokoreanischen Wörter so geschrieben. Die meisten Zeitschriften hingegen verwenden kaum chinesische Zeichen. Viele Texte geben chinesische Zeichen oder die Schreibweise eines Begriffs mit dem koreanischen Alphabet in Klammern hinter der jeweils anderen Schreibung an. In Nordkorea wurden die chinesischen Schriftzeichen abgeschafft und werden kaum noch verwendet.
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Koreanische_Sprache
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Im antiken und klassischen Chinesischen waren die meisten Wörter noch ein bis zwei Silben oder Zeichen lang. Im nordchinesisch-basierten Baihua und dem nach der Bewegung des vierten Mai (1919) daraus entstandenen modernen Standardchinesischen ist die durchschnittliche Wortlänge größer. So bestehen die meisten chinesischen Wörter aus mehreren Silben bzw. Zeichen. Wird die chinesische Sprache mit chinesischen Schriftzeichen wiedergegeben, werden keine Wortgrenzen mithilfe von Leerzeichen oder mit anderen Mitteln angedeutet. Alle Zeichen stehen in gleichem Abstand voneinander. Wird das Standardchinesische jedoch in lateinischer Schrift nach den Rechtschreibregeln des verbreiteten Pinyin-Systems geschrieben, werden ähnlich wie im Deutschen mehrteilige Wörter zusammengeschrieben und diese Wörter werden durch Leerzeichen voneinander getrennt.
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Chinesische_Schrift
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Die Literatur ist ein wichtiges Element des kulturellen Lebens in Ägypten; ägyptische Romanautoren und Poeten waren unter den ersten, die mit modernen Stilrichtungen der arabischen Literatur experimentierten. Die von ihnen entwickelten Formen wurden im ganzen nahen Osten nachgeahmt. Das erste moderne Buch in ägyptischer Umgangssprache „Zaynab“ von Muhammed Husayn Haykal wurde 1913 veröffentlicht. Salama Moussa kämpfte für die Vereinfachung der hocharabischen Literatursprache, die auch heute von vielen Menschen nicht verstanden wird. Sein Schüler, der Autor Nagib Mahfuz, war der erste arabischsprachige Autor, der den Nobelpreis für Literatur gewann. Zu den ägyptischen Schriftstellerinnen zählen Nawal El Saadawi, die für ihren feministischen Aktivismus sehr bekannt ist, und Alifa Rifaat, die unter anderem über Frauen und Tradition schreibt. Landessprachliche Lyrik ist wahrscheinlich das unter den Ägyptern populärste Literaturgenre, die Gattung wird besonders durch Ahmed Fouad Negm (Fagumi), Salah Jaheen und Abdel Rahman el-Abnudi vertreten. In ihrem Glauben wurden Boote von den Toten verwendet um die Sonne bei ihrem Weg um die Welt zu begleiten, der Himmel wird als „obere Gewässer“ bezeichnet. In der ägyptischen Mythologie greift der schlangenförmige Gott Apophis jede Nacht das Sonnenboot an, während es die Sonne (und somit die Ordnung) am Morgen zurück zum Königreich bringt. Das Boot wird auch „Boot der Millionen genannt“, da alle Götter und Seelen der gesegneten Toten eines Tages gebraucht werden, um es zu verteidigen und zu steuern.
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Ägypten
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Der fünfzackige Stern (arabisch: ''haykal'', Tempel) wurde vom Bab und Baha'ullah zur Gestaltung von Briefen und Tafeln verwendet. Das arabische Wort „haykal“ ist ein Lehnwort des hebräischen Wortes ''hek’l'', was übersetzt Tempel bedeutet und sich auf den Salomonischen Tempel in Jerusalem bezieht. Das arabische Wort „haykal“ bedeutet so viel wie „menschlicher Körper“. In der Bahai-Tradition geht die Verwendung auf den Bab zurück, der den fünfzackigen Stern als Symbol für den menschlichen Körper mit Kopf, Armen und Beinen verwendete. Baha'ullah verwendete den fünfzackigen Stern ebenfalls als Symbol für den menschlichen Körper, insbesondere in seiner „Tafel des Tempels“ (''Suriy-i-Haykal''), jedoch als Symbol für die Manifestationen Gottes und als Symbol seiner Offenbarung. Die gleichzeitige Bedeutung des fünfzackigen Sternes als Tempel und menschlicher Körper soll den menschlichen Körper als Tempel für die Seele und als Symbol für die Manifestationen Gottes darstellen.
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Symbole_der_Bahai-Religion
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al-Hasani wurde als Sohn von Sayyid Fahr ad-Din 'Hayali' (1840–1908) und Sayyida 'aziz an-Nisa' († 1888) geboren. Seine Familie entstammte einer seit dem 13. Jahrhundert in Indien ansässigen Gelehrtenfamilie, die eine Abstammung vom Enkel des Propheten Hasan und damit vom Propheten Mohammed in ihrer Genealogie ausgab. Die Familien seiner Eltern waren untereinander verwandt. In der Kindheit wurde er von Familienangehörigen seiner Mutter großgezogen und unterrichtet. Diese hatten Verbindungen zum Dar al ulum der Deobandis und zu Ahmad Barelwi. Später lernte er in Allahabad über Logik und in Fathpur fiqh. 1884 wurde er in Bhopal von Gelehrten der Ahl-i hadith unterrichtet. Im Anschluss studierte er in Kanpur bei Ashraf Ali Thanwi und schließlich in Lucknow für fünf Jahre unter anderem bei Amir Ali Lakhnawi und Altaf Husayn Panipati. Er verließ Lucknow und kehrte zurück nach Bhopal. Dort lernte er bei Husayn b. Mhusin al-Yamani. Zu dieser Zeit heiratete er seine erste Ehefrau Sayyida Zaynab. Ebenfalls hatte er hier Kontakte zu wichtigen Protagonisten der Ahl-i Hadīth. Im Jahre 1894 kritisierte er das ''Oriental College'' in Aligarh in einem offenen Brief an dessen Gründer aufgrund des Vorwurfs einer zu modernistischen Ausrichtung. Im Anschluss kehrte er nach Lucknow zurück und studierte klassische Medizin bis ins Jahr 1895. 1904 heiratete er seine zweite Ehefrau Sayyida Kahyr an-Nisa'. Er wurde in die sufischen Praktiken der Naqschbandiya und Qādirīya eingeweiht. Bedeutend war hierbei seine Beziehung zu Fadl ar-Rahman Gandsch Muradabadi, dessen sufischem Netzwerk er Kontakte zu den Gründern der Nadwa al-ulamat verdankte. Er wurde schließlich Gehilfe des ersten Vorsitzenden der Nadwa, Muhammad Ali Mongiri und Mitglied der traditionalistischen Gruppierung innerhalb der Nadwa, die in Gegensatz zur modernistischen Gruppierung um Schibli Numani stand. Im April 1915 wurde er zum Vorsitzenden der Nadwa gewählt, welche fortan endgültig traditionalistisch ausgerichtet war. 1923 starb er überraschend nach einer Phase kurzer Krankheit.
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ʿAbd_al-Hayy_al-Hasanī
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Sayyid Kāzim Raschti sagte, er lebe nicht, um den verheißenen Mahdi selbst zu finden. Stattdessen beauftragte er die Scheikhi, den Mahdi zu finden, welcher nach ihrem Glauben damals wiedergekommen sei. Viele Scheikhi sahen in Mullah Husayn den erwarteten Mahdi, der sie jedoch zurückwies und ihnen befahl, weiterhin nach dem Mahdi zu suchen. Dennoch verbreiteten viele Scheiki die Nachricht, dass Mullah Husayn der wiedergekommene Mahdi sei. 1844 spaltete sich schließlich der Scheikhismus in zwei Lager. Ein Teil suchte weiterhin nach dem Mahdi und der andere sah weiterhin in Mullah Husayn den Mahdi.
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Schaichismus
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Kernreaktoren werden zum Antrieb großer Kriegsschiffe eingesetzt, etwa für Flugzeugträger und U-Boote. Allerdings besitzen nur wenige Länder nuklear angetriebene Kriegsschiffe. Jeder der 10 Flugzeugträger der Nimitz-Klasse der US-Navy besitzt 2 Reaktoren mit jeweils 140 MW Leistung. 235U ist neben Plutonium das wichtigste Ausgangsmaterial für den Bau von Kernwaffen und Zündsätzen für Wasserstoffbomben. Viele Streitkräfte nutzen Uranmunition. Das ist panzerbrechende Munition, die abgereichertes Uran als Projektilkernmaterial enthält. Die Munition wird beim Eintritt in den Panzerinnenraum zerstäubt und verbrennt dabei explosionsartig. Die entstehenden Stäube und Aerosole sind giftig und führen bei kontaminierten Personen zu Gesundheitsschäden. Urangeschosse sind keine Hartkerngeschosse, sondern gehören zur allgemeineren Übergruppe der Wuchtgeschosse. Uran ist im Vergleich zu Wolfram zwar von ebenso großer Dichte, jedoch weniger hart und schmilzt früher. Uran steht Atomwaffenstaaten als Abfallprodukt aus der Anreicherung zur Verfügung. Die Beschaffung und Verarbeitung sind billiger als die der Alternative Wolfram. In jüngster Zeit wurden in indisch-pakistanischen Grenzkonflikten, in Tschetschenien, während der sowjetischen Invasion Afghanistans, im Kosovo-Krieg, im Zweiten Golfkrieg und in der Militärinvasion der USA und anderer Staaten in den Irak (Dritter Golfkrieg) von den beteiligten Parteien insgesamt mehrere Hundert Tonnen Uranmunition eingesetzt. Abgereichertes Uran wird bei Panzern – wie dem M1 Abrams – auch als Panzerung eingesetzt. Es handelt sich um eine Sandwichpanzerung mit einer Schicht Uran zwischen zwei Schichten Panzerstahl. Eine Folge der militärischen Verwendung ist die legale wie illegale Verbreitung uran- und auch plutoniumhaltigen Materials.
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Uran
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Uranmunition Urankern eines panzerbrechenden DU-Geschosses Kaliber 30 mm Uranmunition, auch DU-Munition (von ), ist panzerbrechende Munition, deren Projektile abgereichertes Uran enthalten. Aufgrund der hohen Dichte (≈19,1 g/cm³) des Urans entfalten diese Geschosse beim Auftreffen auf das Ziel eine große Durchschlagskraft. Das abgereicherte Uran besteht, im Vergleich zu Natururan, zu einem geringeren Anteil aus dem spaltbaren Uranisotop 235U und damit größtenteils aus dem nicht durch thermische Neutronen spaltbaren Isotop 238U. Die Radioaktivität des abgereicherten Urans (die α-Strahlungs-Aktivität ist mit 15.000 Bq/g etwa 40 % geringer als die von Natururan, die 25.000 Bq/g beträgt) erfüllt in diesem Fall außer eventueller Abschreckungswirkung keinen militärischen Zweck. Weiterhin kann Uranmunition auch Spuren von Transuranen wie zum Beispiel Plutonium enthalten. Während Uranmunition bekanntermaßen von 21 Staaten bevorratet wird (USA, Russland, Großbritannien, Volksrepublik China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan; Uranmunition wird seit Mitte der 1970er-Jahre zur Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge eingesetzt), hat bislang nur ein Land, die USA, die Verwendung dieser Munition in Kriegsmanövern zugegeben. In jüngster Zeit wurden mehrere tausend Tonnen Uranmunition überwiegend im Zweiten Golfkrieg (320 Tonnen), in Jugoslawien, Bosnien, im Kosovo-Krieg, im Irakkrieg und im syrischen Bürgerkrieg eingesetzt. Alleine während eines dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 wurden von der „Koalition der Willigen“ zwischen 1000 und 2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt.
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Uranmunition
Urankern eines panzerbrechenden DU-Geschosses Kaliber 30 mm
Uranmunition, auch DU-Munition (von ), ist panzerbrechende Munition, deren Projektile abgereichertes Uran enthalten.
Aufgrund der hohen Dichte (≈19,1 g/cm³) des Urans entfalten diese Geschosse beim Auftreffen auf das Ziel eine große Durchschlagskraft.
Das abgereicherte Uran besteht, im Vergleich zu Natururan, zu einem geringeren Anteil aus dem spaltbaren Uranisotop 235U und damit größtenteils aus dem nicht durch thermische Neutronen spaltbaren Isotop 238U. Die Radioaktivität des abgereicherten Urans (die α-Strahlungs-Aktivität ist mit 15.000 Bq/g etwa 40 % geringer als die von Natururan, die 25.000 Bq/g beträgt) erfüllt in diesem Fall außer eventueller Abschreckungswirkung keinen militärischen Zweck. Weiterhin kann Uranmunition auch Spuren von Transuranen wie zum Beispiel Plutonium enthalten.
Während Uranmunition bekanntermaßen von 21 Staaten bevorratet wird (USA, Russland, Großbritannien, Volksrepublik China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan; Uranmunition wird seit Mitte der 1970er-Jahre zur Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge eingesetzt), hat bislang nur ein Land, die USA, die Verwendung dieser Munition in Kriegsmanövern zugegeben.
In jüngster Zeit wurden mehrere tausend Tonnen Uranmunition überwiegend im Zweiten Golfkrieg (320 Tonnen), in Jugoslawien, Bosnien, im Kosovo-Krieg, im Irakkrieg und im syrischen Bürgerkrieg eingesetzt.
Alleine während eines dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 wurden von der „Koalition der Willigen“ zwischen 1000 und 2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt.
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Als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für die Energieerzeugung oder Waffenproduktion fällt abgereichertes Uran an. Dieses wird zum Teil genutzt, um damit Uranmunition zu produzieren. Neben dem militärisch erwünschten zerstörenden Effekt entfaltet diese Munition sowohl wegen der Radioaktivität als auch wegen der chemischen Giftigkeit des Urans eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. Über das tatsächliche Ausmaß der Bedrohung herrscht Uneinigkeit. Von Gegnern dieser Waffen, wie der Organisation Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, wird Uranmunition für Krebserkrankungen, Missbildungen und Folgeschäden wie das Golfkriegssyndrom verantwortlich gemacht. Beispielsweise wurden während eines dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 von der Koalition der Willigen zwischen 1000 und 2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt.
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Radioaktiver_Abfall
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Uranmunition besteht entweder zu einem großen Teil aus Uran in Legierung mit anderen Metallen wie Titan oder Molybdän oder nur teilweise in Form eines länglichen Kerns inmitten eines Geschosses aus anderen Materialien. Da Uran korrosionsanfällig ist, sind die Geschosse zumindest mit einem dünnen Schutzmantel aus anderem Metall umgeben. Urangeschosse sind Wuchtgeschosse, die durch hohen Impuls die Panzerung eines Hartziels durchschlagen. Uran eignet sich für diese Einsätze vor allem wegen seiner sehr hohen Dichte, aber auch wegen der Eigenschaft, sich beim Aufschlag so zu verformen, dass eine Spitze erhalten bleibt; daher wird Uranmunition auch als „selbstschärfend“ bezeichnet. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass sich beim Aufprall auf ein gepanzertes Ziel heißer Uranstaub bildet, der sich bei Luftkontakt im Inneren spontan entzündet (pyrophorer Effekt). Dadurch kann die mitgeführte Munition oder der Treibstoff entzündet werden, was zu der sogenannten ''Sekundärexplosion'' des Zieles führen kann. Urangeschosse werden als Panzermunition in Form von Treibkäfiggeschossen, wie bei der Munition M829 (circa 4,5 kg Uran pro Geschoss), sowie als Hartkernmunition von Maschinenkanonen eingesetzt. In nennenswertem Umfang wurde die Munition „PGU-14/B API Armor Piercing Incendiary DU 30 mm Ammunition“ mit dem Flugzeug Fairchild-Republic A-10 verschossen. Ein Projektil PGU-14/B enthält 301 Gramm Uran-238, das mit einem Gewichtsanteil von 0,75 % Titan legiert und mit einem Mantel von 0,8 mm Aluminium umhüllt ist. Des Weiteren ist Uranmunition für Maschinenkanonen in den Kalibern 25 mm und 20 mm beim Militär verbreitet.
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Uranmunition
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Seit ihrer Thronbesteigung führt Elisabeth als Symbol der königlichen Herrschaft das Wappen des britischen Monarchen, das seit 1837 in dieser Form existiert. Auf dem Wappenschild abgebildet sind drei Leoparden für England (doppelt), ein Löwe für Schottland und eine Harfe für Nordirland. Hinzu kommen als schmückende Elemente Schildhalter (Löwe und Einhorn), Helm, Helmzier, Postament und der Wahlspruch des Hosenbandordens. Für Schottland existiert eine davon abweichende Version, bei der auf dem Wappenschild der Löwe anstatt der Leoparden doppelt abgebildet ist; zu den Unterschieden gehören u. a. der Helmschmuck, vertauschte Schildhalter und der Wahlspruch des schottischen Distelordens. Weitere Varianten des Königswappens werden von anderen Mitgliedern der Königsfamilie und von der britischen Regierung verwendet. 1944 erhielt Elisabeth ihr erstes Wappen. Es bestand aus einem Rautenschild mit dem königlichen Wappen des Vereinigten Königreichs, ergänzt durch einen silbernen Turnierkragen mit drei Lätzen (der mittlere Latz mit einer Tudor-Rose, die beiden anderen mit einem Georgskreuz). 1947 wurde das Wappen um den Wahlspruch des Hosenbandordens ergänzt. In ihrer Funktion als Königin eines der anderen 15 Commonwealth Realms führt die Königin die jeweiligen Staatswappen. Coat of Arms of Elizabeth, Heiress Presumptive (1944-1947).svg|Wappen von Prinzessin Elisabeth (1944–1947) Coat of Arms of Elizabeth, Duchess of Edinburgh (1947-1952).svg|Wappen von Prinzessin Elisabeth, Duchess of Edinburgh (1947–1952) Royal Coat of Arms of the United Kingdom.svg|Wappen der Königin im Vereinigten Königreich Royal Coat of Arms of the United Kingdom (Scotland).svg|Wappen der Königin in Schottland
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Elisabeth_II.
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Für die Könige des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland/Nordirland (1801/1927 bis heute) siehe: Liste der britischen Monarchen. Bis zur Separation des Irischen Freistaates vom Vereinigten Königreich im Jahr 1921 wurde der Monarch in Irland weiter durch den Lord Lieutenant of Ireland vertreten. Nordirland verblieb 1921 im britischen Staat, welcher deshalb seit 1927 den offiziellen Namen „Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland“ führt. Der Monarch wurde in Nordirland bis 1972 von dem Governor of Northern Ireland vertreten, dessen Aufgaben danach dem neugeschaffenen Amt des Secretary of State for Northern Ireland anvertraut wurden.
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Liste_der_Herrscher_Irlands
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Nordirland hatte von 1921 bis 1972 in den Zeiten von Home Rule ein eigenes Parlament in Belfast, bis es 1973 in den Zeiten des Nordirlandkonflikts aufgelöst wurde und eine Direktverwaltung (''direct rule'') von Nordirland durch das Parlament in Westminster eingeführt wurde. Die erste feierliche Parlamentseröffnung im Jahr 1921 fand am 22. Juni durch König Georg V. im Rathaus von Belfast statt, da das eigentliche Parlamentsgebäude erst 1932 fertiggestellt wurde. Die Eröffnungs-Zeremonie ähnelte dabei der in Westminster. In den Folgejahren eröffnete der Stellvertreter des britischen Monarchen in Nordirland, der Generalgouverneur von Nordirland, das Parlament. Ab 1973 wurden von der britischen Regierung zahlreiche Versuche unternommen, eine Northern Ireland Assembly (Nordirland-Versammlung) in Belfast zu etablieren. Erst 1998 wurde die heutige Form dieser Versammlung mit 108 Abgeordneten eingerichtet. Königin Elisabeth II. hat das Parlamentsgebäude der Northern Ireland Assembly bislang zweimal besucht, 2002 und 2005, jedoch nicht im Rahmen der Parlamentseröffnung. 2007 wurde die Versammlung – nach ihrer erneuten Auflösung von 2002 bis 2007 – in Anwesenheit des irischen Taoiseach, Bertie Ahern, und des britischen Premierministers, Tony Blair, eröffnet. Nach fast zehnjähriger Tätigkeit wurde der Betrieb des Regionalparlaments aufgrund von Regierungsbildungsproblemen 2017 ausgesetzt.
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Parlamentseröffnung
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Die amtliche Langform des Staatsnamens lautet in Deutschland und Österreich ''Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland'', in der Schweiz und in Liechtenstein wird die Variante ''Vereinigtes Königreich von Grossbritannien und Nordirland'' (ohne ß und mit "von") gebraucht. Im nicht-offiziellen Sprachgebrauch findet sich die Bezeichnung ''Großbritannien'' als alternative Abkürzung der Langform – auch bei Politikern, Medien, Bildungseinrichtungen und den britischen Botschaften selbst. Auch das Kfz-Nationalitätszeichen lautet ''GB'', was sich aus ''Great Britain'' herleitet. Die Briten selbst bezeichnen ihr Land in der Alltagssprache als ''UK'' oder kurz ''Britain'', als ''Great Britain'' dagegen seltener. Die lateinische Bezeichnung ''Britannia'' stammt von dem keltischen Begriff ''brith'' und bedeutet ''buntfarbig'' oder ''gefleckt''. Großbritannien ist jedoch eigentlich nur der Name für die größte der Britischen Inseln – oder für das frühere Königreich Großbritannien (bis 1801), das die Königreiche Schottland und England einschließlich Wales umfasste. Auf der zweitgrößten Insel – Irland – befinden sich Nordirland und die Republik Irland. Als Adjektiv zum Staatsnamen steht trotz allem nur die Form „britisch“ zur Verfügung. Die synekdochische Bezeichnung ''England'' für das Vereinigte Königreich findet sich vor allem auf dem europäischen Festland und ist auf die Jahrhunderte anhaltende Dominanz Englands und die englische Amtssprache innerhalb des Vereinigten Königreiches zurückzuführen.
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Vereinigtes_Königreich
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in Data Studio
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GermanDPR is a German Question Answering dataset for open-domain QA. It associates questions with a textual context containing the answer
| Task category | t2t |
| Domains | Written, Non-fiction, Web |
| Reference | https://huggingface.co/datasets/deepset/germandpr |
Source datasets:
How to evaluate on this task
You can evaluate an embedding model on this dataset using the following code:
import mteb
task = mteb.get_task("GermanDPR")
evaluator = mteb.MTEB([task])
model = mteb.get_model(YOUR_MODEL)
evaluator.run(model)
To learn more about how to run models on mteb task check out the GitHub repository.
Citation
If you use this dataset, please cite the dataset as well as mteb, as this dataset likely includes additional processing as a part of the MMTEB Contribution.
@misc{möller2021germanquad,
archiveprefix = {arXiv},
author = {Timo Möller and Julian Risch and Malte Pietsch},
eprint = {2104.12741},
primaryclass = {cs.CL},
title = {GermanQuAD and GermanDPR: Improving Non-English Question Answering and Passage Retrieval},
year = {2021},
}
@article{enevoldsen2025mmtebmassivemultilingualtext,
title={MMTEB: Massive Multilingual Text Embedding Benchmark},
author={Kenneth Enevoldsen and Isaac Chung and Imene Kerboua and Márton Kardos and Ashwin Mathur and David Stap and Jay Gala and Wissam Siblini and Dominik Krzemiński and Genta Indra Winata and Saba Sturua and Saiteja Utpala and Mathieu Ciancone and Marion Schaeffer and Gabriel Sequeira and Diganta Misra and Shreeya Dhakal and Jonathan Rystrøm and Roman Solomatin and Ömer Çağatan and Akash Kundu and Martin Bernstorff and Shitao Xiao and Akshita Sukhlecha and Bhavish Pahwa and Rafał Poświata and Kranthi Kiran GV and Shawon Ashraf and Daniel Auras and Björn Plüster and Jan Philipp Harries and Loïc Magne and Isabelle Mohr and Mariya Hendriksen and Dawei Zhu and Hippolyte Gisserot-Boukhlef and Tom Aarsen and Jan Kostkan and Konrad Wojtasik and Taemin Lee and Marek Šuppa and Crystina Zhang and Roberta Rocca and Mohammed Hamdy and Andrianos Michail and John Yang and Manuel Faysse and Aleksei Vatolin and Nandan Thakur and Manan Dey and Dipam Vasani and Pranjal Chitale and Simone Tedeschi and Nguyen Tai and Artem Snegirev and Michael Günther and Mengzhou Xia and Weijia Shi and Xing Han Lù and Jordan Clive and Gayatri Krishnakumar and Anna Maksimova and Silvan Wehrli and Maria Tikhonova and Henil Panchal and Aleksandr Abramov and Malte Ostendorff and Zheng Liu and Simon Clematide and Lester James Miranda and Alena Fenogenova and Guangyu Song and Ruqiya Bin Safi and Wen-Ding Li and Alessia Borghini and Federico Cassano and Hongjin Su and Jimmy Lin and Howard Yen and Lasse Hansen and Sara Hooker and Chenghao Xiao and Vaibhav Adlakha and Orion Weller and Siva Reddy and Niklas Muennighoff},
publisher = {arXiv},
journal={arXiv preprint arXiv:2502.13595},
year={2025},
url={https://arxiv.org/abs/2502.13595},
doi = {10.48550/arXiv.2502.13595},
}
@article{muennighoff2022mteb,
author = {Muennighoff, Niklas and Tazi, Nouamane and Magne, Loïc and Reimers, Nils},
title = {MTEB: Massive Text Embedding Benchmark},
publisher = {arXiv},
journal={arXiv preprint arXiv:2210.07316},
year = {2022}
url = {https://arxiv.org/abs/2210.07316},
doi = {10.48550/ARXIV.2210.07316},
}
Dataset Statistics
Dataset Statistics
The following code contains the descriptive statistics from the task. These can also be obtained using:
import mteb
task = mteb.get_task("GermanDPR")
desc_stats = task.metadata.descriptive_stats
{
"test": {
"num_samples": 3901,
"number_of_characters": 3771263,
"num_documents": 2876,
"min_document_length": 478,
"average_document_length": 1288.3410987482614,
"max_document_length": 4784,
"unique_documents": 2876,
"num_queries": 1025,
"min_query_length": 16,
"average_query_length": 64.38439024390244,
"max_query_length": 133,
"unique_queries": 1025,
"none_queries": 0,
"num_relevant_docs": 1025,
"min_relevant_docs_per_query": 1,
"average_relevant_docs_per_query": 1.0,
"max_relevant_docs_per_query": 1,
"unique_relevant_docs": 192,
"num_instructions": null,
"min_instruction_length": null,
"average_instruction_length": null,
"max_instruction_length": null,
"unique_instructions": null,
"num_top_ranked": null,
"min_top_ranked_per_query": null,
"average_top_ranked_per_query": null,
"max_top_ranked_per_query": null
}
}
This dataset card was automatically generated using MTEB
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