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Das Nationale Olympische Komitee Comité National Olympique et Sportif du Mali (CNOSM), das 1963 vom IOC anerkannt wurde, entsandte 17 Sportler zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking; zwei Leichtathleten, zwei Schwimmer, einen Taekwondokämpfer sowie die Basketballnationalmannschaft der Damen. Nationalsport von Mali ist Fußball, der nationale Verband ist die Fédération Malienne de Football (FMF), die mit der Unabhängigkeit 1960 gegründet und 1962 Mitglied des Weltverbandes FIFA wurde. Größte Erfolge der Nationalmannschaft waren der zweite Platz bei der Afrikameisterschaft 1972, der dritte Platz bei der Afrikameisterschaft 2012 und 2013 sowie die drei Halbfinalteilnahmen 1994, 2002 und 2004. Um die Malische Meisterschaft kämpfen jedes Jahr 14 Vereine, von denen der größte Teil aus Bamako stammt. Erfolgreichster Spieler der Vergangenheit ist Salif Keïta, der in Frankreich bei AS Saint-Étienne und Olympique Marseille spielte. Der in Mali geborene Jean Tigana wurde mit der französischen Nationalmannschaft 1984 Europameister. Bekannte Auslandsprofis sind Seydou Keita (AS Rom) und Mohamed Sissoko (Levante UD). Erfolgreich sind auch die Fußball-Junioren. Die U-20-Nationalmannschaft erreichte bei der U-20-WM 1999 den dritten Platz. 2015 wurde die U 17 von Mali Afrikameister und anschließend bei der U 17 WM in Chile Vizeweltmeister, und die U 20 von Mali erreichte mit ihrem besten Mann Adama Traore vom AS Monaco bei der U 20 WM in Neuseeland nach einem Sieg gegen die Deutsche U 20 den 3. Platz.
Mali
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In der nachfolgenden Tabelle sind Nationen, die mindestens einmal an den Winterspielen teilgenommen haben, alphabetisch gelistet. Kursiv gesetzte Nationen bestehen heute nicht mehr. Die Spalten nennen das Jahr der Winterspiele. Dabei markieren folgende Eintragungen die Teilnahme oder Nichtteilnahme einer Mannschaft im jeweiligen Jahr: Teilnahme bzw. gepl. Teilnahme der Mannschaft an den jeweiligen Olympischen Spielen. Das Land war/wird Gastgeber der jeweiligen Spiele (sein). Die Mannschaft hat diese Spiele boykottiert. Die Mannschaft wurde vom Internationalen Olympischen Komitee nicht zu den Spielen eingeladen. keine Teilnahme an den jeweiligen Olympischen Spielen. Korea, Demokratische Volksrep. Olympiateilnehmer aus Russland ''Vereintes Team der GUS-Staaten''
Liste_der_teilnehmenden_Mannschaften_an_Olympischen_Winterspielen
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Im Jahr 1933 wurde das Nationale Olympische Komitee Palästinas offiziell gegründet und im Mai 1934 vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt, obwohl es nie an Wettkämpfen teilnahm. Obwohl dieses Komitee Juden, Christen und Muslime repräsentierte, die im obligatorischen Palästina lebten, hieß es in seinen Regeln, dass es „das Jüdische Nationale Heim repräsentierte“. Es wurde jedoch ausschließlich von der Makkabi-Sportorganisation kontrolliert und beaufsichtigte nur Vereine, die mit Makkabi verbunden waren, während weder rivalisierende jüdische Sportorganisationen wie Hapoel noch nicht-jüdische Sportorganisationen teilnahmen. Obwohl Eretz Israel formell zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin eingeladen wurde, lehnte es die Einladung zur Teilnahme an den Spielen in NS-Deutschland ab. Im Jahr 1948, kurz nach der Gründung des Staates Israel, wurde sein Antrag auf Teilnahme an den Olympischen Spielen 1948 abgelehnt, da das neu gegründete Land noch nicht vom IOC anerkannt war.
Olympic_Committee_of_Israel
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Olympische_Sommerspiele_2016_Kanu___Einer-Kajak_200_m__Männer_ Kanuwettbewerbe bei denOlympischen Spielen 2016 Der Kanuwettbewerb im Einer-Kajak 200 Meter der Männer (Kurzbezeichnung: K1 200) bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde vom 19. bis 20. August 2016 in der Lagoa Rodrigo de Freitas ausgetragen. 22 Athleten aus 22 Nationen nahmen an dem Wettkampf teil. Zunächst wurden dabei vier Vorläufe ausgetragen, bei denen sich die ersten fünf Athleten jeweils für das Halbfinale qualifizierten, hinzu kam ein Zeitschnellster. In den beiden Läufen erreichten die ersten vier Athleten die Berechtigung für eine Teilnahme am A-Finale. Die folgenden Athleten starteten im B-Finale, wo die Positionen neun bis sechzehn gefahren wurde.
Olympische_Sommerspiele_2016_Kanu___Einer-Kajak_200_m__Männer_ Kanuwettbewerbe bei denOlympischen Spielen 2016 Der Kanuwettbewerb im Einer-Kajak 200 Meter der Männer (Kurzbezeichnung: K1 200) bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde vom 19. bis 20. August 2016 in der Lagoa Rodrigo de Freitas ausgetragen. 22 Athleten aus 22 Nationen nahmen an dem Wettkampf teil. Zunächst wurden dabei vier Vorläufe ausgetragen, bei denen sich die ersten fünf Athleten jeweils für das Halbfinale qualifizierten, hinzu kam ein Zeitschnellster. In den beiden Läufen erreichten die ersten vier Athleten die Berechtigung für eine Teilnahme am A-Finale. Die folgenden Athleten starteten im B-Finale, wo die Positionen neun bis sechzehn gefahren wurde.
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Louis Vauxcelles schrieb am 20. März 1908 im Gil Blas zu den im Salon des Indépendants gezeigten Arbeiten Braques: „In Braques Gegenwart verliere ich jegliche Orientierung. Dies ist eine wilde, entschlossene, auf aggressive Weise undurchschaubare Kunst.“ In der Ausgabe von ''La Liberté'' vom 24. März 1908 war aus der Feder Étienne Charles im zweiten Teil einer in zwei Folgen angelegten Besprechung des Salon des Indépendants über die Arbeiten Braques und Derains zu lesen: „Man spürt eine starke Vorliebe für deformierte, überzeichnete und häßliche Frauen. Bei den Vertretern der neuen Richtung ist Galanterie nicht in Mode.“ Am 16. April 1909 schrieb Charles Morice in einem Artikel des ''Mercure de France'', in dem zum ersten Mal der Begriff Kubismus schriftlich auftrat, über die Arbeiten Braques, die in der XXV. Ausstellung des Salon des Indépendants zu sehen waren: „Und ich glaube, Herr Braque ist – den ''Kubismus'' ausgenommen – auf der ganzen Linie ein Opfer seiner Bewunderung für Cézanne, die zu ausschließlich oder einseitig ist.“ Henri Guilbeaux schrieb am 7. Januar 1911 in ''Hommes du Jour'': „Es heißt, Picasso sei bereit, den falschen Weg aufzugeben, den er seit einiger Zeit beschreitet. Das wäre besser, denn dieser Maler ist sehr talentiert. So blieben nur die Kubisten und Subkubisten übrig, die Herr Charles Morice zu einer Kohorte sammeln könnte …“ Michael Puy schrieb 1911 in der Zeitschrift ''Les Marges'': „Der Kubismus ist die Kulmination der Vereinfachung, die von Cézanne begonnen wurde und von Matisse und Derain fortgeführt wird … Man sagt, es habe mit Herrn Picasso begonnen, da dieser Maler aber seine Werke selten ausstellt, wurde die kubistische Entwicklung hauptsächlich bei Herrn Braque beobachtet.“ Nach der von Alfred Stieglitz in seiner Galerie 291 organisierten Ausstellung von 83 Zeichnungen und Aquarellen Picassos in New York 1911 war in der Ausgabe vom 1. Mai 1911 in ''The Craftsman'' zu lesen: „Wenn aber Picasso in seinen Studien ernsthaft sein Naturgefühl kundtut, dann muß man ihn doch für einen tobenden Irren halten, denn etwas Unverbundeneres, Beziehungsloseres und Unschöneres als diese Darstellung seiner eigenen Gefühle ist schwer vorstellbar.“ Alexander Archipenko resümiert 1922 in einem Artikel in der ''Internationalen Rundschau der Kunst der Gegenwart'':
Kubismus
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Noch im Jahr 1999 wurde eine La-17 bei einer Übung des russischen Militärs als Zieldrohne verwendet. Es ist aber unbekannt, bis wann die Nutzung der Drohnen genau erfolgte und wie viele Exemplare insgesamt produziert wurden. Vermutlich waren es insgesamt einige tausend Ziel- und Aufklärungsdrohnen. Das als Nachfolgemodell vom Konstruktionsbüro Sokol entwickelte System Dan flog 1993 das erste Mal und ersetzte in den folgenden Jahren die La-17 als Zieldrohne. Ende der 50er Jahre erhielt die Volksrepublik China einige Zieldrohnen La-17 von der Sowjetunion. Nach dem politischen Bruch zwischen beiden Staaten entwickelten die chinesischen Konstrukteure auf Basis der La-17 eine eigene Zieldrohnengeneration mit der Bezeichnung ChangKong-1 (CK-1).
Lawotschkin_La-17
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Die von Robert Delaunay um 1912 entstandenen Arbeiten führten Apollinaire dazu, den Begriff Orphismus zu prägen. Der Orphismus bezeichnet eine aus dem Kubismus entstandene Kunstrichtung, bei der vor allem Kreisgebilde in bunten Farben auf der Grundlage der Farbtheorie des Chemikers Michel Eugène Chevreul geschaffen wurden. Apollinaire sah im Orphismus eine Überwindung des Kubismus. Bereits die von Delaunay und Léger um 1911 entstandenen Arbeiten bedienen sich in besonderer Weise der Gestaltungsprinzipien Farbe, Licht und Dynamik. Vergleichbare Ansätze verfolgte der Rayonismus in Russland. Der Orphismus hat auch durch die Namensgebung orphischer Kubismus Bezeichnung gefunden, wird jedoch wie der Kubofuturismus den Auswirkungen des Kubismus zugeordnet.
Kubismus
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Der Cottbusische Kreis bildete sich im Verlauf des 18. Jahrhunderts aus den Herrschaften Cottbus und Peitz heraus bzw. wurde die Bezeichnung ''Cottbusischer Kreis'' für die beiden Herrschaften üblich. Allerdings war bis um 1800 auch die alte Bezeichnung ''Herrschaften Cottbus und Peitz'' durchaus noch in Gebrauch, zum Beispiel verwendete Bratring (1809) noch diese Bezeichnung. Wann genau die Bezeichnung Cottbusischer Kreis, Kottbusischer Kreis, auch Kottbuser Kreis und Kottbusser Kreis, Cottbusischer Kreis, entstanden ist, bzw. zum ersten Mal benutzt wurde, ist bisher nicht genau recherchiert (Houwald). Sie taucht auf jeden Fall bereits in der 1748 erschienenen ''Geographische(n) Beschreibung der Marggraffschaft Nieder-Lausitz'' als ''Cotbusische(r) Kreis'' auf. Auch im Adreßkalender von 1756 wird der Begriff Cottbusischer Creis bereits verwendet (S. 97), aber auch Weichbild Cottbus (S. 102). Damals war Julius Ulrich von Buggenhagen auf Papitz und Ruben Landrat. 1791 wird der Kreis als ''der cotbusische Kreis oder das Weichbild Cotbus und Peitz'' bezeichnet.
Cottbusischer_Kreis
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Die 84,3 % der Bevölkerung (2010) bildenden Tadschiken sind ein iranisches Volk in Zentralasien. Es leben dort verschiedene Minderheiten von Usbeken (13,8 % der Bevölkerung) und Kirgisen (0,8 %). Weitere Minderheiten sind Russen (0,5 %), Tataren, Ukrainer, Deutsche und andere. Nach seinem Austritt aus der Sowjetunion und im Verlauf des anschließenden Bürgerkriegs haben viele Nicht-Tadschiken das Land verlassen. Lebten 1989 noch fast 400.000 Russen in Tadschikistan, so waren es 2005 noch knapp 140.000. Viele Bucharische Juden und Aschkenasen (1989 noch etwa 15.000 Menschen) verließen das Land, so dass sich die Gesamtzahl der Juden Tadschikistans auf rund 1000 reduzierte. Ein Teil der Auswanderer wurde 1992 in einer wenig bekannten Luftbrücke nach Israel ausgeflogen. Der Anteil der Tadschiken stieg von 62 % im Jahr 1989 auf fast 80 % im Jahr 2000. Die Geburtenrate betrug 2016 2,7 Kinder pro Frau. 32,5 % der Bevölkerung waren unter 15 Jahre alt. Tadschikistan hat eine der jüngsten und am schnellsten wachsenden Bevölkerungen in Asien.
Tadschikistan
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Ebenfalls eine bedeutende Minderheit machen die Russen aus, die sich in der Zeit der Sowjetunion in Tadschikistan niedergelassen haben. Genau wie die Turkvölker sind auch viele Russen nach dem Zerfall der Sowjetunion ausgewandert, vor allem nach Russland. Lebten 1989 noch fast 400.000 Russen in Tadschikistan, so waren es 2005 noch knapp 140.000 und 2019 nur noch 26.000. Über 90 % der Juden, meist Bucharische oder Aschkenasische Juden, sind seit 1989 aus Tadschikistan ausgewandert, meist nach Israel oder Europa. Nun leben unter 1000 Juden in Tadschikistan.
Ethnien_in_Tadschikistan
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Bucharische_Juden Bucharische Juden sind eine ethnisch-religiöse Gruppe des Judentums in Zentralasien. Sie leben in Usbekistan (siehe Usbekische Juden), Tadschikistan, Kirgisistan, vereinzelter auch in Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Afghanistan (in Afghanistan lebte Ende Januar 2005 vermutlich nur noch ein einziger Jude: Zebulon Simentov). Usbekische Orte, in denen bucharische Juden lebten bzw. bis heute leben, sind Samarkand, Taschkent, Duschanbe, Buchara, Kokand, Andijon, Margʻilon und Shahrisabz. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten viele bucharische Juden nach Israel und in die USA aus. Sie sprechen ''Judäo-Persisch'' oder ''Buchori'', einen persischen Dialekt, der mit hebräischen Buchstaben geschrieben wird.
Bucharische_Juden Bucharische Juden sind eine ethnisch-religiöse Gruppe des Judentums in Zentralasien. Sie leben in Usbekistan (siehe Usbekische Juden), Tadschikistan, Kirgisistan, vereinzelter auch in Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Afghanistan (in Afghanistan lebte Ende Januar 2005 vermutlich nur noch ein einziger Jude: Zebulon Simentov). Usbekische Orte, in denen bucharische Juden lebten bzw. bis heute leben, sind Samarkand, Taschkent, Duschanbe, Buchara, Kokand, Andijon, Margʻilon und Shahrisabz. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten viele bucharische Juden nach Israel und in die USA aus. Sie sprechen ''Judäo-Persisch'' oder ''Buchori'', einen persischen Dialekt, der mit hebräischen Buchstaben geschrieben wird.
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Tadschiken, die sunnitischen Perser Zentralasiens, machen 84,3 % der Bevölkerung aus und sprechen, anders als in Afghanistan, Tadschikisch, eine kyrillisch geschriebene Variante des Persischen. Da viele andere Völker nach dem Zerfall der Sowjetunion ausgewandert und Tadschiken aus den Nachbarländern kamen, ist ihr Bevölkerungsanteil seit 1989 stetig gestiegen. Daneben leben noch einige andere kleine ostiranische Völker wie die Shughni, Jagnoben oder Yazgulami in Tadschikistan. Aufgrund der geringen Forderung dieser Kulturen und Sprachen sind viele dieser kleinen Völker vor dem Aussterben bedroht. Ein Bruchteil der Bevölkerung machen Flüchtlinge aus Afghanistan aus.
Ethnien_in_Tadschikistan
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Richard_Feynman Richard Phillips Feynman (* 11. Mai 1918 in Queens, New York; † 15. Februar 1988 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger des Jahres 1965. Feynman gilt als einer der großen Physiker des 20. Jahrhunderts, der wesentliche Beiträge zum Verständnis der Quantenfeldtheorien geliefert hat. Zusammen mit Shin’ichirō Tomonaga und Julian Schwinger erhielt er 1965 den Nobelpreis für seine Arbeit zur Quantenelektrodynamik (QED). Seine anschauliche Darstellung quantenfeldtheoretischer elementarer Wechselwirkungen durch Feynman-Diagramme ist heute ein De-facto-Standard. Für Feynman war es immer wichtig, die unanschaulichen Gesetzmäßigkeiten der Quantenphysik Laien und Studenten nahezubringen und verständlich zu machen. An Universitäten ist seine Vorlesungsreihe ''(The Feynman Lectures on Physics)'' weit verbreitet. In Büchern wie ''QED: Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie'' und ''Character of Physical Law'' wandte er sich an ein breiteres Publikum. Sein Charisma und die Fähigkeit, auf seine Zuhörerschaft einzugehen, ließen seine Vorlesungen und Vorträge legendär werden. Seine unkonventionelle und nonkonformistische Art zeigte sich auch in seinen autobiographisch geprägten Büchern wie ''Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman. Abenteuer eines neugierigen Physikers'' und ''Kümmert Sie, was andere Leute denken?'' In einem gleichnamigen Essay prägte er den Begriff der „Cargo-Kult-Wissenschaft“ ''(Cargo Cult Science)'' für eine wissenschaftliche Disziplin, welche zwar der Form genügt, aber den Ansprüchen an den Inhalt nicht gerecht wird. Da der Begriff Cargo-Kult ursprünglich ein Verhaltensmuster von Ureinwohnern im Südpazifik beschrieb, zeigte dessen Verwendung in Bezug auf die Wissenschaft eine gewisse feinsinnige Respektlosigkeit.
Richard_Feynman Richard Phillips Feynman (* 11. Mai 1918 in Queens, New York; † 15. Februar 1988 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger des Jahres 1965. Feynman gilt als einer der großen Physiker des 20. Jahrhunderts, der wesentliche Beiträge zum Verständnis der Quantenfeldtheorien geliefert hat. Zusammen mit Shin’ichirō Tomonaga und Julian Schwinger erhielt er 1965 den Nobelpreis für seine Arbeit zur Quantenelektrodynamik (QED). Seine anschauliche Darstellung quantenfeldtheoretischer elementarer Wechselwirkungen durch Feynman-Diagramme ist heute ein De-facto-Standard. Für Feynman war es immer wichtig, die unanschaulichen Gesetzmäßigkeiten der Quantenphysik Laien und Studenten nahezubringen und verständlich zu machen. An Universitäten ist seine Vorlesungsreihe ''(The Feynman Lectures on Physics)'' weit verbreitet. In Büchern wie ''QED: Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie'' und ''Character of Physical Law'' wandte er sich an ein breiteres Publikum. Sein Charisma und die Fähigkeit, auf seine Zuhörerschaft einzugehen, ließen seine Vorlesungen und Vorträge legendär werden. Seine unkonventionelle und nonkonformistische Art zeigte sich auch in seinen autobiographisch geprägten Büchern wie ''Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman. Abenteuer eines neugierigen Physikers'' und ''Kümmert Sie, was andere Leute denken?'' In einem gleichnamigen Essay prägte er den Begriff der „Cargo-Kult-Wissenschaft“ ''(Cargo Cult Science)'' für eine wissenschaftliche Disziplin, welche zwar der Form genügt, aber den Ansprüchen an den Inhalt nicht gerecht wird. Da der Begriff Cargo-Kult ursprünglich ein Verhaltensmuster von Ureinwohnern im Südpazifik beschrieb, zeigte dessen Verwendung in Bezug auf die Wissenschaft eine gewisse feinsinnige Respektlosigkeit.
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Ishak-Boushaki arbeitete in verschiedenen Bereichen der Physik. So forschte er im Bereich seiner Doktorarbeit, der Theoretischen Kosmologie und der allgemeinen Relativitätstheorie. Weiterhin arbeitete er im Bereich der Kosmologie an Gravitationslinsen und deren Anwendung im Forschungsbereich und der Beschleunigung der Expansion des Universums. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung beschrieb die Übergangsbedingungen für passende Raumzeiten und die Konstruktion von Wurmlöchern und Raumzeit-Dünnschalen. Ishak-Boushaki übte weitere wissenschaftliche Tätigkeiten in den Bereichen der Physik zu Inhomogenen kosmologischen Modellen und der exakten Lösung der Einstein’schen Gleichungen aus.
Mustapha_Ishak-Boushaki
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Martin Balluch studierte Mathematik, Physik und Astronomie an der Universität Wien. Anschließend promovierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1989 zum Doktor der Physik. In den Jahren 1990 bis 1997 arbeitete er als Universitätsassistent neben Stephen Hawking im ''Department of Applied Mathematics and Theoretical Physics (DAMTP)'' an der Universität Cambridge. Die zweite Promotion im Fach Philosophie erfolgte im Jahr 2005 im Bereich Tierethik. In den Jahren von 1986 bis 1997 veröffentlichte Balluch 14 Arbeiten in den Bereichen Physik und Astronomie.
Martin_Balluch
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Browne wurde in Hamburg geboren als Sohn eines britischen Armeeoffiziers und einer ungarischen Auschwitz-Überlebenden. Sein Vater arbeitete unter anderem für die ''Anglo-Persian Oil Company'', aus der später dann ''British Petroleum'' (BP) wurde. Browne besuchte die King’s School in Ely und das St John’s College in Cambridge, von welchem er einen Prädikatsabschluss (Bachelor) in Physik erhielt. Später machte er einen Master an der Stanford Business School. 2003 wurde er mit einem Ehrendoktor der Colorado School of Mines bedacht und in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
John_Browne__Baron_Browne_of_Madingley
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Guinea-Bissau zählt zu den ärmsten Ländern der Erde. Für 2016 wird das BIP auf 694 US$ je Einwohner geschätzt, so dass in den letzten Jahren nominal ein gewisses Wirtschaftswachstum zu verzeichnen ist. Dennoch hat das Land nach wie vor ein sehr hohes Außenhandelsdefizit; praktisch alle industriell verarbeiteten Waren werden importiert – zum großen Teil aus Europa – und deren Preisniveau ist meist hoch im Vergleich mit benachbarten Staaten. Gleichzeitig ist das Einkommen der absoluten Mehrheit der Bevölkerung sehr niedrig und die Einkommensverteilung relativ ungleichmäßig; für viele Menschen ist es äußerst schwierig, die eigenen Grundbedürfnisse der Familie täglich zu befriedigen. Die auf die Bedürfnisse der Kolonialmacht Portugal ausgerichtete Wirtschaft war nach deren Abzug nicht mehr lebensfähig. Ihre Produktivität bewegt sich auf dem Niveau einer Selbstversorgungswirtschaft. Nach der Unabhängigkeit wurde zwar begonnen, eine eigene nationale Industrieproduktion aufzubauen, eine solche ist jedoch heutzutage kaum noch vorhanden, unter anderem weil viele der industriellen Anlagen im Bürgerkrieg 1998/99 zerstört wurden. Heute mangelt es an nachhaltigen Investitionen in diesen Sektor, es wird von internationaler Seite – wenn überhaupt – nur in die Rohstoffausbeutung investiert und zum großen Teil ist dies bisher nur im Planungsstadium. Nach dem Korruptionswahrnehmungsindex (''Corruption Perceptions Index'') von Transparency International lag Guinea-Bissau 2017 von 176 Ländern zusammen mit Libyen, Äquatorialguinea und Nordkorea auf dem 171. Platz, mit 17 von maximal 100 Punkten. Damit gehört das Land zu den korruptesten der Welt. Im Ease of Doing Business Index der Weltbank belegt das Land 2018 Platz 176 von 190 Ländern. Bevor der CFA-Franc eingeführt wurde, war von 1975 bis 1997 der ''Guinea-Peso'' (''PG'') zu 100 ''Centavos'' die Währung von Guinea-Bissau.
Guinea-Bissau
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Fußball ist in beiden Ländern die populärste Sportart. In Folge der jahrhundertelangen portugiesischen Anwesenheit ist der Fußball in Guinea-Bissau dabei stark vom portugiesischen Fußball geprägt. So wird das Geschehen der portugiesischen Primeira Liga von Fußballfreunden in Guinea-Bissau tagesaktuell verfolgt, und die oberste Spielklasse Bissaus, der ''Campeonato Nacional da Guiné-Bissau'', wird von Filialvereinen portugiesischer Klubs wie Sporting Lissabon und Benfica Lissabon dominiert, insbesondere die beiden Rekordmeister Sporting Clube de Bissau und Sport Bissau e Benfica sind zu nennen. Spieler aus Guinea-Bissau spielen zudem sehr häufig in Portugal und nehmen oft auch die portugiesische Staatsangehörigkeit an. Bekanntestes Beispiel dürfte Éder sein, der als Portugiesischer Nationalspieler mit seinem Siegtreffer im Finale der EM 2016 gegen Frankreich für Portugals ersten EM-Gewinn sorgte. Weitere Beispiele für guinea-bissauische Spieler in der Nationalelf Portugals sind Agostinho Cá, Yannick Djaló, Joelson Fernandes und Edgar Ié, während Spieler wie Almami Moreira, Amido Baldé, Leocísio Sami, Toni Silva oder der im portugiesischen Seia geborene Cícero Semedo zwar auch für Portugal spielten, inzwischen aber für die Auswahl Guinea-Bissaus antreten. Der Portugiese Carlos Manuel war einige Jahre Nationaltrainer Guinea-Bissaus. Die guinea-bissauische Fußballnationalmannschaft und die portugiesische Nationalelf haben bisher noch nicht gegeneinander gespielt (Stand Februar 2017).
Guinea-bissauisch-portugiesische_Beziehungen
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In Guinea-Bissau wurde mindestens seit 1960 ein Landesmeister in der damaligen portugiesischen Kolonie Guinea-Bissau ausgespielt, bis 1972. Nach der einseitig erklärten Unabhängigkeit des Landes 1973 gründete sich 1974 der nationale Fußballverband von Guinea-Bissau, die ''Federação de Futebol da Guiné-Bissau''. 1975 organisierte sie erstmals die neue Landesmeisterschaft, den ''Campeonato Nacional da Guiné-Bissau''. Verschiedene politische und finanzielle Krisen in Guinea-Bissau führten gelegentlich zu Abbruch oder Ausfall des Fußballbetriebs im Land, und damit zu einzelnen nicht ausgetragenen Meisterschaften, insbesondere seit dem Beginn des portugiesischen Kolonialkriegs in Guinea-Bissau 1963.
Campeonato_Nacional_da_Guiné-Bissau
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Osttimor unterstützte mehrfach Guinea-Bissau für die Stabilisierung des westafrikanischen, lusophonischen Staates bei der Finanzierung einiger Behörden. 2014 übernahm das südostasiatische Land die Bezahlung von Angestellten der Regierung Guinea-Bissaus in Höhe von sechs Millionen US-Dollar. Bei der internationalen Geberkonferenz für Guinea-Bissau in Brüssel 2015 sicherte Osttimor 1,9 Millionen US-Dollar für den ''Terra-Ranka-Strategie- und Operationsplan'' für 2015 bis 2025, den die Regierung Guinea-Bissau vorstellte. ''Terra Ranka'' kam aufgrund des politischen Patts dann nicht zustande, trotzdem überwies Osttimor 225.000 € an Guinea-Bissau, um die Organisation eines nationalen Versöhnungstreffens in Guinea-Bissau zu finanzieren. Außerdem leistete Osttimor direkte finanzielle und technische Unterstützung für die Organisation von Wahlen in Guinea-Bissau. 2017 stiftete die ACTL Guinea-Bissau zwei Krankenwagen. Am 26. November 2019 gewährte die ACTL Guinea-Bissau eine Hilfe von 300.000 US-Dollar als „technische Unterstützung für die Budgethilfe“. In der Hauptstadt Bissau gibt es eine RTC. Gleichzeitig erhielt Timor-Leste von der OECD allein von 2016 bis 2018 Finanzhilfen in Höhe von 658 Millionen US-Dollar.
Agência_de_Cooperação_de_Timor-Leste
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In den 1820er Jahren gewann die von den Großmächten Frankreich, Großbritannien und Russland unterstützte Unabhängigkeitsbewegung in Griechenland an Dynamik. In Europa fand der griechische Aufstand großes öffentliches Interesse und löste eine Welle des Philhellenismus aus. Der griechische Aufstand stellte die osmanische Regierung vor besondere Probleme: Vor allem die griechischen Einwohner Istanbuls, die Phanarioten, dienten traditionell als Dolmetscher für die sprachunkundigen osmanischen Beamten. Für ihre diplomatische Kommunikation mit europäischen Mächten war die Hohe Pforte noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf diese Personen angewiesen, die teilweise mit der Unabhängigkeitsbewegung sympathisierten. Im Krieg von 1826 war Mahmud gezwungen, ausgerechnet Truppen Muhammad Ali Paschas aus Ägypten zu Hilfe zu rufen. Trotzdem musste er 1830 Griechenland in die Unabhängigkeit entlassen.
Osmanisches_Reich
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Anfang März 1821 überschritt der griechische General Alexander Ypsilanti den Prut und marschierte im Fürstentum Moldau ein, das zu jener Zeit ein Vasallenstaat des Osmanischen Reiches war. Ziel war es, dem osmanischen Sultan dieses Gebiet zu entreißen. Es war der Beginn des griechischen Unabhängigkeitskrieges gegen das Osmanische Reich. Schnell verbreitete sich das Gerücht, dass Türken von Griechen in den Donaufürstentümern massakriert worden seien, insbesondere in Iași und Galați. Der Großwesir befahl die Verhaftung von sieben griechischen Bischöfen in Istanbul. Darüber hinaus trafen am Abend des 2. April erste Nachrichten von einem griechischen Aufstand in Südgriechenland in Istanbul ein. Tatsächlich hatte sich die Rebellion schnell auf Morea, Attika, die ägäischen Inseln, Thessalien und Makedonien ausgeweitet. Es kam zu ersten Übergriffen auf die türkische Bevölkerung der Regionen, die sich mit Übergriffen auf Griechen rächte. Sultan Mahmud II. beschuldigte führende Persönlichkeiten der griechischen Gemeinschaft, insbesondere den Ökumenischen Patriarchen Gregor V. und den Dragoman der Hohen Pforte, Konstantin Mourousis, Kenntnis von den Plänen eines Aufstandes gehabt zu haben, doch beide beteuerten ihre Unschuld. Trotzdem forderte der Sultan eine Fatwa vom Schaich al-Islam Haci Halil Efendi, die ein Massaker gegen alle im Reich lebenden Griechen erlauben sollte. Der Großmufti war verpflichtet, dem Wunsch des Sultans nachzukommen, doch der Patriarch konnte den Mufti überzeugen, dass nur wenige Griechen in den Aufstand verwickelt waren und so zog Haci Halil Efendi die Fatwa zurück. Dafür wurde Haci Halil Efendi vom Sultan später verbannt. Der Ökumenische Patriarch wurde von den osmanischen Behörden gezwungen, die Revolutionäre zu exkommunizieren, was er am Palmsonntag 1821 auch tat. Obwohl er an dem Aufstand nicht beteiligt war, betrachtete ihn die Hohe Pforte immer noch des Verrats schuldig, weil er als Vertreter der orthodoxen Bevölkerung des Osmanischen Reiches den Aufstand nicht verhindert hatte.
Massaker_von_Istanbul
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Vor dem Beginn des griechischen Unabhängigkeitskrieges gegen das Osmanische Reich 1821 hatte Livadia 10.000 griechische Einwohner. Ein Jahr vor Ausbruch der Kampfhandlungen war Livadia ein Aktionszentrum der Filiki Eteria. In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai 1821 versammelten sich die Aufständischen auf dem Profitis Ilias-Hügel und verlangten vom osmanischen Stadtkommandeur die Kapitulation; dieser lehnte ab, so dass die Aufständischen angriffen und am 31. Mai 1821 die osmanische Garnison in der Burg eingekreist hatten. Einen Tag später ergaben sich die osmanischen Streitkräfte. Die ''Befreiung'' hielt allerdings nicht lange vor; einrückende osmanische Truppen aus der damaligen osmanischen Provinz Makedonien und Thessalien eroberten die Stadt für das osmanische Reich zurück. 1828 gelang den griechischen Rebellen am 5. November die erneute Eroberung der Stadt, welche anschließend wieder an das osmanische Reich fiel und erst am 8. Februar 1829 endgültig von den griechischen Truppen in Besitz genommen werden konnte. Dem Massaker von Distomo (ca. 15 km westlich, 218 Opfer) am 10. Juni 1944 durch Angehörige eines Regimentes der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division lag angeblich der Verlust von drei Mann bei einer „Verfolgungsaktion von Partisanen“ in Livadia zu Grunde.
Livadia
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Massaker_von_Istanbul Zeitgenössische Darstellung der Pogrome Das Massaker von Istanbul wurde im Jahr 1821 von den Türken als Reaktion auf den Ausbruch des Griechischen Unabhängigkeitskrieges an der griechischen Bevölkerung von Istanbul (Phanarioten) verübt. Sobald die ersten Nachrichten über den griechischen Aufstand die osmanische Hauptstadt erreichten, kam es zu Massenexekutionen, Pogromen, der Zerstörung von Kirchen und der Plünderung des Eigentums griechischer Bewohner der Stadt. Die Ereignisse gipfelten in der Erhängung des Ökumenischen Patriarchen Gregor V. und der Enthauptung des Dragoman der Hohen Pforte Konstantin Mourousis.
Massaker_von_Istanbul Zeitgenössische Darstellung der Pogrome Das Massaker von Istanbul wurde im Jahr 1821 von den Türken als Reaktion auf den Ausbruch des Griechischen Unabhängigkeitskrieges an der griechischen Bevölkerung von Istanbul (Phanarioten) verübt. Sobald die ersten Nachrichten über den griechischen Aufstand die osmanische Hauptstadt erreichten, kam es zu Massenexekutionen, Pogromen, der Zerstörung von Kirchen und der Plünderung des Eigentums griechischer Bewohner der Stadt. Die Ereignisse gipfelten in der Erhängung des Ökumenischen Patriarchen Gregor V. und der Enthauptung des Dragoman der Hohen Pforte Konstantin Mourousis.
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Antarktika ohne Eis, Regionen unter Meeresspiegelniveau in blau und violett. Berücksichtigt sind hier weder der durch die Eisschmelze bedingte Anstieg des Meeresspiegels noch die langfristige Anhebung der Kontinentalmasse durch das wegfallende Gewicht. Das Süßwasser-Eis Antarktikas bildet den Großteil der „Land“oberfläche und wird daher zum Kontinent gerechnet. Große Teile von Antarktika liegen unter Meeresspiegelniveau, sind jedoch bis über Meeresspiegelniveau von Eis bedeckt und werden üblicherweise als Teil des Kontinents angesehen. Der tiefste Punkt ist der 2496 m unter dem Meeresspiegel liegende Bentley-Subglazialgraben in Westantarktika (). Er gilt als der tiefste nichtunterseeische Punkt der Erde. Ohne Eisdecke würden die Umrisse des Kontinents völlig anders aussehen, als sie üblicherweise dargestellt werden. Westantarktika würde in drei große Teile zerfallen: die Antarktische Halbinsel, Marie-Byrd-Land und das Vinson-Massiv. Ostantarktika bestünde aus einer Landmasse mit riesigen Buchten (z. B. Aurora Subglacial Basin und Wilkes Subglacial Basin) und Fjorden (z. B. an der Stelle des heutigen Amery-Gletschers oder unter dem Südpol). Die ostantarktische Landmasse wäre übersät mit vielen Seen und Binnenmeeren, deren Grund teilweise weit unter den Meeresspiegel reicht.
Antarktika
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Ostkilver liegt im Südwesten Rödinghausens auf einer Höhe zwischen und . Der tiefste Punkt Ostkilvers in den Elseauen ist zugleich der tiefste Punkt der Gemeinde Rödinghausens. Die Else durchfließt Ortsteil im Süden von West nach Ost. Ostkilver hat rund 1900 Einwohner, die auf einer Fläche von 7,926 km² leben, was einer Bevölkerungsdichte von 236 Einwohnern pro km² entspricht. Ostkilver ist damit einer der Ortsteile Rödinghausens mit der geringsten Bevölkerungsdichte. In Ostkilver befindet sich das Schwimmbad der Gemeinde Rödinghausen.
Ostkilver
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Höchste Erhebung ist mit das Rheinwaldhorn (italienisch ''Adula''); der tiefste Punkt liegt mit am Lago Maggiore und ist zugleich der tiefste Punkt der Schweiz. Zusammen mit den vier Bündner Südtälern Bergell ''(Val Bregaglia),'' Calancatal ''(Val Calanca),'' Misox ''(Val Mesolcina)'' und Puschlav ''(Val Poschiavo)'' bildet es die italienisch(sprachig)e Schweiz ''(Svizzera italiana)''. Das Tessin macht den grössten Teil der italienischen Schweiz aus. Es liegt auf der Alpensüdseite und ist weitgehend von Italien umgeben; im Norden und Nordosten grenzt es an die Schweizer Kantone Graubünden, Wallis und Uri. Campione d’Italia bildet eine Enklave. Die Fläche beträgt 2812 Quadratkilometer, was 7 % der Gesamtfläche der Schweiz entspricht. Etwa ein Viertel des Gebiets gilt als unproduktiv, und ein Drittel ist bewaldet. Wichtige Akzente setzen die beiden grossen Seen Langensee (''Lago Maggiore'' oder ''Verbano'') und Luganersee (''Lago di Lugano'' oder ''Ceresio'').
Kanton_Tessin
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Die meisten der historischen Messpunkte sind auf den knöchernen Schädel bezogen. ''Glabella'' (der in der Mittellinie am weitesten vorspringende Punkt des Stirnbeines) ist der vordere Endpunkt, ''Opisthocranion'' der hintere Endpunkt des größten Längsdurchmessers des Schädels. ''Eurion'' ist beidseits der seitliche Endpunkt der größten Schädelbreite. ''Orbitale'' ist der tiefste Punkt der Augenhöhle. ''Nasion'' ist die Mitte der Naht zwischen Nasenbein und Stirnbein. ''Pogonion'' ist der in der Mittellinie vorderste Punkt des Unterkiefers, ''Gnathion'' der weiteste Vorsprung, ''Menton'' der tiefste Punkt. ''Gonion'' ist beidseits die Mitte des Übergangs zwischen Körper und aufsteigendem Ast des Unterkiefers. ''Bregma'' ist der Schnittpunkt von Pfeil- und Kranznaht. ''Lambda'' ist der Schnittpunkt aus Pfeil- und Lambdanaht. ''Zygion'' ist beidseits der äußerste Punkt des Jochbogens. ''Porion'' ist der Gehörgang, genauer: der höchste Punkt der knöchernen Gehörgangsöffnung. ''Mastoidale'' ist der tiefste Punkt des Mastoidvorsprunges. ''Basion'' ist die Mitte der vorderen Begrenzung des ''Foramen magnum'' in der Schädelbasis. ''Inion'' ist der äußerste Vorsprung des Hinterhauptbeines. ''Vertex'' ist der höchste Punkt des parallel zur Deutschen Horizontale ausgerichteten Schädels. Weitere Punkte sind durch Weichteile des Kopfes definiert: ''Tragion'' liegt zwischen ''Tragus'' und Ohrmuschel. ''Otobasion inferius'' ist der tiefste, ''Otobasion superius'' der höchste Ansatzpunkt der Ohrmuschel. ''Endocanthion'' ist der innere, ''Exocanthion'' der äußere Augenwinkel. ''Trichion'' ist der vordere Haaransatz in der Mittellinie. Seit dem Niedergang der Kraniometrie im 20. Jahrhundert sind die meisten Bezeichnungen nicht mehr gebräuchlich. Einige Punkte werden noch in der plastischen Chirurgie benutzt. Die Deutsche Horizontale dient noch als Einstellhilfe für Röntgenaufnahmen und Computertomographien des Kopfes. Die Verwandtschaftsbeziehungen der Völker werden heute hingegen vor allem mit genetischen Methoden erforscht, zum Beispiel durch die Analyse von Polymorphismen.
Kraniometrie
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Ausländer sind Personen ohne Schweizer Bürgerrecht (offizielle Bezeichnung für die Staatsangehörigkeit der Schweiz). Ende 2017 lebten in der Schweiz 2'126'400 Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht, was einem Ausländeranteil von 25,1 Prozent entsprach, die meisten davon aus Italien (317'300), Deutschland (304'600), Portugal (266'600) und Frankreich (131'100) Jeder Ausländer erhält einen Ausländerausweis. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war der Ausländeranteil an der schweizerischen Gesamtbevölkerung höher als in anderen europäischen Ländern. Gründe dafür sind u. a. die vielen Grenzregionen, die zentrale Lage in Europa und die geringe Grösse des Landes. Andere sehen den Grund hierfür eher in der restriktiven Gesetzgebung, die schnellere Einbürgerungen verhindert. Während der durchschnittliche Anteil an Ausländern im gesamten Land bei 25,1 Prozent liegt, haben einige Gemeinden einen weit überdurchschnittlich hohen Anteil. Hierzu gehören beispielsweise Basel (37,3 %), Lausanne (43,2 %), Dietikon (45,0 %), Montreux (46,5 %), Genf (47,9 %), Spreitenbach (50,3 %), Renens (51,2 %), Kreuzlingen (54,7 %).
Schweiz
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Wegen der geografisch abgeschiedenen Lage und der eher schwachen Wirtschaftsentwicklung hat Schleswig-Holstein unter den westdeutschen Ländern den niedrigsten Anteil von Ausländern. (1999: 5,1 %). Von den 140.000 hier lebenden Ausländern kommen gut drei Viertel aus Europa, davon 22 % der gesamten Ausländer aus den alten Ländern der Europäischen Union. Die größte Gruppe aller Ausländer stammte 2012 mit 30.000 Personen aus der Türkei, die zweitgrößte mit 15.400 aus Polen.
Schleswig-Holstein
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Wahlberechtigt waren rund 1.219.000 Bürger der Republika Srpska, wohingegen die Bürger der Föderation Bosnien und Herzegowina (nicht zu verwechseln mit dem Gesamtstaat) nicht wahlberechtigt waren. Die Möglichkeit einer Briefwahl für die im Ausland lebenden Bürger gab es nicht, doch wurden teilweise in den Ländern, in welchen die Republika Srpska eigene ständige wirtschaftliche Vertretungen unterhält, Wahllokale für die Bürger der Republika Srpska u. a. in Deutschland, Serbien, Russland, der Schweiz, Österreich, Belgien und den Niederlanden eingerichtet.
Referendum_über_den_Nationalfeiertag_in_der_Republika_Srpska_2016
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Für die Gegner ist die Änderung des Waffengesetzes ein Angriff gegen die «Freiheitsrechte» der Schweiz. Schweizer Bürger – und die meisten in der Schweiz lebenden Ausländer – hätten ein Recht auf den Besitz eines Sturmgewehrs. Die Änderung des Waffengesetzes mache aus diesem Recht ein Privileg, über welches nicht demokratisch gewählte Beamte entschieden. Die «Volksbewaffnung» hätte das Schweizer Staatswesen erst ermöglicht. Deswegen starteten sie die Kampagne «Nein zum Entwaffnungsdiktat der EU». Auch sei die Registrierung der Waffen und Waffenteile, sowie der Nachweis eines Bedarfs, ein bürokratisches Ungeheuer, welches nichts brächte. Die Attentate von Paris seien nicht mit legalen Waffen ausgeführt worden, sagen die Gegner. Die Europäische Union hätte kein Interesse gehabt, wegen einer demokratisch legitimierten Ablehnung der Änderungen die bestehenden Verträge mit der Schweiz aufzukündigen. Die EU hätte vielmehr ein Eigeninteresse gehabt, dass die Verträge mit der Schweiz weiterhin Gültigkeit behielten.
Eidgenössische_Abstimmung_über_die_Umsetzung_der_EU-Waffenrichtlinie_im_Schweizer_Waffenrecht
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Friedrich II. nahm sein strategisches Konzept des Vorjahres noch einmal auf, zunächst Prag einzunehmen und so einen entscheidenden Schlag gegen Österreich zu führen. Im April rückten die preußischen Truppen von mehreren Seiten in Böhmen ein, wo es am 6. Mai 1757 zur Schlacht bei Prag kam. Zwar siegten die Preußen, doch ein Großteil der österreichischen Armee rettete sich in die Festung. Während Friedrich mit der Belagerung derselben begann, zog von Süden her ein österreichisches Entsatzheer unter Feldmarschall Graf Daun heran. Friedrich II. stellte sich diesem mit der Hälfte seiner Truppen (die andere belagerte Prag) in der Schlacht von Kolin am 18. Juni entgegen, wurde dabei jedoch schwer geschlagen. Als Folge dieser Niederlage mussten die Preußen ganz Böhmen räumen und nach Sachsen zurückweichen. In den folgenden Monaten manövrierten die gegnerischen Heere ergebnislos umeinander, bis Friedrich II. durch den Anmarsch der Reichsarmee in Thüringen gezwungen war, mit einem großen Teil seiner Truppen dorthin zu eilen. Die nunmehr überlegenen Österreicher griffen die preußischen Truppen unter dem Herzog von Braunschweig-Bevern am 7. September in der Schlacht von Moys an und zwangen sie zum Rückzug. Nach einer weiteren Schlacht von Breslau am 22. November sowie der Einnahme der Festungen Schweidnitz und Breslau befand sich Ende November der größte Teil Schlesiens wieder unter österreichischer Kontrolle. In diesem Zeitraum gelang es dem österreichischen General Andreas Hadik von Futak auch mit einer Abteilung Husaren, für einen Tag (16. Oktober) Berlin zu besetzen, bevor er sich wieder zurückzog. Anfang Dezember traf jedoch die preußische Hauptarmee unter Friedrich II. wieder in Schlesien ein. Er griff die österreichische Armee in der Schlacht von Leuthen am 5. Dezember an und schlug sie entscheidend. Diese zog sich nach Böhmen zurück, während die Preußen bis zum April 1758 die schlesischen Festungen zurückeroberten. Damit war die Ausgangssituation vom Beginn des Jahres weitgehend wiederhergestellt.
Siebenjähriger_Krieg
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Eine kurze Beschreibung bietet Boncompagno da Signa († um 1240) in seinem ''Boncompagnus'': Ein früher, erst in jüngerer Zeit durch archäologische Forschung erschlossener Fall ist Kaiser Lothar III. Als dieser im Winter 1137 während seines Italienfeldzuges im Tiroler Breitenwang starb, wurde sein Leichnam, nach dem Befund einer 1989 veröffentlichten Aminosäurenanalyse, etwa sechs Stunden lang gekocht, um anschließend die Gebeine in das niedersächsische Königslutter zu überführen und sie unterwegs auch zum Zweck öffentlicher Huldigungen zur Schau stellen zu können. Die älteste quellenmäßige Erwähnung findet sich für das Jahr 1167. Nach der Eroberung Roms durch Friedrich I. kam es zu einer verheerenden Seuche, der ein großer Teil des Heeres und seiner Führung erlag. Die ''Historia Welforum Weingartensis'' nennt unter den Toten besonders den Erzbischof von Köln (Rainald von Dassel), die Bischöfe von Speyer (Gottfried II.), Regensburg (Eberhard der Schwabe), Prag (Daniel I.), Verden (Hermann von Verden) und Lüttich (Alexander II. von Orle), ferner die Fürsten Friedrich IV. von Schwaben, Welf VII., Berengar III. von Sulzbach sowie einen Heinrich von Tübingen, und fügt hinzu:
Mos_teutonicus
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Nach Ausbruch des Siebenjährigen Krieges kämpfte er erneut gegen Friedrich II. Im Frühjahr 1757 führte er fast 60.000 Mann zum Entsatz der in Prag eingeschlossenen Armee unter Browne heran, wurde aber am 5. Mai in der Schlacht von Prag geschlagen. Der Sieg der zur Hilfe eilenden Armee unter General Daun bei Kolin (18. Juni) gab seinen Truppen die Handlungsfreiheit zurück. Am 5. Dezember 1757 erlitt er aber gegen Friedrich II. eine vernichtende Niederlage in der Schlacht bei Leuthen, was seine Abberufung vom Oberkommando der österreichischen Armee zur Folge hatte. Versüßt wurde ihm dies jedoch durch die Verleihung des Großkreuzes des Militär-Maria-Theresia-Ordens am 7. März 1758, wobei er damit der Erste war, der diese Auszeichnung erhielt. Als Generalgouverneur wieder nach Brüssel zurückkehrend, lenkte er mit Feingefühl die Brabantischen Stände. Seine Organisation brachte neuen Wohlstand ins Land, er baute die Industrie aus und förderte Künste und Handel.
Karl_Alexander_von_Lothringen
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Das Steinschifffahrtsunternehmen des Johann Friedrich II. Götz war außerdem an der von Johann Gottfried Tulla geplanten Oberrheinregulierung beteiligt. Die mit Steinen aus den götzschen Steinbrüchen beladenen Lastkähne wurden bis nach Plittersdorf in der Nähe von Karlsruhe geschleppt, um im Anschluss manuell durch Arbeitskräfte entladen zu werden. Die Konkurrenzfähigkeit der Steine aus den Steinbrüchen des Johann Friedrich II. Götz war nur bis Karlsruhe gegeben, da weiter rheinaufwärts der Granit aus den Steinbrüchen des Schwarzwaldes für die Begradigungsarbeiten des Flusses genutzt wurde. Die Abschnitte der Bauarbeiten für die Rheinregulierung, welche beliefert wurden, wechselten dennoch.
Johann_Friedrich_Götz
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Weltweit bekannt ist das Motown-Label, das die Soulmusik und auch Popmusik maßgeblich beeinflusst hat. Dies geschah durch den Produzenten Berry Gordy und die Motowneigene Studio-Band The Funk Brothers, die auf fast allen Alben des Labels zu hören sind. Auch für Prä-Punk-Rock war Detroit wichtig: Sowohl MC5 als auch Iggy Pop hatten hier in den 1960er-Jahren erste Erfolge. In den 1970er Jahren fand die Bedeutung Detroits für die amerikanische Rockmusik in Songs von Ted Nugent (''Motor City Madhouse'') und der Gruppe Kiss (''Detroit Rock City'') Niederschlag. Außerdem ist Alice Cooper hier beheimatet, der mit der gleichnamigen Band in den 1970ern einige Erfolge feiern konnte. Die Detroiter Cobo Hall, eine der größten Hallen für Rockkonzerte, hatte für die amerikanische populäre Musik ähnliche Bedeutung wie der Madison Square Garden in New York City. Dass Detroit in der Musikszene weiter eine führende Rolle spielt, liegt an dem aus den Schwarzenvierteln der Stadt stammenden Detroit Techno. Ebenso ist im HipHop der weiße Rapper Eminem bekannt geworden. Aus Detroit kommt auch die Metalband Halloween und The White Stripes. In den 1920er Jahren (mit McKinney’s Cotton Pickers von Don Redman und dem Orchester von Jean Goldkette, und auch das Casa Loma Orchestra hatte hier seine Ursprünge) bis in die 1950er Jahre war die Stadt eine Jazz-Hochburg, aus der Musiker wie Milt Jackson, Yusef Lateef, Ron Carter, Howard McGhee, Donald Byrd, Kenny Burrell, Geri Allen und die Jones-Brüder (Elvin Jones, Hank Jones, Thad Jones) kamen. Seit 1980 findet jährlich das Detroit International Jazz Festival statt.
Detroit
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Ursprünglich eine frankokanadische Gründung, entwickelte sich die Stadt aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage bereits im 18. Jahrhundert zu einem wichtigen, zwischen Kanada und den USA mehrfach umkämpften Handelsplatz. Durch die hohe Konzentration der Aktivitäten zahlreicher amerikanischer Autopioniere stieg die Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum führenden Standort der US-Automobilindustrie auf. „Detroit“ wurde zum Metonym für die Gesamtheit der wirtschaftlich wie politisch sehr einflussreichen Autokonzerne. Infolge des wirtschaftlichen Strukturwandels in der Autoindustrie setzte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein fortwährender Niedergang und Bedeutungsverlust ein, verstärkt durch ethnische Konflikte, die Abwanderung wohlhabender Bevölkerungsschichten, eine schlecht funktionierende Verwaltung und ein schlechtes Bildungssystem. Dadurch erlebt die Stadt bis heute eine enorme Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut und Kriminalität. Diese Entwicklung fand mit dem Konkurs von General Motors im Juni 2009 und dem finanziellen Bankrott der Stadt im Juli 2013 weitere Tiefpunkte. Schätzungen zufolge hat Detroit im Jahr 2013 18 Milliarden Dollar an Verbindlichkeiten angehäuft, während die Kommune pro Jahr nur gut 2 Milliarden Dollar einnimmt. Durch die Abwanderung zahlen immer weniger Bürger Steuern. 78.000 Häuser stehen leer und verrotten. Dem weithin sichtbaren Verfall steht ein breites Angebot an Kultur und Unterhaltung sowie bedeutende Zeugnisse amerikanischer Architektur gegenüber. Detroit ist Sitz etlicher nationaler Großunternehmen (darunter General Motors), eines katholischen Erzbischofs, dreier großer Spielbanken sowie mehrerer Profiliga-Sportmannschaften. Es gibt eine staatliche und zwei katholische Universitäten, ein katholisches Priesterseminar sowie mehrere große Autofabriken. Die Stadt ist außerdem Schauplatz zahlreicher Großveranstaltungen, darunter der Detroit Auto Show, der größten Automobilausstellung der USA. Das hier gegründete Plattenlabel Motown wurde international bekannt.
Detroit
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Die mit Wall und Graben befestigte Stadt mit dem Shōen-Tempel als Zentrum hatte zu Beginn der Edo-Zeit eine Ostwest-Ausdehnung von 610 m und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 310 m. Die Zahl der Haushalte betrug 1200, die Einwohnerzahl gut 4000. Es gab sechs Stadtteile: Nordstadt (N; ''Kitamachi''), Oststadt (O; ''Higashimachi''), Südstadt (S; ''Minamimachi''), Weststadt (W; ''Nishimachi''), Neustadt (Ne; ''Shinmachi'') und Ima (I; ''Imamachi''). In den Wällen gab es neun Tore, zu denen man über Steinbrücken gelangte. Der Verlauf der Straßen im Inneren war nicht immer geradlinig, sondern wies Knicke auf, die einem eindringenden Feind die Orientierung erschwerte. Es haben sich eine ganze Reihe alter Bürgerhäuser erhalten, von denen eine Reihe besichtigt werden kann. Imai – Stadtanlage im 19. Jahrhundert Legende: Buddhistische Tempel (''-ji'') und Shintō-Schreine (''-jinja''): (A) Hachiman-jinja (B) Junmyō-ji (C) Remmyo-ji (D) Saikō-ji (E) Kasuga-jinja (F) Shōen-ji. Als wichtiges Kulturgut Japans ausgezeichnete Gebäude: (1) Imanishi-Haus, 1650 (2) Toyoda-Haus, 1662 (3) Nakahashi-Haus, 2. Hälfte 18. Jhd. (4) Ueda-Haus, Mitte des 18. Jhd. (5) Otomura-Haus, 2. Hälfte 17. Jhd. (6) Kyū-Kometani-Haus (Mitte 18. Jhd.), (7) Kawai-Haus, Ende 18. Jhd. (8) Takagi-Haus, Anfang 19. Jhd. (9) Kyū-Ueda-Haus, 1805.
Imai-chō
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Salvatore Catalanotte wurde am 15. Februar 1894 in Trapani (Sizilien) geboren. Er emigrierte im Jahr 1905 in die vereinigten Staaten nach Detroit (Michigan), wo er für die Brüder Antonino und Salvatore Gianolla arbeitete. Später wurde er Capo und in der Unterwelt von Detroit für seine Intelligenz und Diplomatie äußerst respektiert. Nach der Ermordung von den Bossen Antonino und Salvatore Gianolla im Jahr 1919, war er das mächtigste Mitglied dieser Fraktion geworden und galt nach dem circa ein Jahr späteren Mord an Giovanni Vitale, welcher den Mord an Salvatore Gianolla geplant haben soll, als neues Oberhaupt der Mafia in Detroit und er wurde auch Präsident der von der Mafia unterwanderten Unione Siciliana. Catalanotte bildete eine starke Allianz, welche als ''Westside Mob'' Detroits bekannt wurde und ernannte den Mafioso Angelo Meli zum Anführer einer Fraktion, welche als ''Eastside Mob'' bekannt wurde; diese Kombination wurde wiederum als ''Pascuzzi Combine'' bekannt, was heute als Vorläufer für ''Detroit Partnership'' gilt. Unter Catalanotte kontrollierte die Organisation den Schnaps Schmuggel, Schwarzhandel, das Glücksspiel, die Prostitution, Drogen und weitere Geschäftsfelder. Catalanotte überlebte mehrere Anschläge auf sein Leben und man nannte ihn teilweise auch „King of Little Sicily in Detroit“. Salvatore „Sam“ Catalanotte verstarb im Alter von 36, im Februar des Jahres 1930 an den Folgen einer Lungenentzündung. Als Zeichen des Respekts, fand sich eine Großzahl der Unterwelt Detroits zur Totenmesse in der ''Holy Family Kirche'' in Detroit ein, gefolgt von einem 1200-Autogeleit zum ''Mount Olivet Friedhof'' in Detroit, wo er zur letzten Ruhe gebettet wurde.
Salvatore_Catalanotte
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Die alaskanische Musik wird durch die traditionelle Musik der Natives stark beeinflusst wie auch durch die Volksmusik, die von den russischen und europäischen Einwanderern mitgebracht wurde. Bekannte Musiker aus Alaska sind beispielsweise die Sängerin Jewel und die aleutische Flötistin Mary Youngblood. Es gibt zahlreiche Musikfestivals in Alaska, so zum Beispiel in den beiden größten Städten des Staates, Anchorage und Fairbanks. Das wichtigste Orchester des Staates ist das ''Anchorage Symphony Orchestra'', obwohl mittlerweile jene von Fairbanks und Juneau bekannter sind. Die ''Anchorage Opera'' ist zurzeit das einzige professionelle Ensemble in Alaska; zudem gibt es einige Laien- und halbprofessionelle Orchester im Staat.
Alaska
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Mary_Youngblood Mary Youngblood (* in Sacramento, Kalifornien ist eine US-amerikanische Flötistin indianischer Abstammung (Aleut/Seminole)). Mit ihrem fünften Album ''Dance with the Wind'' gewann sie 2007 den Grammy Award für das ''Best Native American Music Album''. Sie produzierte ''Dance With the Wind'' während der Winterstürme 2006 in Nord-Kalifornien. Ihr viertes Album ''Feed the Fire'' wurde 2005 für den Grammy Award nominiert. Auch Ian Anderson von Jethro Tull, Bill Miller und Joanne Shenandoah waren an dem Album beteiligt. Den Song ''Feed the Fire'' widmete sie ihren Eltern. Ihr drittes Album ''Beneath the Raven Moon'' gewann 2003 den Grammy Award als das ''Best Native American Music Album'' und wurde von ''Tom Wasinger'' produziert. Sie verbindet auf ihrem Album Native American Music mit Klassischer Musik und Blues. Ihr zweites Album ''Heart of the World'' produzierte sie zusammen mit Joanne Shenandoah. ''Heart of the World'' gewann den INDIE Award für ''Best Native American Recording'' und 2000 den Native American Music Award (NAMMY) für ''Best New Age Recording''. Ihr Debütalbum ''The Offering'' wurde in einer unterirdischen Kammer der ''Moaning Cavern'' in Kalifornien aufgenommen, mit einer natürlichen Akustik und erstaunlichem Echo. Einige ihrer Lieder sind auch Teil des Films ''Naturally Native'' (1998), produziert, geschrieben und directed ausschließlich von Native Americans. Außerdem komponierte sie die Musik zu dem Dokumentarfilm ''The Spirit of Sacajawea'' (2007). Mary Youngblood spielt Klavier, Violine, Flöte, Gitarre und Native Flute, die traditionell nur von Männern gespielt wird. Sie besitzt über 250 handgeschnitzte Native American Style Flutes und verwendet eine Vielzahl von ihnen in jedem ihrer Alben. Mary Youngblood lebt in Nordkalifornien.
Mary_Youngblood Mary Youngblood (* in Sacramento, Kalifornien ist eine US-amerikanische Flötistin indianischer Abstammung (Aleut/Seminole)). Mit ihrem fünften Album ''Dance with the Wind'' gewann sie 2007 den Grammy Award für das ''Best Native American Music Album''. Sie produzierte ''Dance With the Wind'' während der Winterstürme 2006 in Nord-Kalifornien. Ihr viertes Album ''Feed the Fire'' wurde 2005 für den Grammy Award nominiert. Auch Ian Anderson von Jethro Tull, Bill Miller und Joanne Shenandoah waren an dem Album beteiligt. Den Song ''Feed the Fire'' widmete sie ihren Eltern. Ihr drittes Album ''Beneath the Raven Moon'' gewann 2003 den Grammy Award als das ''Best Native American Music Album'' und wurde von ''Tom Wasinger'' produziert. Sie verbindet auf ihrem Album Native American Music mit Klassischer Musik und Blues. Ihr zweites Album ''Heart of the World'' produzierte sie zusammen mit Joanne Shenandoah. ''Heart of the World'' gewann den INDIE Award für ''Best Native American Recording'' und 2000 den Native American Music Award (NAMMY) für ''Best New Age Recording''. Ihr Debütalbum ''The Offering'' wurde in einer unterirdischen Kammer der ''Moaning Cavern'' in Kalifornien aufgenommen, mit einer natürlichen Akustik und erstaunlichem Echo. Einige ihrer Lieder sind auch Teil des Films ''Naturally Native'' (1998), produziert, geschrieben und directed ausschließlich von Native Americans. Außerdem komponierte sie die Musik zu dem Dokumentarfilm ''The Spirit of Sacajawea'' (2007). Mary Youngblood spielt Klavier, Violine, Flöte, Gitarre und Native Flute, die traditionell nur von Männern gespielt wird. Sie besitzt über 250 handgeschnitzte Native American Style Flutes und verwendet eine Vielzahl von ihnen in jedem ihrer Alben. Mary Youngblood lebt in Nordkalifornien.
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Clemens Youngblood ist Mitgründer und 1. Vorsitzender des Fördervereins Helfende Hände in Stuttgart. und Präsident der Achalmritterschaft Reutlingen Am 24. Januar 2014 wurde Clemens Youngblood im Rathaus der Stadt Stuttgart für sein langjähriges Engagement im ''Förderverein Helfende Hände'' durch den Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann die Staufermedaille verliehen. Die Übergabe der Medaille erfolgte durch Oberbürgermeister Fritz Kuhn. 2018 wurde Clemens Youngblood in Würdigung seiner Verdienste um das Gemeinwohl die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Übergabe im Stuttgarter Rathaus erfolgte durch Bürgermeister Werner Wölfle. Seit 2020 ist Clemens Youngblood Träger des Großkomturkreuzes im Ritterorden von Achalm.
Clemens_Youngblood
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William_Youngblood William Youngblood war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1818 und 1820 war er Vizegouverneur des Bundesstaates South Carolina. Über William Youngblood gibt es so gut wie keine verwertbaren Quellen. Sicher ist nur, dass er zumindest zeitweise in South Carolina lebte und Mitglied der Demokratisch-Republikanischen Partei war. Außerdem bekleidete er den Rang eines Generalmajors. Ob er dieses Amt in der Staatsmiliz oder bei der United States Army innehatte, wird in den Quellen nicht erwähnt. Im Jahr 1818 wurde Youngblood von der South Carolina General Assembly an der Seite von John Geddes zum Vizegouverneur seines Staates gewählt. Dieses Amt bekleidete er zwischen dem 8. Dezember 1818 und dem 7. Dezember 1820. Dabei war er Stellvertreter des Gouverneurs. Nach seiner Zeit als Vizegouverneur verliert sich seine Spur wieder.
William_Youngblood William Youngblood war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1818 und 1820 war er Vizegouverneur des Bundesstaates South Carolina. Über William Youngblood gibt es so gut wie keine verwertbaren Quellen. Sicher ist nur, dass er zumindest zeitweise in South Carolina lebte und Mitglied der Demokratisch-Republikanischen Partei war. Außerdem bekleidete er den Rang eines Generalmajors. Ob er dieses Amt in der Staatsmiliz oder bei der United States Army innehatte, wird in den Quellen nicht erwähnt. Im Jahr 1818 wurde Youngblood von der South Carolina General Assembly an der Seite von John Geddes zum Vizegouverneur seines Staates gewählt. Dieses Amt bekleidete er zwischen dem 8. Dezember 1818 und dem 7. Dezember 1820. Dabei war er Stellvertreter des Gouverneurs. Nach seiner Zeit als Vizegouverneur verliert sich seine Spur wieder.
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Hunde besitzen Geschmacksknospen auf den Papillen der Zunge, aber auch auf dem Gaumendach und am Eingang des Schlundes. Insgesamt verfügt der Haushund über 1700 solcher Geschmacksknospen (der Mensch hat 9000). Um Geschmack wahrnehmen zu können, müssen Moleküle im Speichel gelöst werden, weshalb Hunde über vier Paar Speicheldrüsen verfügen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Speichel – einen eher wässrigen, der für die Gemüsenahrung zuständig ist, und einen eher schleimigen, der Moleküle der Fleischnahrung löst. Die verschiedenen Regionen der Geschmackswahrnehmung auf der Zunge sind etwas anders angeordnet als beim Menschen. So reagiert der seitliche Teil der Zunge auf süße, salzige und saure Nahrung, während der hintere Zungenteil auf Bitteres anspricht. Die Rezeptoren, die fleischige Nahrung anzeigen, sind auf der ganzen Zunge verteilt, kommen jedoch auf dem ersten Drittel gehäuft vor.
Haushund
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Die Rezeptorzellen für verschiedene Geschmacksqualitäten sind bei Säugetieren in Geschmacksknospen (''Caliculi gustatorii'') angeordnet, die sich auf der Zunge in den Geschmackspapillen (''Papillae gustatoriae''), daneben auch in den Schleimhäuten von Mundhöhle, Rachen und Schlund befinden. Etwa 25 % der Geschmacksknospen sind auf den vorderen zwei Dritteln der Zunge angeordnet, weitere 50 % auf dem hinteren Drittel. Die übrigen verteilen sich auf Gaumensegel, Nasenrachen, Kehlkopf und die obere Speiseröhre. Jede Geschmacksknospe kann 50 bis 150 Sinneszellen enthalten, abhängig auch von der Spezies eines Säugetieres, und eine Geschmackspapille dann einige bis zahlreiche Geschmacksknospen. Die Papillen der Zunge unterteilt man ihrer Form nach in Wall-, Blätter-, Pilz- und Fadenpapillen. Wallpapillen (''Papillae vallatae'') befinden sich im hinteren Drittel des Zungenrückens in V-förmiger Anordnung nahe dem Zungengrund. Jeder Mensch besitzt etwa sieben bis zwölf dieser Papillen, die jeweils mehrere Tausend Geschmacksknospen aufweisen. Auch die Blätterpapillen (''Papillae foliatae'') befinden sich im hinteren Drittel der Zunge, jedoch an deren Rand, und enthalten einige hundert Geschmacksknospen. Die bis zu vierhundert Pilzpapillen (''Papillae fungiformes'') finden sich über die gesamte Zungenoberfläche verteilt vornehmlich auf den vorderen zwei Dritteln der Zunge und enthalten beim Menschen je drei bis fünf Geschmacksknospen. Fadenpapillen (''Papillae filiformes'') enthalten keine Geschmacksknospen, sondern dienen der Beurteilung mechanischer Eigenschaften der aufgenommenen Lebensmittel. Menschliche Säuglinge und Kleinkinder haben nicht nur zahlenmäßig mehr Geschmacksknospen, sondern außerdem welche auf dem harten Gaumen, in der Zungenmitte sowie in der Lippen- und Wangenschleimhaut. Mit zunehmenden Lebensalter werden sie ihrer Anzahl nach ausgedünnt und auf bestimmte Lokalisationen konzentriert.
Gustatorische_Wahrnehmung
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Geschmacksknospe Schematische Darstellung einer Geschmacksknospe Die Geschmacksknospen oder Schmeckknospen (''Caliculi gustatorii'') sind zwiebelförmige Strukturen in der Mundschleimhaut von Wirbeltieren. Sie beherbergen neben anderen Zelltypen die Sinneszellen des Geschmackssinnes. Zungenoberfläche mit Geschmackspapillen, die Geschmacksknospen enthalten An der Spitze einer jeden Geschmacksknospe bildet das umgebende Epithel der Schleimhaut eine Öffnung (''Porus gustatorius''), durch die Speichel und darin gelöste Essensbestandteile an die Geschmackssinneszellen gelangen können. In den Geschmacksporus vorragende Ausstülpungen der Sinneszellmembran, ihre apikalen Mikrovilli, tragen den Großteil der molekularen Geschmacksrezeptoren. Ein chemischer Kontakt mit diesen reizt die Sinneszelle. Ihr Signal wird von Dendriten afferenter Nervenzellen aufgenommen und ins Zentralnervensystem weitergeleitet. Diese Nervenfasern verlassen an der Basis eine Geschmacksknospe, in der sich dann zumeist Chemorezeptoren für mehrere Geschmacksqualitäten befinden (→ Gustatorische Wahrnehmung). Die Geschmacksknospen der Zunge sind Oberflächenstrukturen zugeordnet, den Geschmackspapillen (''Papillae gustatoriae''). Bei Säugetieren liegen etwa 75 % der Geschmacksknospen in Papillen auf der Zunge, die meisten auf dem hinteren Drittel dem Zungengrund zu. Der Rest der Geschmacksknospen verteilt sich auf Gaumensegel, Nasenrachen, Kehlkopf und obere Speiseröhre. Die Geschmacksknospen der Papillen am Zungengrund werden gereinigt durch kleine seröse Spüldrüsen, Geschmacksdrüsen (''Glandulae gustatoriae'') oder – nach ihrem Entdecker (1872) Viktor von Ebner-Rofenstein – ''Ebner-Spüldrüsen'' genannt. Deren Sekret enthält zudem unspezifische Lipasen mit Optimum im sauren Bereich (Zungengrundlipasen), durch deren Wirkung Fettsäuren aus Nahrungsfetten freigesetzt werden.
Geschmacksknospe Schematische Darstellung einer Geschmacksknospe Die Geschmacksknospen oder Schmeckknospen (''Caliculi gustatorii'') sind zwiebelförmige Strukturen in der Mundschleimhaut von Wirbeltieren. Sie beherbergen neben anderen Zelltypen die Sinneszellen des Geschmackssinnes. Zungenoberfläche mit Geschmackspapillen, die Geschmacksknospen enthalten An der Spitze einer jeden Geschmacksknospe bildet das umgebende Epithel der Schleimhaut eine Öffnung (''Porus gustatorius''), durch die Speichel und darin gelöste Essensbestandteile an die Geschmackssinneszellen gelangen können. In den Geschmacksporus vorragende Ausstülpungen der Sinneszellmembran, ihre apikalen Mikrovilli, tragen den Großteil der molekularen Geschmacksrezeptoren. Ein chemischer Kontakt mit diesen reizt die Sinneszelle. Ihr Signal wird von Dendriten afferenter Nervenzellen aufgenommen und ins Zentralnervensystem weitergeleitet. Diese Nervenfasern verlassen an der Basis eine Geschmacksknospe, in der sich dann zumeist Chemorezeptoren für mehrere Geschmacksqualitäten befinden (→ Gustatorische Wahrnehmung). Die Geschmacksknospen der Zunge sind Oberflächenstrukturen zugeordnet, den Geschmackspapillen (''Papillae gustatoriae''). Bei Säugetieren liegen etwa 75 % der Geschmacksknospen in Papillen auf der Zunge, die meisten auf dem hinteren Drittel dem Zungengrund zu. Der Rest der Geschmacksknospen verteilt sich auf Gaumensegel, Nasenrachen, Kehlkopf und obere Speiseröhre. Die Geschmacksknospen der Papillen am Zungengrund werden gereinigt durch kleine seröse Spüldrüsen, Geschmacksdrüsen (''Glandulae gustatoriae'') oder – nach ihrem Entdecker (1872) Viktor von Ebner-Rofenstein – ''Ebner-Spüldrüsen'' genannt. Deren Sekret enthält zudem unspezifische Lipasen mit Optimum im sauren Bereich (Zungengrundlipasen), durch deren Wirkung Fettsäuren aus Nahrungsfetten freigesetzt werden.
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Geschmacksknospen befinden sich vorwiegend in der Zunge, aber auch in der Gaumenschleimhaut. Durch die Abdeckung des Gaumens durch eine Totalprothese wird deshalb die gustatorische Wahrnehmung (Geschmacksempfinden) beeinträchtigt (Hypogeusie). Hierzu gehört auch das reduzierte Temperaturempfinden und die Reduzierung der sensorischen Wahrnehmung des Speisebolus. Die „Gaumenfreuden“ sind spürbar vermindert. Ferner können die nunmehr bedeckten Gaumenfalten () dem Einreiben der Aromastoffe der Nahrung in die Geschmacksknospen der Zunge nicht mehr dienen. Letzterem kann man – begrenzt – begegnen, indem in die Prothese künstliche Gaumenfalten eingearbeitet werden.
Totalprothese
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Die Bemühungen um eine Aufnahme Puerto Ricos als Bundesstaat sind immer wieder gescheitert. Bei jedem Referendum bis 2012 kam es ungefähr zu einem Gleichstand zwischen den Befürwortern der Aufnahme und den Verteidigern des Status quo (wobei sich einige Wähler auch für die vollständige Unabhängigkeit aussprachen). Obwohl die Anzahl der Befürworter bei jedem Volksentscheid stieg, verhinderten die hispanische Kultur und der Gebrauch der spanischen Sprache bislang die Aufnahme in ein Land mit englischsprachiger Mehrheit. Beim Referendum über den Status Puerto Ricos 2012 parallel zur US-Präsidentschaftswahl wurde erstmals ein positives Ergebnis erzielt; die Mehrheit der Teilnehmer am Referendum sprach sich dafür aus, dass Puerto Rico zum 51. Bundesstaat der USA werden solle. Das Referendum bestand aus zwei Fragen. In der ersten Frage lehnten die Wähler mit einer Mehrheit von 54 % den gegenwärtigen Zustand als Territorium der Vereinigten Staaten ab. In der zweiten Frage stimmten 61 % für die Aufnahme als Bundesstaat der Vereinigten Staaten, 31 % für einen semiautonomen Status als ein souveränes freies assoziiertes Gebiet und 6 % für die vollständige Unabhängigkeit. Am 11. Juni 2017 fand ein erneutes Referendum statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 23 % stimmten 97,2 % der Teilnehmer für die Umwandlung in einen US-Bundesstaat, 1,3 % für die Beibehaltung des Status quo und 1,5 Prozent für eine Unabhängigkeit von den USA. Die Opposition hatte zum Boykott der Abstimmung aufgerufen. Wenn Puerto Rico ein Bundesstaat wäre, hätte es fünf Sitze im US-Repräsentantenhaus und stünde mit seiner Bevölkerungszahl von 3.725.789 Einwohnern (Stand: 2010) auf Rang 29 (bisher 28. Oklahoma mit 3.751.351, 29. Connecticut mit 3.574.097).
51._Bundesstaat
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Die Insel ist auch eine wichtige Steueroase, wovon vor allem die US-Pharmaindustrie profitierte. Pfizer und andere Firmen produzieren hier einen großen Teil ihrer Waren für die USA und den Weltmarkt. Die Gewinne konnten sie jahrelang steuerfrei in die USA transferieren. Hinzu kommt, dass es in Puerto Rico so gut wie keine Gewerkschaften gibt. Wer seinen Lebensmittelpunkt nach Puerto Rico verlegt, zahlt bis 2035 keine Kapitalertragsteuer. 2013 verhandelten etwa 40 reiche Amerikaner über den Umzug nach Puerto Rico, davon 35 Hedgefonds-Manager. Puerto Rico hat mit 70 % eine um ein Vielfaches höhere Schuldenquote als jeder der 50 US-Bundesstaaten. Die Staatsverschuldung beträgt 2015 72 Mrd. US $. Ende Juni 2015 erklärte Gouverneur Padilla, dass Puerto Rico keine fälligen Kredite mehr bedienen könne. Eine am 1. August 2015 fällige Anleihe konnte die Insel nicht zurückzahlen. Puerto Rico ist somit so gut wie bankrott. Nach Ankündigung durch Gouverneur Alejandro Garcia Padilla zahlte die staatliche Government Development Bank am 2. Mai 2016 eine 422 Mio. USD (370 Mio. Euro) große fällige Rate von 70 Mrd. USD Gesamtschulden nicht zurück. Am 1. Juli 2016 wäre die nächste Rate von 1,9 Mrd. USD fällig gewesen. Am 3. Mai 2017 beantragte Puerto Rico gerichtlichen Gläubigerschutz, bei einem Gesamtschuldenstand von 123 Mrd. USD aus ausstehenden Krediten und Pensionsverpflichtungen. Kurz zuvor hatte US-Präsident Trump noch per Twitter einen Schuldenschnitt abgelehnt.
Puerto_Rico
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Frauenwahlrecht_in_den_Vereinigten_Staaten_mit_Puerto_Rico Das Frauenwahlrecht in den Vereinigten Staaten und Puerto Rico blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Auf Bundesebene wurde in den USA das aktive und passive Wahlrecht im 19. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten mit der Ratifizierung durch den Bundesstaat Tennessee am 18. August 1920 endgültig beschlossen und trat am 26. August 1920 in Kraft. In den Bundesstaaten der USA erstreckte sich die Einführung des Frauenwahlrechts über einen langen Zeitraum. In New Jersey etwa erhielten vermögende Frauen schon 1776 ein Wahlrecht, verloren es aber später wieder. Erst 1918 war das Frauenwahlrecht in allen Bundesstaaten eingeführt. In manchen davon wurden auch nach 1920 noch Beschränkungen wie Lese- und Schreibtests und Steuern benutzt, um Frauen vom Wählen auszuschließen. Eine Reihe von Gegebenheiten hatten Einfluss darauf, dass das Frauenwahlrecht in allen Teilen der USA Gesetz wurde. Dazu zählen etwa die Arbeit von Frauenorganisationen, Impulse aus der Arbeiterbewegung und die Entwicklung des Frauenwahlrechts in Europa. Als wesentlich gilt jedoch die Erfahrung mit Frauen als Wählerinnen aus den westlichen Bundesstaaten der USA, die die Vorreiter bei der Einführung gewesen waren. Dort wurde deutlich, dass Frauen ebenso wählten wie ihre Männer und damit keine Gefahr für die bestehenden Machtverhältnisse darstellten. In Puerto Rico wurde zwar am 16. April 1929 ein Gesetz verabschiedet, das allen Frauen das Wahlrecht verschaffte, die lesen und schreiben konnten, damit waren aber faktisch die meisten Puerto-Ricanerinnen von der Wahl ausgeschlossen. Erst 1935 wurde das allgemeine Wahlrecht garantiert.
Frauenwahlrecht_in_den_Vereinigten_Staaten_mit_Puerto_Rico Das Frauenwahlrecht in den Vereinigten Staaten und Puerto Rico blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Auf Bundesebene wurde in den USA das aktive und passive Wahlrecht im 19. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten mit der Ratifizierung durch den Bundesstaat Tennessee am 18. August 1920 endgültig beschlossen und trat am 26. August 1920 in Kraft. In den Bundesstaaten der USA erstreckte sich die Einführung des Frauenwahlrechts über einen langen Zeitraum. In New Jersey etwa erhielten vermögende Frauen schon 1776 ein Wahlrecht, verloren es aber später wieder. Erst 1918 war das Frauenwahlrecht in allen Bundesstaaten eingeführt. In manchen davon wurden auch nach 1920 noch Beschränkungen wie Lese- und Schreibtests und Steuern benutzt, um Frauen vom Wählen auszuschließen. Eine Reihe von Gegebenheiten hatten Einfluss darauf, dass das Frauenwahlrecht in allen Teilen der USA Gesetz wurde. Dazu zählen etwa die Arbeit von Frauenorganisationen, Impulse aus der Arbeiterbewegung und die Entwicklung des Frauenwahlrechts in Europa. Als wesentlich gilt jedoch die Erfahrung mit Frauen als Wählerinnen aus den westlichen Bundesstaaten der USA, die die Vorreiter bei der Einführung gewesen waren. Dort wurde deutlich, dass Frauen ebenso wählten wie ihre Männer und damit keine Gefahr für die bestehenden Machtverhältnisse darstellten. In Puerto Rico wurde zwar am 16. April 1929 ein Gesetz verabschiedet, das allen Frauen das Wahlrecht verschaffte, die lesen und schreiben konnten, damit waren aber faktisch die meisten Puerto-Ricanerinnen von der Wahl ausgeschlossen. Erst 1935 wurde das allgemeine Wahlrecht garantiert.
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Puerto-ricanische_Fußballnationalmannschaft Die puerto-ricanische Fußballnationalmannschaft ist die Fußballnationalmannschaft des US-amerikanischen Außengebietes Puerto Rico. Das Team zählt zur sportlichen Mittelklasse des Kontinentalverbandes CONCACAF. Bisher ist es der Mannschaft noch nicht gelungen, sich für den CONCACAF Gold Cup oder die Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Der US-amerikanische Fußballnationalspieler Chris Armas, der für die USA mehr als 50 Länderspiele absolviert hat, spielte ursprünglich bereits fünf Länderspiele für Puerto Rico. Da es sich dabei jedoch nicht um offizielle Länderspiele handelte, war er noch für die USA spielberechtigt. In Deutschland erlangte die Mannschaft Beachtung, als bekannt wurde, dass der Verband Felix Magath als Trainer oder Berater verpflichten wollte. Magaths Vater ist in Puerto Rico geboren.
Puerto-ricanische_Fußballnationalmannschaft Die puerto-ricanische Fußballnationalmannschaft ist die Fußballnationalmannschaft des US-amerikanischen Außengebietes Puerto Rico. Das Team zählt zur sportlichen Mittelklasse des Kontinentalverbandes CONCACAF. Bisher ist es der Mannschaft noch nicht gelungen, sich für den CONCACAF Gold Cup oder die Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Der US-amerikanische Fußballnationalspieler Chris Armas, der für die USA mehr als 50 Länderspiele absolviert hat, spielte ursprünglich bereits fünf Länderspiele für Puerto Rico. Da es sich dabei jedoch nicht um offizielle Länderspiele handelte, war er noch für die USA spielberechtigt. In Deutschland erlangte die Mannschaft Beachtung, als bekannt wurde, dass der Verband Felix Magath als Trainer oder Berater verpflichten wollte. Magaths Vater ist in Puerto Rico geboren.
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Keïta proklamierte am 20. September 1960 die Republik Mali, benannt nach dem historischen Königreich Mali im mittelalterlichen Afrika, und wurde ihr erster Präsident. Gestützt auf die Einheitspartei Union Soudanais verfolgte er eine sozialistische Politik. Die Beziehungen zu Frankreich kühlten in seiner Amtszeit stark ab. 1962 schaffte Keïta den CFA-Franc in Mali ab, was der Wirtschaft des Landes stark schadete. Mit dem Scheitern seiner Wirtschaftspolitik musste der Franc malien 1963 und 1967 stark abgewertet werden. 1967 war die Wirtschaft der Republik in einer Krisensituation, was die Regierung Keitas dazu zwang, ein Wirtschaftsabkommen mit Frankreich am 15. Februar 1967 zu unterschreiben. Am 22. August 1967 setzte Keita die maoistische Kulturrevolution in Bewegung. Diese stellte die Radikalisierung der Politik der Regierung dar, die von nun an dem ''Comité National de Defense de la Revolution'' (CNDR/ Nationales Komitee für die Verteidigung der Revolution) und dem militarisierten Teil der Partei, den Volksmilizen, mehr Macht anvertraute. Deren Machtmissbrauch und die Verhaftung von Oppositionellen führte zur Verstimmung großer Teile der Bevölkerung und rechtfertigte in gewisser Hinsicht den Militärputsch am 19. November, der das Keita-Regime stürzte, jedoch zu einer dreiundzwanzigjährigen Militärherrschaft führte. Erst 1984 kehrte das Land unter seinem politischen Nachfolger in die Franc-Zone zurück. Außenpolitisch trat Keïta auch nach dem Scheitern der Mali-Föderation für die Einheit der afrikanischen Staaten ein und arbeitete eng mit den Staatschefs von Guinea, Ahmed Sékou Touré und Ghana, Kwame Nkrumah zusammen. Er veranlasste den Beitritt Malis zur ebenfalls kurzlebigen Ghana-Guinea-Mali-Union (1961/62). 1963 wirkte er an der Charta der Organisation für Afrikanische Einheit mit und diente erfolgreich im Algerisch-Marokkanischen Grenzkrieg 1963 als Mediator der OAU. Außerdem war Keita ein bekanntes Mitglied der kurzlebigen, radikal panafrikanischen Casablanca-Gruppe.
Modibo_Keïta
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Weit im Süden von Ghana und Gao kam es in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts unter Sunjata am oberen Niger zur Gründung und Islamisierung des Malireiches. Zur Konsolidierung ihrer Herrschaft riefen die Za/Zaghe die Keita-Könige von Mali zu Hilfe. Sie standen unter dem Druck der Sonni, die im Namen des Islam nach der Macht strebten. Aufgrund des Zweckbündnisses zwischen den Za und den Keita, mussten sich die Sonni vor der Übermacht der Verbündeten nach Kukiya Niger-abwärts zurückziehen. Das Bündnis war einerseits auf dem gemeinsamen Ghana-Erbe und andererseits auf der verbindenden Mande-Identität der Za und der Keita gegründet. Dennoch spielten die Za im erweiterten Malireich nur eine untergeordnete Rolle. Im späten 14. Jahrhundert wurde die innere Stabilität Malis durch dynastische Wirren erschüttert. Ohne die Rückendeckung durch die Keita konnten die Za dem Druck der Sonni nicht standhalten. Mit Unterstützung der Songhai-Reiterkrieger vertrieben die Sonni die Za aus Gao und errichteten ihre eigene Herrschaft. So entstand auf den Trümmern des nordöstlichen Malireiches das Songhaireich.
Gao-Reich
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Beim Massenaussterben vor 65,5 Millionen Jahren (Kreide-Tertiär-Grenze) starben die Nicht-Vogel-Dinosaurier aus. Auch die Vögel und viele andere Gruppen von Lebewesen erlitten einen erheblichen Verlust an Arten und höheren Taxa. Zu Beginn des Känozoikums entwickelte sich in sehr kurzer Zeit aus den vermutlich wenigen überlebenden Arten eine Vielzahl neuer Vogelgruppen, welche die Grundlage der heutigen Avifauna (Vogelwelt) bildete. Einige dieser Gruppen starben wieder aus. Vogelfossilien aus dem Eozän (z. B. aus der Grube Messel) belegen das Vorhandensein einer vielfältigen Avifauna, wobei nicht alle Arten heute noch lebenden Gruppen zuzuordnen sind. Ein Beispiel für Vertreter ausgestorbener Gruppen sind große, fleischfressende, flugunfähige Vögel wie ''Gastornis'', die im Eozän die ökologische Rolle der noch nicht entwickelten Raubtiere eingenommen haben könnten.
Vögel
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Junge-Erde-Kreationisten widersprechen der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind, da die Erde nur ca. 6.000 Jahre alt sei. Daher wird in Kreisen der Junge-Erde-Kreationisten die Theorie vertreten, die Dinosaurier seien bei der Sintflut ertrunken. In dem Buch ''The Genesis Flood'' aus dem Jahre 1961 von Henry M. Morris wurde die Theorie vertreten, dass Dinosaurier und Menschen vor der Sintflut zusammengelebt hätten. Diese Auffassung wird in mehreren Kreationisten-Museen vertreten (wie etwa das Creation Museum oder das Creation Evidence Museum). Eine andere Theorie besagt, dass Dinosaurier die Sintflut überlebt haben und als Drachen weiterexistiert haben. Einige Christen vertreten die Auffassung, die Bibel hätte bereits über Dinosaurier berichtet. In der Bibel wird ein Ungeheuer namens „Behemoth“ (Hiob 40:15–24) erwähnt. Einige Kreationisten sehen in dem Ungeheuer Leviathan einen Bezug auf Dinosaurier. Einige Kreationisten vermuten, dass Dinosaurier in Australien überlebt hätten und dass Aborigines über sie berichtet hätten. Auf der Website von Answers in Genesis vertritt Kenneth „Ken“ Ham die Auffassung, dass Dinosaurier auf Noahs Arche gewesen und erst später ausgestorben seien, weil ihnen die Nahrung ausgegangen sei. Dinosaurier könnten die Drachen gewesen sein, von denen alte Geschichten berichten.
Junge-Erde-Kreationismus
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Die Serie erzählt Kinder Fakten und Geschichten über die Dinosaurier. Allerdings sind die Dinosaurier nicht ausgestorben, sondern leben in einem geheimen Ort in einem grünen Tal, das sich zwischen Nord- und Südpol befindet. Dort lebt eine Gruppe von Pflanzenfressern friedlich zusammen. Darunter befindet sich auch der kleine, intelligente und draufgängerische Dinosaurier Dink, der immer nach neuen Abenteuern sucht und sich damit auch oft in Gefahr bringt. Fleischfressende Dinosaurier tricksen die kleinen Dinos durch Geschick und Köpfchen aus.
Dink__der_kleine_Saurier
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Keine andere Gruppe ausgestorbener Tiere hat eine derart wichtige kulturelle Bedeutung wie die Dinosaurier. Seit die Dinosaurier im 19. Jahrhundert erstmals ins Licht der Öffentlichkeit rückten, erfreuen sie sich weltweit großen Interesses und so großer Beliebtheit, dass teilweise von einer bis heute anhaltenden „Dinomanie“ gesprochen wird. Fast so bekannt wie die Dinosaurier selbst ist die Tatsache, dass sie innerhalb kürzester Zeit ausgestorben sind. Daher wird der Name Dinosaurier oft als Metapher für Denk- und Handelsweisen oder für Dinge benutzt, die als rückwärtsgewandt und nicht mehr zeitgemäß empfunden werden, wie etwa beim Dinosaurier des Jahres.
Dinosaurier
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Hannover ist Sitz der Niedersächsischen Landesregierung und des Niedersächsischen Landtages. Außerdem befinden sich hier der Sitz des THW Länderverbandes Bremen und Niedersachsen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, das Landeskommando Niedersachsen der Bundeswehr sowie das Landeskriminalamt Niedersachsen. In Hannover haben zwei Bundesbehörden ihren Hauptsitz, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und das Bundessortenamt. Zudem hat das Fernstraßen-Bundesamt einen seiner vier Standorte in der Stadt. Die Polizeidirektion Hannover ist für die Stadt und die Region Hannover zuständig. Die Deutsche Bundesbank ist in Hannover mit ihrer ''Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt'' vertreten. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat eine Geschäftsstelle in Hannover.
Hannover
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In Pfarrkirchen sind zahlreiche klein- und mittelständische Betriebe angesiedelt. Neben dem größten Möbelhaus der Region ist die Stadt auch Produktionsstandort großer Lebensmittelvermarkter. Zusammen mit einem Unternehmen zur Formteilveredelung sowie einem Holzverarbeiter bilden sie die größeren Produktionsbetriebe. Daneben gibt es eine Vielzahl an Groß- und Einzelhandelsbetrieben sowie leistungsfähigen Handwerksfirmen mit teilweise hochspezialisierten Berufsbildern oder überregionaler Bedeutung. Einen weiteren wichtigen Arbeitgeber stellen die zahlreichen Ämter, Behörden und Schulen dar. Neben den Verwaltungseinrichtungen von Kreis und Kommune sind auch Dienststellen des Landes und Bundes vertreten. Pfarrkirchen ist auch Standort eines geriatrisch spezialisierten Krankenhauses mit über 160 Betten.
Pfarrkirchen
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Die tragenden Organisationseinheiten der Bundes- und Landesbehörden sind bei obersten und oberen Behörden die Referate, welche im Übrigen Dezernate genannt werden. Diese können sich in Sachgebiete oder Teams gliedern. Sie werden von einem Sachgebiets- bzw. Teamleiter geführt. Mehrere Referate werden zu einer Gruppe, zu einer Referatsgruppe oder in Ministerien zu einer Unterabteilung zusammengefasst. Mehrere Gruppen, Referatsgruppen oder Unterabteilungen bilden eine Abteilung. Bedeutende Abteilungen mit vielen Unterabteilungen werden auch Hauptabteilung genannt, z. B. die ehemalige Hauptabteilung Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung. Die (Haupt-)Abteilung ist die höchste Gliederungsform unterhalb der Leitungsebene einer Behörde. Diese besteht aus den Behördenleiter, seinen Stellvertretern und Stabsstellen. In Bundesbehörden werden die Behördenleiter oft Präsident, deren Stellvertreter Vizepräsident genannt. In Bundesministerien gehören zur Leitungsebene der Bundesminister, die Parlamentarischen und beamteten Staatssekretäre. Die Bundes- und Landesbehörden führen die Gesetze des Bundes bzw. ihres Landes aus. Die Verwaltung kann im eigenen Namen oder im Auftrag des Bundes erfolgen, je nach Verwaltungskompetenz. Da die Länder im föderalistischen System der Bundesrepublik Deutschland die Basiselemente bilden sollen, handeln sie selbständig im Rahmen ihrer Landesverwaltung unter der Aufsicht ihrer Regierung (welche dem jeweiligen Parlament wiederum Rechenschaft schuldet) sowie unter der Überprüfung durch Gerichte. Eine Kooperation der Ministerien der Länder findet unter anderem im Rahmen der Konferenzen der Ministerpräsidenten und Fachminister, insbesondere der Ministerpräsidentenkonferenz, statt. Einzelne Behörden heißen oft ''Amt'', z. B. Finanzamt, Versorgungsamt oder Forstamt.
Behörde
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Gemeinsam mit den Oberpostdirektionen Kiel, Frankfurt am Main, Kassel und Darmstadt wurde die Oberpostdirektion Hannover 1867 eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Preußen bereits 26 Behörden dieser Art. Auch in Bayern, Mecklenburg-Schwerin, Sachsen und Württemberg bestanden Postdirektionen oder Oberpostämter. Die preußischen Oberpostdirektionen wurden 1850 auf Betreiben des Generalpostdirektors Heinrich Schmückert ins Leben gerufen. Ihrer Einrichtung gingen jahrzehntelange Bemühungen um eine Dezentralisierung der Postverwaltungsgeschäfte voraus. An die Stelle des Generalpostdirektoriums in Hannover trat am 1. Januar 1867 eine Ober-Post-Direktion mit den Pflichten und Befugnissen der in Preußen bereits bestehenden gleichartigen Behörden. 20 preußische Postbeamte standen bereit, um den Hannoveranern „die Aneignung der neuen Formen, namentlich im Expeditions- und Rechnungswesen, zu erleichtern“. Das Generalpostamt Berlin hatte Ende Oktober 1866 drei Beamte geschickt, um die Umstellung vorzubereiten. Es waren dies, der als Leiter der Oberpostdirektion Hannover vorgesehene Postrat Schiffmann und die Geheimen Kalkulatoren Wittmann und Schmücker. Der scheidende Generalpostdirektor von Brandis, letzter Chef des hannoverschen Postwesens, trat nach 54-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand. Ab 1. Januar 1868 gehörte die OPD Hannover zu den 35 Oberpostdirektionen des Norddeutschen Bundes, in dessen bundeseigene Postverwaltung Preußen 31 Direktionen, die Länder Braunschweig, Sachsen, Oldenburg, Mecklenburg vier Direktionen und die Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck ihre Oberpostämter einbrachten. Das Postwesen für das gesamte Gebiet des Norddeutschen Bundes war als einheitliche Staatsverkehrsanstalt einzurichten und zu verwalten. Ab 1871 war Hannover eine Oberpostdirektion der Reichspost.
Oberpostdirektion_Hannover
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Gesamthaft betrachtet verbrauchen die Aufzugsanlagen mehr Energie beim Stillstehen und Warten als beim Auf- und Abfahren: Nahezu 60 % des Stroms geht unbenutzt verloren, da die Steuerung und die Außentableaus kontinuierlich unter Spannung stehen – und auch, da viele Aufzugsanlagen nicht mit einem Lastmesssensor ausgerüstet sind und deshalb beleuchtet bleiben, auch wenn sich niemand darin aufhält. Um 1960/1970 entstandene Lifte in Wohnblocks hatten typisch eine Deckenleuchte mit 1–2 Glühbirnen je etwa 40 Watt elektrisch, die nur leuchteten, wenn eine Person im Aufzug stand und mit dem Körpergewicht den Boden gegen Federn einige Millimeter weit nach unten drückte und damit einen Druckschalter betätigte. Eine ähnliche Schaltung gab es auch in damals noch hölzernen Telefonzellen. Später wurden Liftkabinen mit mehreren oder flächigeren Leuchten auf Basis effizienterer Leuchtstoffröhren doch zumeist auf Dauerlicht umgestellt. Wegen der Zulassung als technische Anlage können Nutzer nicht ohne Weiteres das Leuchtsystem modernisieren. Glühlampen alter Lifte können eventuell mit Kleinspannung von etwa 24 Volt gespeist sein.
Aufzugsanlage
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Ein Maß für die Hirndurchblutung ist der zerebrale Blutfluss (engl. cerebral blood flow, CBF). Neben dem zerebralen Blutfluss sind der Glukose- und der Sauerstoffanteil im Blut wichtige Parameter. Der zerebrale Blutfluss ist abhängig von Herzleistung und Blutdruck, dem peripheren Gefäßwiderstand und dem Druck in der Schädelhöhle (intrakranieller Druck). Wie andere Körperzellen besitzen Hirnzellen einen ''Strukturstoffwechsel'' zur Aufrechterhaltung der Zellstruktur und einen ''Funktionsstoffwechsel'' zur Ausübung der aktiven Funktionen. Der Energiebedarf für den Funktionsstoffwechsel ist höher als der für den Strukturstoffwechsel. Unterschreitet der zerebrale Blutfluss bzw. die Energiezufuhr die so genannte ''Funktionsschwelle'', stellen die Hirnzellen ihre aktive Funktion zunächst reversibel ein. Es kommt zur ''Ischämie''. Dieser Zustand kann jedoch nur eine bestimmte Zeit aufrechterhalten werden. Bei länger anhaltender Ischämie entsteht ein ''Infarkt'', da die Zellstruktur nicht länger erhalten werden kann. Sinkt der zerebrale Blutfluss bzw. die Energiezufuhr weiter und unter die so genannte Infarktschwelle, werden die Hirnzellen ebenfalls irreversibel geschädigt und sterben ab, so dass ein Infarkt entsteht.
Ischämischer_Schlaganfall
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Proteine können im Stoffwechsel zu ca. 50 % und Fette wegen ihres geringen Glycerinanteils nur zu ca. 10 % zu Glucose umgebaut werden, um den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten und so vor allem das Gehirn mit Energie zu versorgen. Im Hungerzustand greift der Körper zunächst auf seine Glykogenvorräte (Speicherform der Kohlenhydrate in der Leber) zurück und stellt sich dann zunehmend auf einen Hungerstoffwechsel um. Diese Art des Stoffwechsels ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Nahrung stammenden Fettsäuren in der Leber zu Ketonkörpern abgebaut werden, die dann an Stelle der Glucose den Energiebedarf, vor allem den Energiebedarf des Gehirns, auf alternative Weise effizient decken sollen. Dieser angestrebte Stoffwechsel-Zustand heißt Ketose.
Ketogene_Diät
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Bevor man eine ausreichende Sicherheit durch zuverlässige Materialien und hohe Sicherheitsfaktoren in den tragenden Bauteilen erreichen konnte, waren Aufzüge sehr unsicher. Die erste selbsttätig wirkende Absturzsicherung für Aufzüge wurde 1853 von Elisha Graves Otis erfunden, der damit den Grundstein für sein heute noch existierendes Unternehmen legte. Ähnliche Bauarten werden noch heute, insbesondere in Hochhäusern, verwendet. Wenn der Aufzugskorb sich zu schnell bewegt, greifen zuerst Bremsen am Fahrkorb ein. Wenn die Geschwindigkeit damit nicht ausreichend reduziert wird, wird der Fahrkorb mittels der Fangvorrichtung zum Stillstand gebracht. Dies funktioniert auch im stromlosen Zustand, da diese nur rein mechanisch ausgelöst wird. Es gibt drei verschiedene Fangvorrichtungstypen: Keil-, Rollen- und Gleitfangvorrichtung. Kategorie:Baugruppe (Anlagen- und Maschine
Absturzsicherung__Maschinenbauteil_
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Innenpolitisch verfolgte Eisenhower einen gemäßigten Kurs und grenzte sich somit von den konservativen Republikanern ab. Eine Kooperation mit den Demokraten war ohnehin unumgänglich, da die Republikaner nur in den ersten zwei seiner acht Jahre Regierungszeit die Mehrheit der Mandate in beiden Kammern des US-Kongresses stellten. Daher arbeitete Eisenhower mit den beiden Parteiführern der Demokraten, dem Sprecher des Repräsentantenhauses Sam Rayburn und dem Mehrheitsführer im Senat und späteren Präsidenten Lyndon B. Johnson, eng zusammen. Da Eisenhower selbst zum moderaten Flügel seiner Partei gehörte und ähnliche Ziele verfolgte wie die Demokraten, gestaltete sich diese Kooperation weitestgehend unproblematisch. Für seine Wirtschaftspolitik wurden die neuen Begriffe ''Modern Republicanism'' (moderner Republikanismus) und ''Dynamic Conservatism'' (dynamischer Konservatismus) geprägt. Diese Politik verfolgte die Begrenzung staatlicher Ausgaben und damit einen Rückzug der öffentlichen Hand aus dem Wirtschaftsgeschehen. Dieses Ziel konnte insoweit erreicht werden, als die Staatsausgaben während Eisenhowers Amtsperiode nicht signifikant anstiegen. Ein weiteres Ziel seiner Wirtschaftspolitik war die Stärkung des Wettbewerbs. Zu diesem Zweck trieb er eine Anti-Trust-Gesetzgebung voran. In seiner Amtszeit wurden die Lohn-Preis-Kontrollen aufgehoben sowie Marktregulierungen zurückgefahren. Eisenhower war jedoch, anders als manche konservativen Republikaner, Befürworter des Social Security-Konzepts, das in den 1930er-Jahren unter Franklin D. Roosevelt im Rahmen des ''New Deal'' eingeführt worden war. Auch unter Eisenhower erfolgte eine Ausweitung der Sozialversicherungen und eine Erhöhung des Mindestlohns. In einem privaten Brief erklärte Präsident Eisenhower seinen Standpunkt wie folgt:
Dwight_D._Eisenhower
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Wahl_zum_Repräsentantenhaus_der_Vereinigten_Staaten_1954 Die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1954 fanden am 2. November 1954 in der Mitte der ersten Amtsperiode (''midterm election'') von Präsident Dwight D. Eisenhower in den zu diesem Zeitpunkt 48 Bundesstaaten statt. Eisenhowers Republikanische Partei verlor dabei 18 Sitze und die Demokratische Partei gewann dadurch die Mehrheit im Repräsentantenhaus, die sie 40 Jahre lang bis zur Wahl 1994 behaupten konnte. Ein Grund für die Wahlniederlage war das Agieren des republikanischen Senators Joseph McCarthy, der in zahlreichen Anhörungen viele Personen des öffentlichen Lebens kommunistischer Sympathien verdächtigt hatte. Diese Beschuldigungen hatten sich meist als haltlos erwiesen, jedoch war dadurch ein Klima der Verunsicherung, des Misstrauens und der Denunziation geschaffen worden. Die Verteilung der Mehrheiten zeigte eine deutliche Trennung zwischen Nord und Süd: in den südlichen ehemaligen sklavenhaltenden Konföderierten Staaten hatten die Demokraten die Mehrheit, in den nördlichen "Unions-Staaten" die Republikaner.
Wahl_zum_Repräsentantenhaus_der_Vereinigten_Staaten_1954 Die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1954 fanden am 2. November 1954 in der Mitte der ersten Amtsperiode (''midterm election'') von Präsident Dwight D. Eisenhower in den zu diesem Zeitpunkt 48 Bundesstaaten statt. Eisenhowers Republikanische Partei verlor dabei 18 Sitze und die Demokratische Partei gewann dadurch die Mehrheit im Repräsentantenhaus, die sie 40 Jahre lang bis zur Wahl 1994 behaupten konnte. Ein Grund für die Wahlniederlage war das Agieren des republikanischen Senators Joseph McCarthy, der in zahlreichen Anhörungen viele Personen des öffentlichen Lebens kommunistischer Sympathien verdächtigt hatte. Diese Beschuldigungen hatten sich meist als haltlos erwiesen, jedoch war dadurch ein Klima der Verunsicherung, des Misstrauens und der Denunziation geschaffen worden. Die Verteilung der Mehrheiten zeigte eine deutliche Trennung zwischen Nord und Süd: in den südlichen ehemaligen sklavenhaltenden Konföderierten Staaten hatten die Demokraten die Mehrheit, in den nördlichen "Unions-Staaten" die Republikaner.
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Präsidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_1960 Die Präsidentschaftswahl in den USA von 1960 markierte das Ende der achtjährigen Präsidentschaft von Dwight D. Eisenhower. Eisenhowers Stellvertreter Richard Nixon, der dem Amt des Vizepräsidenten erstmals politisches Gewicht verliehen hatte, war der unumstrittene Kandidat der Republikaner, nachdem der einzige potentielle Konkurrent, Gouverneur Nelson Rockefeller aus New York, auf eine Kandidatur verzichtet hatte. Die Demokraten nominierten den Senator aus Massachusetts, John F. Kennedy. Bei der Wahl am 8. November 1960 gelang Kennedy dann ein knapper Sieg über Nixon.
Präsidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_1960 Die Präsidentschaftswahl in den USA von 1960 markierte das Ende der achtjährigen Präsidentschaft von Dwight D. Eisenhower. Eisenhowers Stellvertreter Richard Nixon, der dem Amt des Vizepräsidenten erstmals politisches Gewicht verliehen hatte, war der unumstrittene Kandidat der Republikaner, nachdem der einzige potentielle Konkurrent, Gouverneur Nelson Rockefeller aus New York, auf eine Kandidatur verzichtet hatte. Die Demokraten nominierten den Senator aus Massachusetts, John F. Kennedy. Bei der Wahl am 8. November 1960 gelang Kennedy dann ein knapper Sieg über Nixon.
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Mueller absolvierte ein Maschinenbau-Studium an der Michigan State University, das er 1914 als Bachelor of Science abschloss. Im selben Jahr wurde er Teilhaber der Möbelfabrik seines Vaters, deren Geschäftsführung er 1923 übernahm. Nachdem sein Vater in den Ruhestand gegangen war, wurde er Präsident des Unternehmens. Von 1945 bis 1957 gehörte Mueller der staatlichen Landwirtschaftsbehörde (''State board of agriculture'') von Michigan an. Am 22. November 1958 wurde er als stellvertretender Handelsminister für Inlandsangelegenheiten in die US-Regierung berufen; dabei spielten seine Reputation als aktiver Republikaner und bedeutender Fabrikbesitzer eine entscheidende Rolle. Zu diesem Zeitpunkt leitete Lewis Strauss das Handelsministerium kommissarisch; als er durch den US-Senat bestätigt werden sollte, versagte ihm die dortige demokratische Mehrheit die Zustimmung. Daraufhin wurde Frederick Mueller von Präsident Eisenhower als neuer ''Secretary of commerce'' nominiert. Seine Ernennung wurde vom Senat bestätigt, sodass er am 6. August 1959 sein Amt antreten konnte. Mit dem Ende von Eisenhowers Präsidentschaft schied auch Mueller am 20. Januar 1961 aus der Regierung aus. Während seiner Amtszeit war er im Jahr 1960 auch Ersatzdelegierter zur Republican National Convention. Mueller, Mitglied der Freimaurer, der Shriners und der Rotarier, widmete sich in der Folge wieder seinen wirtschaftlichen Betätigungsfeldern. Er verstarb 1976; sein Leichnam wurde eingeäschert und die Asche im ''Graceland Mausoleum'' in Grand Rapids beigesetzt.
Frederick_H._Mueller
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Galicien hat den Status einer Autonomen Gemeinschaft innerhalb des Königreichs Spanien und verfügt über ein eigenes regionales Parlament. Die Regionalregierung heißt ''Xunta de Galicia''. Die politische Landschaft Galiciens wird durch die regionalen Ableger der großen spanischen Volksparteien ''Partido Popular'' (hier: Partido Popular de Galicia – PPG) und ''Partido Socialista Obrero Español'' (hier: Partido Socialista de Galicia – PSdeG) sowie der linksnationalistischen Regionalpartei Bloque Nacionalista Galego (BNG) bestimmt. Bei den Regionalwahlen am 19. Juni 2005 erzielte der Partido Popular, mit dem für eine fünfte Amtszeit kandidierenden Manuel Fraga Iribarne an der Spitze, 44,9 % der Stimmen (37 Sitze) und verpasste damit knapp die erneute absolute Mehrheit. Die Sozialisten, die 32,5 % (25 Sitze) der Stimmen auf sich vereinigten sowie der BNG mit 19,6 % (13 Sitze) verfügten damit über eine knappe Mehrheit im Regionalparlament. Die Vereinigte Linke (Izquierda Unida) erzielte bei den Wahlen am 19. Juni 2005 0,8 % (0 Sitze) der Stimmen. Nach der Bildung einer Koalitionsregierung aus PSdeG und BNG wurde Emilio Pérez Touriño vom PSdeG am 29. Juli 2005 vom galicischen Parlament zum Nachfolger von Manuel Fraga Iribarne als Regierungschef gewählt und trat am 2. August 2005 sein Amt an. Bei den Wahlen zum Regionalparlament am 1. März 2009 konnte die PP nach vier Jahren in der Opposition wieder die absolute Mehrheit der Mandate erzielen: Als Ergebnis der Regionalwahlen wurde Alberto Núñez Feijóo mit den Stimmen der PP-Abgeordneten zum neuen Regierungschef gewählt.
Galicien
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Sitzverteilung im Regionalparlament(Wahl 2014) Bei den Wahlen zum Regionalparlament 2014 erhielt die Golkar mit 26.905 Stimmen (8 Sitze) die meisten aller Parteien. Gefolgt von der der Partai Gerindra mit 15.521, der PDI Perjuangan mit 14.155 Stimmen (3 Sitze), der Partei Nasional Demokrat (Nasdem) mit 11.881 Stimmen und der Partai Demokrat mit 10.856 Stimmen (4 Sitze). Sieben weitere Parteien erhielten insgesamt 34.254 Stimmen. Von den derzeit 30 Abgeordneten sind nur zwei Frauen. Bei den Wahlen 2014 zum Provinzparlament von Ost-Nusa-Tenggara erhielt die PDI Perjuangan 25.040 Stimmen, Golkar 22.729 Stimmen, die Demokraten 15.595 Stimmen, Gerindra 14.079 Stimmen, Nasdem 13.473 Stimmen und die übrigen sieben Parteien zusammen 22.235 Stimmen. Bei den Wahlen 2014 für das nationale Parlament von Indonesien erhielt die Golkar mit 33.310 Stimmen die meisten aller Parteien. Gefolgt von der Partai Demokrat mit 24.752 Stimmen, der Partei Nasdem mit 13.455 Stimmen, der Partai Gerindra mit 12.135 und der PDI Perjuangan mit 10.514 Stimmen. Die sieben weiteren Parteien erhielten insgesamt 18.341 Stimmen. Regierungsbezirke Indonesiens werden von einem Bupati geführt. Der derzeitige Bupati von Ostsumba heißt Gidion Mbilijora (Stand August 2017).
Ostsumba
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Unión_por_el_Perú Unión por el Perú (kurz UPP, deutsch „Union für Peru“) ist eine politische Partei in Peru, die 1994 vom ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Javier Pérez de Cuéllar gegründet wurde. Diese Partei trat bei den Wahlen 1995 gegen Alberto Fujimori an. Ihr Gründer Pérez de Cuéllar verließ die Partei, als er sich ins Privatleben zurückzog. 2005 bildete die ''Unión por el Perú'' ein Bündnis mit der Nationalistischen Partei (Partido Nacionalista Peruano) mit deren 42-jährigen Vorsitzendem Ollanta Humala als Spitzenkandidaten für die Wahlen 2006. Dieser gewann im ersten Wahlgang am 9. April 2006 die meisten Stimmen, doch im zweiten Wahlgang unterlag er knapp Alan García von der APRA. Im Parlament bekam die UPP die erste Mehrheit, jedoch spaltete sich kurz nach den Wahlen die Fraktion in UPP und Nationalistische Partei, womit nun die APRA über die meisten Abgeordneten verfügte. Hilaria Supa Huamán und María Sumire, beides Abgeordnete der ''Unión por el Perú'' aus Cusco, machten am 25. Juli 2006 dadurch auf sich aufmerksam, dass sie als erste Abgeordnete in der Geschichte Perus ihren Eid in einer indigenen Sprache, nämlich ihrer Muttersprache Quechua, ablegten. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im Januar 2020 erhielt sie 6,77 % der Stimmen und 13 Sitze.
Unión_por_el_Perú Unión por el Perú (kurz UPP, deutsch „Union für Peru“) ist eine politische Partei in Peru, die 1994 vom ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Javier Pérez de Cuéllar gegründet wurde. Diese Partei trat bei den Wahlen 1995 gegen Alberto Fujimori an. Ihr Gründer Pérez de Cuéllar verließ die Partei, als er sich ins Privatleben zurückzog. 2005 bildete die ''Unión por el Perú'' ein Bündnis mit der Nationalistischen Partei (Partido Nacionalista Peruano) mit deren 42-jährigen Vorsitzendem Ollanta Humala als Spitzenkandidaten für die Wahlen 2006. Dieser gewann im ersten Wahlgang am 9. April 2006 die meisten Stimmen, doch im zweiten Wahlgang unterlag er knapp Alan García von der APRA. Im Parlament bekam die UPP die erste Mehrheit, jedoch spaltete sich kurz nach den Wahlen die Fraktion in UPP und Nationalistische Partei, womit nun die APRA über die meisten Abgeordneten verfügte. Hilaria Supa Huamán und María Sumire, beides Abgeordnete der ''Unión por el Perú'' aus Cusco, machten am 25. Juli 2006 dadurch auf sich aufmerksam, dass sie als erste Abgeordnete in der Geschichte Perus ihren Eid in einer indigenen Sprache, nämlich ihrer Muttersprache Quechua, ablegten. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im Januar 2020 erhielt sie 6,77 % der Stimmen und 13 Sitze.
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Partit_Socialdemòcrata Die Sozialdemokratische Partei (katalanisch: Partit Socialdemòcrata) ist eine politische Partei in Andorra, aktueller Vorsitzender ist Vicenç Alay Ferrer. Bei den Wahlen vom 4. April 2001 erhielt sie 30 % der Stimmen und damit sechs von 28 Sitzen. Dieses Ergebnis konnte sie bei den Wahlen zum Parlament am 24. April 2005 auf 38,1 % der Stimmen steigern, die Anzahl der Sitze erhöhte sich auf 11 von insgesamt 28. Die Wahlen 2009 gewannen sie mit 45,03 % der Stimmen und stellten 14 Abgeordnete und den Regierungschef. Bei den vorgezogenen Wahlen am 3. April 2011 gewannen die Demòcrates per Andorra die absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten kamen auf 34,85 % und stellen nur noch sechs Abgeordnete. Die Partei ist gegenwärtig Vollmitglied in der Sozialistischen Internationale.
Partit_Socialdemòcrata Die Sozialdemokratische Partei (katalanisch: Partit Socialdemòcrata) ist eine politische Partei in Andorra, aktueller Vorsitzender ist Vicenç Alay Ferrer. Bei den Wahlen vom 4. April 2001 erhielt sie 30 % der Stimmen und damit sechs von 28 Sitzen. Dieses Ergebnis konnte sie bei den Wahlen zum Parlament am 24. April 2005 auf 38,1 % der Stimmen steigern, die Anzahl der Sitze erhöhte sich auf 11 von insgesamt 28. Die Wahlen 2009 gewannen sie mit 45,03 % der Stimmen und stellten 14 Abgeordnete und den Regierungschef. Bei den vorgezogenen Wahlen am 3. April 2011 gewannen die Demòcrates per Andorra die absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten kamen auf 34,85 % und stellen nur noch sechs Abgeordnete. Die Partei ist gegenwärtig Vollmitglied in der Sozialistischen Internationale.
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Der Sklavenimport und die Zuckerrohrproduktion begannen in Puerto Rico im späten 18. Jahrhundert. Es wurden neben den afrikanischen Sklaven viele Sklaven und freie Schwarze von den karibischen Nachbarinseln nach Puerto Rico gebracht. Viele aus Haiti Kommende sprachen daher ein französisches Kreol und andere, welche aus Curaçao kamen, Papiamentu. In dieser Zeit bildeten die Afrikaner und ihre Nachkommen die Mehrheit der Bevölkerung in Puerto Rico. Durch die starke Präsenz afrikanischer Sprachen sind viele Afrikanismen bis heute erhalten geblieben.
Spanische_Sprache_auf_den_Großen_Antillen
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Ab 1989 arbeitete er als juristischer Berater für den Gouverneur Rafael Hernández Colón. 1992 wurde er als Abgeordneter in das Repräsentantenhaus von Puerto Rico gewählt. Nach der Wiederwahl 1996 wurde er 1997 Sprecher der Minderheitsfraktion im Parlament und im gleichen Jahr auch Vorsitzender der Partido Popular Democrático. 1998 setzte er sich gegen einen von Don Young im US-Repräsentantenhaus eingebrachten Vorschlag zur Neubestimmung des politischen Status von Puerto Rico ein, bei dem unter anderem die Aufnahme Puerto Ricos als Bundesstaat in die Vereinigten Staaten zur Diskussion stand. Das Gesetz scheiterte im Senat der Vereinigten Staaten. Dem Landesparlament gehörte er bis 2001 an. Ein erster Versuch, für Puerto Rico als Delegierter (Resident Commissioner) in das US-Repräsentantenhaus gewählt zu werden, scheiterte im Jahr 1999, der nächste war im Jahr 2000 erfolgreich. Er vertrat Puerto Rico von Januar 2001 bis zum Januar 2005 in Washington. Als 2003 die bisherige Gouverneurin Sila Calderón bekanntgab, dass sie nicht erneut für eine zweite Amtszeit kandidiere, setzte sich Acevedo als Kandidat der Partido Popular Democrático gegen den innerparteilichen Mitbewerber José Hernández Mayoral durch. Im November 2004 gewann er die Gouverneurswahlen in Puerto Rico gegen Pedro Rosselló, der von 1993 bis 2001 bereits Gouverneur von Puerto Rico war. Beim Wiederwahlversuch im Jahr 2008 scheiterte er an Luis Fortuño von der Partido Nuevo Progresista.
Aníbal_Acevedo_Vilá
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Tugwell war von 1941 bis 1946 der letzte durch die USA eingesetzte Gouverneur von Puerto Rico. Er arbeitete mit der dortigen Legislative zusammen und gründete 1942 das Puerto Rico Planning Board. Darüber hinaus förderte er die puerto-ricanische Selbstverwaltung im Jahr 1948 durch die Aufhebung des seit 1917 geltenden Jones–Shafroth Act, nach dem alle Einwohner Puerto Ricos automatisch US-Bürger waren. Tugwell unterstützte außerdem die populäre politische Bewegung von Luis Muñoz Marín. Im Zuge seiner Vorbereitungen für den Rückzug vom Amt des Gouverneurs war er entscheidend am Prozess beteiligt, einen Puertoricaner als Nachfolger zu installieren. Die Wahl fiel schließlich auf den bisherigen ''Resident Commissioner'' Jesús T. Piñero, der später auch Kanzler der Universität von Puerto Rico wurde.
Rexford_Tugwell
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Die offizielle Hymne der United States Army heißt ''The Army Goes Rolling Along'', inoffiziell meist ''Army Song''. Sie beruht auf einem Artilleristenmarsch, den Oberleutnant Edmund L. Gruber im Jahre 1908 komponierte. Nachdem die anderen Teilstreitkräfte im Jahre 1948 über eine offizielle Hymne verfügten, schrieb die United States Army einen Wettbewerb aus, um sich ebenfalls eine solche zu geben. Nachdem keine der Zuschriften durchschlagende Popularität erreichen konnte, legte sie den ursprünglich als ''Caisson Song'' (ungefähre Übersetzung: „Protzenmarsch“) komponierten Marsch als neue Hymne fest, wobei diese aufgrund des starken Artilleriebezugs in der ursprünglichen Fassung einen neuen Text erhielt. Durch ihren offiziellen Charakter wird von jedem Soldaten erwartet, den Marsch zu entsprechenden Anlässen in stehender Haltung mitzusingen.
United_States_Army
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Nationalhymne_Mauretaniens Die Nationalhymne von Mauretanien wurde zu der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1960 eingeführt. Sie basiert auf einem alten mauretanischen Gedicht von Baba Ould Scheikh. Dieses Gedicht wurde bereits in früheren Zeiten vertont, und die Melodie ist als Volkslied bekannt geworden. Der Komponist Tolia Nikiprowetzky, vom ersten Präsidenten des Landes Mokhtar Ould Daddah beauftragt, eine Melodie für die Hymne zu finden, wählte dieses Stück aus. Der Text der Hymne ist im Fatchou-Rhythmus verfasst, was das Singen ziemlich schwer macht; deshalb wird bei offiziellen Anlässen meistens nur die Melodie der Hymne gespielt. Dies führt häufig zu der falschen Annahme, dass die mauretanische Hymne keinen Text hat. Baba Ould Scheikh wurde von der zunehmenden Zersplitterung der Bevölkerung des Landes in verschiedene Volksgruppen zu dem Text inspiriert.
Nationalhymne_Mauretaniens Die Nationalhymne von Mauretanien wurde zu der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1960 eingeführt. Sie basiert auf einem alten mauretanischen Gedicht von Baba Ould Scheikh. Dieses Gedicht wurde bereits in früheren Zeiten vertont, und die Melodie ist als Volkslied bekannt geworden. Der Komponist Tolia Nikiprowetzky, vom ersten Präsidenten des Landes Mokhtar Ould Daddah beauftragt, eine Melodie für die Hymne zu finden, wählte dieses Stück aus. Der Text der Hymne ist im Fatchou-Rhythmus verfasst, was das Singen ziemlich schwer macht; deshalb wird bei offiziellen Anlässen meistens nur die Melodie der Hymne gespielt. Dies führt häufig zu der falschen Annahme, dass die mauretanische Hymne keinen Text hat. Baba Ould Scheikh wurde von der zunehmenden Zersplitterung der Bevölkerung des Landes in verschiedene Volksgruppen zu dem Text inspiriert.
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Patriotisches_Lied Das „Patriotische Lied“ – die ehemalige russische Hymne Das Patriotische Lied (/„Patriotitscheskaja Pesnja“) war von 1990 bis 2000 die Russische Nationalhymne. Bei der Komposition handelt es sich um ein Klavierwerk von Michail Glinka. Gelegentlich wurde die Hymne wegen einer Textähnlichkeit mit dem Schlusschor von Glinkas Oper ''Ein Leben für den Zaren'' verwechselt, doch handelt es dabei um verschiedene Kompositionen. Unabhängig davon war auch ebendieser Opernchor als neue russische Hymne vorgeschlagen worden. Das Lied wurde 1990, also bereits vor der Auflösung der Sowjetunion, als Hymne der Russischen SFSR ausgewählt. 1999 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, um einen Text für die Hymne zu finden, den Wiktor Radugin mit seinem Text („Sei gepriesen, Russland!“) gewann. Dieser Text wurde jedoch nie offizieller Teil der Hymne, da sich der seit Anfang 2000 regierende, neue Präsident Wladimir Putin mit der neuen Hymne der Russischen Föderation für eine Rückkehr zur Melodie der alten ''Hymne der Sowjetunion'' aussprach. Mitte der 1980er Jahre diente das Lied als Eröffnungsmelodie der Nachrichtensendung Wremja des Perwy kanal.
Patriotisches_Lied Das „Patriotische Lied“ – die ehemalige russische Hymne Das Patriotische Lied (/„Patriotitscheskaja Pesnja“) war von 1990 bis 2000 die Russische Nationalhymne. Bei der Komposition handelt es sich um ein Klavierwerk von Michail Glinka. Gelegentlich wurde die Hymne wegen einer Textähnlichkeit mit dem Schlusschor von Glinkas Oper ''Ein Leben für den Zaren'' verwechselt, doch handelt es dabei um verschiedene Kompositionen. Unabhängig davon war auch ebendieser Opernchor als neue russische Hymne vorgeschlagen worden. Das Lied wurde 1990, also bereits vor der Auflösung der Sowjetunion, als Hymne der Russischen SFSR ausgewählt. 1999 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, um einen Text für die Hymne zu finden, den Wiktor Radugin mit seinem Text („Sei gepriesen, Russland!“) gewann. Dieser Text wurde jedoch nie offizieller Teil der Hymne, da sich der seit Anfang 2000 regierende, neue Präsident Wladimir Putin mit der neuen Hymne der Russischen Föderation für eine Rückkehr zur Melodie der alten ''Hymne der Sowjetunion'' aussprach. Mitte der 1980er Jahre diente das Lied als Eröffnungsmelodie der Nachrichtensendung Wremja des Perwy kanal.
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Die weitaus höchste Priorität unter den Medien hat das Internet. Hier präsentiert sich die Army in Hunderten von Websites für fast alle Stützpunkte, Waffengattungen, Einrichtungen, Institutionen und ähnlichem in aufwendig gestalteten Websites. Ein großer Teil der Rekrutengewinnung und der allgemeinen Pflege des Ansehens findet über das Internet statt. Die US Army kann wie alle anderen Teilstreitkräfte die vom Verteidigungsministerium exklusiv genutzte Top-Level-Domain ''.mil'' verwenden. Viele andere Netzbetreiber, die auf ihren Webseiten einen überwiegend militärischen Inhalt vorweisen, unterstützt die US Army mit Meldungen, Experten sowie geschultem Werbepersonal aus den eigenen Reihen. Hierüber finden Jugendliche oft Einstellungsmöglichkeiten. Auch die ausgeprägte US-amerikanische Zeitungskultur bedient die US Army: Fast jeder Standort weist eine Mitarbeiterzeitung (meist auch externer Ausrichtung) sowohl online als auch offline auf. Regionale und kommunale Zeitungen werden in der Hoffnung auf den werbenden Effekt ebenfalls unterstützt.
United_States_Army
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Der ''Hinayana-Buddhismus'' (Sanskrit, n., हीनयान, hīnayāna, „kleines Fahrzeug“) bezeichnet einen der beiden großen Hauptströme des Buddhismus. Hinayana ist älter als die andere Hauptrichtung, der Mahayana. Im Hinayana strebt ein Mensch nach dem Erwachen, um selbst nicht mehr leiden zu müssen. Hinayana bezieht sich also nur auf eine Person, die danach strebt, vollkommen zu sein. In diesem Aspekt unterscheidet er sich vom Mahayana, in dem versucht wird, auch andere Lebewesen zum Erwachen zu führen.
Buddhismus
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Das Hinayana umfasste achtzehn Schulen. Die wichtigsten sind der Sarvastivada und der Theravada. Im Sarvastivada gab es zwei Hauptsysteme, die auf philosophischen Unterschieden beruhten: Vaibhashika und Sautrantika. Das Sarvāstivāda (Sanskrit सर्वास्तिवाद sarvāstivāda) ist ein dem Sthaviravāda zugehöriger Zweig im frühen indischen Buddhismus, der sich nach dem dritten Konzil von Pataliputta aufgrund unterschiedlicher Auffassungen von der Schule der Vibhajjavada (Theravada) trennte, so etwa über das Verständnis Abhidharma. Aus dem Sarvāstivāda gingen die Mahishasaka-, Vatsiputriya- und Kashyapiya-Schulen hervor. Der Theravada, die größte und einzige überlebende Linie des Hinayana, ist in Sri Lanka und dem kontinentalen Südostasien (Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und teilweise auch in Vietnam) verbreitet und in diesen Ländern die vorherrschende Richtung des Buddhismus und wird daher in wissenschaftlichen Kreisen besser als „südlicher Buddhismus“ bezeichnet. Der Sarvastivada war in Nordindien weit verbreitet. Eine besonders von Theravada-Buddhisten vertretene Meinung ist die folgende: da von den früheren Schulen des Hinayana allein der Theravada überlebte, erscheine es sinnvoll, nur noch vom Theravada und dem Mahayana als den beiden großen Linien des Buddhismus zu sprechen. Im historischen Kontext kann das jedoch irreführend sein, da auch andere Schulen des Hinayana existierten. Von den heute nicht mehr praktizierten Schulen des Hinayana sind die nachfolgenden die wichtigsten: Die Mahasanghika, der Pudgalavada, der Sarvastivada und die Sautrantika. Die Hinayana-Lehrsysteme, die an indischen Klosteruniversitäten wie etwa Nalanda und später von tibetischen Mahayanisten aufgegriffen wurden, entstammen diesen beiden Schulen. Die in Tibet praktizierte Übertragungslinie von Mönchsgelübden kommt aus einer anderen Sarvastivada-Unterkategorie, dem Mulasarvastivada.
Hinayana
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Im Buddhismus in Tibet werden die Begriffe Hinayana und Mahayana ausschließlich im Sinne der persönlichen Motivation für die Erleuchtungsbemühung genannt; sie bezeichnen komplementär die Motivation des Übenden, für sich persönlich oder zum Wohle aller Wesen die Erleuchtung zu erlangen. Erstrebenswert gilt im tibetischen Buddhismus die Haltung des Mahayana. Hinayana bleibt somit ein theoretisches Konstrukt, in dem die meisten Übenden praktisch gesprochen feststecken, denn sie sind noch nicht rein altruistisch, während sie sich dessen aber bewusst sind und nach der Vervollkommnung der Bodhichitta streben, um so tatsächlich eine mahayanistische Haltung einzunehmen. Im alten Indien scheint es die Unterscheidung nicht gegeben zu haben. Nach den wenigen Überlieferungen aus chinesischen und tibetischen Quellen (die islamische und hinduistische Zurückdrängung des Buddhismus hat in Indien selbst nichts übriggelassen, der Buddhismus wurde dort vollständig ausgelöscht) ist es teilweise unsicher, eine Zuordnung zu treffen. Nach tibetischen Quellen haben sich in einem sehr frühen Konzil die Mahasanghika ('Große Sangha') und die Sthaviravadin ('Alter Weg') getrennt über der Frage, ob es zulässig sei, innerhalb der 'Großen Sangha' Unterschiede in der spirituellen Reife verschiedener Arhats anzunehmen oder (so wie bisher) nicht (daher die Namen). Insgesamt entstanden in der Folge 18 Schulen, von denen man heute nicht immer sicher ist, welcher dieser beiden Richtungen sie angehörten; es gibt auch Evidenz, dass dieser Unterschied unter Buddhisten wenig wichtig erschien. Jedenfalls hat letztendlich infolge der Auslöschung des westlichen und indischen Buddhismus nur eine Untergruppe der Sthaviravadin (= Theravadin) überlebt sowie eine Richtung der Mahasanghikas, nämlich die Prasanghika-Madhyamaka, die für alle nördlichen Traditionen (China bzw. Tibet) verantwortlich zeichnen.
Hinayana
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Es gibt drei Hauptrichtungen des Buddhismus: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravada („Lehre der Älteren“) existiert, Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (im Westen meist als Tibetischer Buddhismus bekannt oder irreführender Weise als „Lamaismus“ bezeichnet). In allen drei Fahrzeugen sind die monastischen Orden Hauptträger der Lehre und für deren Weitergabe an die folgenden Generationen verantwortlich. Üblicherweise gilt auch der Vajrayana als Teil des großen Fahrzeugs. Der Begriff Hinayana wurde und wird von den Anhängern der ihm zugehörigen Schulen abgelehnt, da er dem Mahayana entstammt.
Buddhismus
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Um die Farbeigenschaften eines Lichts zu definieren, greift die Beleuchtungsindustrie hauptsächlich auf zwei Messgrößen zurück: die korrelierende Farbtemperatur (auch Kelvin-Farbtemperatur, oder Correlated Color Temperature – CCT), um die „Wärme“ oder „Kühle“ eines Lichts zu beschreiben, und der Farbwiedergabeindex Ra (''Color Rendering Index'' – CRI), der die Fähigkeit einer Lichtquelle wiedergibt, Oberflächen natürlich aussehen zu lassen. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben und von der Industrie zur besseren Verständlichkeit für den Verbraucher zumeist als ''Warmweiß'' (2.700 bis 3.300 K), ''Neutralweiß'' (über 3.300 bis 5.300 K) oder ''Tageslichtweiß'' (über 5.300 K) beschrieben. LEDs unterliegen Streuungen in den Parametern Lichtfarbe, Lichtstrom und Flussspannung. Damit eine konstante Lichtqualität entsteht, werden LEDs einer Charge mithilfe des Binning-Prozesses sortiert. Für die Messung der Exposition eines Individuums oder einer Oberfläche gegenüber Licht werden Lichtdosimeter verwendet. Um die spezifische Lichtmenge zu messen, die das menschliche Auge wahrnehmen kann, wurde ein individuelles zirkadianes Messgerät, das Daysimeter, entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Gerät, das Licht messen und charakterisieren kann (Intensität, Spektrum, Timing und Dauer), welches vom Auge wahrgenommen wird und damit Einfluss auf die zirkadiane Rhythmik des Menschen haben kann. In DIN SPEC 5031-100 wird der Umrechnungsfaktor für eine melanopische Beleuchtungsstärke am Auge beschrieben.
Beleuchtung
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Der Effektivwert einer Mischgröße ist größer als ihr Gleichanteil und als der Effektivwert ihres Wechselanteils , egal ob der Gleichanteil überwiegt (links) oder der Scheitelwert ihres Wechselanteils (rechts) Eine Mischspannung ist eine Überlagerung aus einer Gleichspannung und einer Wechselspannung Der Effektivwert der Mischspannung ergibt sich zu Dabei ist der Effektivwert des Wechselanteils. Bei den effektivwert-bildenden Spannungsmessgeräten gibt es Ausführungen, die den Effektivwert der Gesamtspannung (AC+DC) oder nur den des Wechselanteils alleine (AC) erfassen. Manche Multimeter und Oszilloskope sind auch umschaltbar, wozu ein Koppelkondensator benutzt wird. Soll der Gleichanteil alleine gemessen werden, so ist ein effektivwert-bildendes Messgerät überhaupt nicht erforderlich – das Multimeter kann im Gleichspannungsbereich benutzt werden, sofern es dabei die Mittelwertbildung schafft, was bei niedrigen Frequenzen oft nicht der Fall ist. Entsprechendes gilt für den Mischstrom und für effektivwert-bildende Strommessgeräte.
Effektivwert
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Kochstein Als Kochstein bezeichnet man einen Stein, der zur Zubereitung von Speisen verwendet wird, indem man seine Speicherfähigkeit von Wärme-Energie zum Erhitzen der Nahrungsmittel ausnutzt. Kochsteine können für viele verschiedene Zubereitungsarten benutzt werden, die unterschiedliche Ansprüche an Gesteinsart, Form und Größe stellen. Bereits von steinzeitlichen Siedlungen sind Steine, die zu Küchenzwecken verwendet wurden, in großer Zahl erhalten und können bei Grabungen Auskunft über die Gewohnheiten der damaligen Kulturen geben. Anhand der Gesteinsart und der Abnutzungsspuren lässt sich meist eindeutig erkennen, wozu diese Steine tatsächlich verwendet wurden. Mit dem Aufkommen von Keramiken und Metallen war Braten und Kochen ohne Steine möglich.
Kochstein Als Kochstein bezeichnet man einen Stein, der zur Zubereitung von Speisen verwendet wird, indem man seine Speicherfähigkeit von Wärme-Energie zum Erhitzen der Nahrungsmittel ausnutzt. Kochsteine können für viele verschiedene Zubereitungsarten benutzt werden, die unterschiedliche Ansprüche an Gesteinsart, Form und Größe stellen. Bereits von steinzeitlichen Siedlungen sind Steine, die zu Küchenzwecken verwendet wurden, in großer Zahl erhalten und können bei Grabungen Auskunft über die Gewohnheiten der damaligen Kulturen geben. Anhand der Gesteinsart und der Abnutzungsspuren lässt sich meist eindeutig erkennen, wozu diese Steine tatsächlich verwendet wurden. Mit dem Aufkommen von Keramiken und Metallen war Braten und Kochen ohne Steine möglich.
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MySQL bietet verschiedene Speichersubsysteme (Engines) an. Jede Engine ist für ein spezielles Einsatz-Szenario optimiert. Im Vergleich zu der traditionellen Mehrschichtenarchitektur von Datenbanksystemen sind die Engines kein reines Speichersubsystem, sondern bieten mehr Funktionalität. So liegt die Verwaltung von Transaktionen, von Indizes und referenziellen Integritäten in der Hand der Engine. Die einzelnen Speicherengines unterstützen unterschiedliche Funktionen und weisen je nach Einsatzgebiet eine unterschiedliche Performance auf. Je nachdem, wozu eine Tabelle benutzt wird (z. B. hauptsächlich lesende SELECT-Anfragen oder hauptsächlich schreibende INSERT/UPDATE-Anfragen), sollte eine passende Speicherengine gewählt werden. Ein anderes Kriterium für die Wahl der Speicherengine kann auch die Notwendigkeit sein, eine bestimmte Funktion zu nutzen, wie z. B. Transaktionen oder referenzielle Integrität. MySQL kann auch um eigene Speicherengines erweitert werden. Neben den von MySQL veröffentlichten und mit MySQL mitgelieferten Engines gibt es auch Engines anderer Hersteller.
MySQL
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In der Geschichte Iowas gab es 46 Hinrichtungen, davon 43 wegen Mord und drei wegen Vergewaltigung. Alle Getöteten waren Männer. 1872 wurde die Todesstrafe erstmals abgeschafft, aber bereits 1878 wieder eingeführt. 1965 kam es zur endgültigen Abschaffung. Der republikanische Gouverneur Terry E. Branstad machte sich zwar 1994 im Wahlkampf für eine erneute Wiedereinführung stark, konnte aber letztlich keinen entsprechenden Gesetzentwurf durch die beiden Kammern der Iowa General Assembly bringen.
Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
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Jules-Henri Desfourneaux entstammte einer Familie, die bereits im 17. Jahrhundert Scharfrichter hervorgebracht hatte. Als Mechaniker für Bootsmotoren reiste er in jungen Jahren unter anderem nach Russland und Indien. Einer seiner Cousins, Léopold Desfourneaux, arbeitete als Assistent bei Scharfrichter Anatole Deibler. Dieser bot Ende 1908 Jules-Henri Desfourneaux eine Stelle als Assistent zweiter Klasse an, die er auch annahm, ohne gleichzeitig seine Stelle als Mechaniker aufzugeben. Seit 1871 wurden alle Enthauptungen in Frankreich von einem „exécuteur en chef des arrêts criminels“ ausgeführt. Dieser hatte insgesamt zwei Assistenten erster Klasse und drei Assistenten zweiter Klasse zu berufen. An einer Hinrichtung wirkten außer dem Scharfrichter selbst jeweils ein Assistent erster Klasse und zwei Assistenten zweiter Klasse mit. In den Kalenderjahren 1906, 1907 und 1908 fanden in Frankreich keine Hinrichtungen statt, da über die Abschaffung der Todesstrafe diskutiert wurde und Staatspräsident Armand Fallières in diesem Zeitraum alle zum Tode Verurteilten begnadigte. Als am 8. Dezember 1908 eine vom damaligen Justizminister Aristide Briand eingebrachte Gesetzesvorlage zur Abschaffung der Todesstrafe in der Abgeordnetenkammer mehrheitlich abgelehnt wurde, nahm man wieder Hinrichtungen auf. Desfourneaux’ erster Einsatz als Assistent erfolgte bei der ersten Hinrichtung nach diesem Moratorium am 11. Januar 1909 in Béthune, wo vier Banditen enthauptet wurden. Am 17. April 1909 heiratete er Georgette Rogis, die ebenfalls einer bekannten Scharfrichterdynastie entstammte und eine Nichte von Deiblers Ehefrau war. Ein Cousin von Georgette Rogis war André Obrecht, der 1922 als Assistent in Deiblers Team eintrat. Im Ersten Weltkrieg wurde Desfourneaux in die französische Armee eingezogen, von 1919 an wirkte er wieder als Assistent Deiblers mit. Der Suizid ihres einzigen Sohnes René (* 1910) im Jahr 1934 belasteten Desfourneaux und seine Frau schwer und führten bei ihm zu Depressivität und Alkoholismus. Am 14. Januar 1938 führte Desfourneaux als Vertreter für den erkrankten Deibler erstmals selbst eine Hinrichtung durch. Zum zweiten Mal löste er das Fallbeil am 4. Februar 1939 aus, zwei Tage nachdem Anatole Deibler plötzlich und unerwartet gestorben war. Mit Wirkung zum 15. März 1939 wurde Jules-Henri Desfourneaux dann zum Scharfrichter der Republik ernannt.
Jules-Henri_Desfourneaux
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Die Zahl der Hinrichtungen in North Carolina bis zur Abschaffung der Todesstrafe 1972 wird mit 784 angegeben. Am 6. Januar 1977 wurde die Todesstrafe wieder eingeführt. Seither wurden 43 Hinrichtungen vollzogen. Die letzte Hinrichtung fand August 2006 statt. Im April 2017 warteten 154 (Juli 2005 waren es noch 192 – davon vier Frauen) Todeskandidaten auf ihre Tötung durch Injektion im Zentralgefängnis von Raleigh. Am 2. Dezember 2005 wurde dort die landesweit tausendste Hinrichtung seit Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA an dem Doppelmörder Kenneth Lee Boyd vollstreckt, nachdem Gouverneur Mike Easley eine Begnadigung abgelehnt hatte. Nachdem im Februar 2007 eine neue Richtlinie in Kraft trat, nach der nur noch dazu fähige Personen, insbesondere Ärzte, die Exekution ausführen dürfen, drohte das North Carolina Medical Board mit Disziplinarmaßen bis zum Entzug der Approbation, falls ein Arzt aktiv an einer Exekution teilnehme. Damit wurde die Todesstrafe de facto ausgesetzt. Das Verfassungsgericht von North Carolina urteilte dann im Jahr 2009, dass die angedrohten Disziplinarstrafen nicht rechtens seien. Wegen eines anderen laufenden Verfahrens wird aber immer noch die Todesstrafe ausgesetzt (Stand: 2009). Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr:
Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
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Die ersten Hinrichtungen in Utah fanden 1850 statt. Der erste Getötete, ein Ute namens Patsowits, wurde mit einer Garrotte erdrosselt, ein namentlich nicht bekannter Einwanderer wurde enthauptet. Später wurden Erhängen sowie ein Erschießungskommando zu üblichen Hinrichtungsmethoden. Der elektrische Stuhl wurde zwar zugelassen, aber nie verwendet. Utah war der erste Bundesstaat der nach Ablauf des landesweiten Moratoriums wieder Hinrichtungen aufnahm. Die erste fand 1977 statt. Utah ist der einzige Bundesstaat, in dem nach wie vor Erschießungen durchgeführt werden. Die primäre Hinrichtungsmethode ist allerdings die Giftspritze. Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr:
Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
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Skyline von Charlotte, eine der Wachstumsregionen des Bundesstaates North Carolina war in seiner Geschichte ein stark landwirtschaftlich geprägter Staat, vielfach wurde auf Plantagen Reis, Baumwolle und Tabak angebaut. Die Forstwirtschaft, die vor allem Teer und Terpentin produzierte, war ebenfalls von Bedeutung. Wie in den meisten Südstaaten begann nach dem Sezessionskrieg erst sehr langsam eine Umstrukturierung hin zu einer industrialisierten Gesellschaft; ein Schwerpunkt der Wirtschaft liegt bis heute in der Landwirtschaft und in der Verarbeitung land- und forstwirtschaftlicher Produkte. Nach dem Verlust vieler Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe im Zuge der Globalisierung hat North Carolina vielfache Anstrengungen unternommen, um Forschungs- und Entwicklungsunternehmen anzusiedeln. Neben der positiven Entwicklung im Finanzsektor gehören heute High-Tech-Unternehmen zu den wichtigsten Arbeitgebern in der ehemaligen Niedriglohnregion. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag im Jahre 2016 bei 51.041 US-Dollar. Damit rangiert der Staat im nationalen Vergleich im Mittelfeld, auf Platz 30 von 50 US-Bundesstaaten. Der nationale Durchschnitt beträgt 57.118 US-Dollar. Die Arbeitslosenquote lag im November 2017 bei 4,3 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %).
North_Carolina
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100_North_Main_Street 100 North Main Street, auch Wells Fargo Center, ehemals Wachovia Center, ist ein Wolkenkratzer in Winston-Salem, North Carolina. Das im Stil der Postmoderne entworfene Gebäude ist 140 Meter (460 ft) hoch und zählt 34 Stockwerke. Der ursprüngliche Name des Gebäudes war Wachovia Center, benannt nach der US-amerikanischen Bank Wachovia, die den Wolkenkratzer seit seiner Fertigstellung im Jahre 1995 bis 2001 als Hauptsitz nutzte, bevor sie diesen nach der Fusion mit der First Union Bank nach Charlotte, North Carolina, verlegte. Bis zur Fertigstellung des RBC Plazas in Raleigh im Jahre 2008 war es das höchste Gebäude in den Carolina-Staaten außerhalb von Charlotte.
100_North_Main_Street 100 North Main Street, auch Wells Fargo Center, ehemals Wachovia Center, ist ein Wolkenkratzer in Winston-Salem, North Carolina. Das im Stil der Postmoderne entworfene Gebäude ist 140 Meter (460 ft) hoch und zählt 34 Stockwerke. Der ursprüngliche Name des Gebäudes war Wachovia Center, benannt nach der US-amerikanischen Bank Wachovia, die den Wolkenkratzer seit seiner Fertigstellung im Jahre 1995 bis 2001 als Hauptsitz nutzte, bevor sie diesen nach der Fusion mit der First Union Bank nach Charlotte, North Carolina, verlegte. Bis zur Fertigstellung des RBC Plazas in Raleigh im Jahre 2008 war es das höchste Gebäude in den Carolina-Staaten außerhalb von Charlotte.
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Bank_of_America_Corporate_Center Das Bank of America Corporate Center ist ein 265 Meter hoher Wolkenkratzer in Downtown Charlotte (North Carolina). Seit der Fertigstellung 1992 ist es das höchste Gebäude in North Carolina, ebenso zwischen Philadelphia und Atlanta. Es ist 60 Stockwerke hoch und rangiert damit auf Platz 30 der höchsten Gebäude in den USA. Das Bank of America Corporate Center wurde von dem argentinischen Architekten César Pelli entworfen ist das bekannteste Hochhaus in der Skyline von Charlotte. Das Bank of America Corporate Center ist die Zentrale der Bank of America, der seit Juni 2006 größten Bank der USA. Die offizielle Adresse des Bank of America Corporate Center ist ''100 North Tryon Street, Charlotte, NC 28202''
Bank_of_America_Corporate_Center Das Bank of America Corporate Center ist ein 265 Meter hoher Wolkenkratzer in Downtown Charlotte (North Carolina). Seit der Fertigstellung 1992 ist es das höchste Gebäude in North Carolina, ebenso zwischen Philadelphia und Atlanta. Es ist 60 Stockwerke hoch und rangiert damit auf Platz 30 der höchsten Gebäude in den USA. Das Bank of America Corporate Center wurde von dem argentinischen Architekten César Pelli entworfen ist das bekannteste Hochhaus in der Skyline von Charlotte. Das Bank of America Corporate Center ist die Zentrale der Bank of America, der seit Juni 2006 größten Bank der USA. Die offizielle Adresse des Bank of America Corporate Center ist ''100 North Tryon Street, Charlotte, NC 28202''
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North_Carolina_Commissioner_of_Agriculture Der North Carolina Commissioner of Agriculture gehört zu den konstitutionellen Ämtern des Bundesstaates North Carolina. Ihm obliegt die Leitung vom North Carolina Department of Agriculture and Consumer Services. Daneben hat er den Vorsitz im Board of Agriculture und ist auch ein Mitglied im North Carolina Council of State. Das Amt des Commissioners of Agriculture wurde 1877 in North Carolina geschaffen. Leonidas L. Polk war der erste Amtsinhaber. Zu jener Zeit wurde der Commissioner of Agriculture noch durch den Board of Agriculture ernannt. Seit 1900 wird der Commissioner of Agriculture alle vier Jahre durch die wahlberechtigte Bevölkerung von North Carolina gewählt. Es existiert keine Amtszeitbegrenzung, wie oft eine Person das Amt bekleiden darf. Samuel L. Patterson aus Caldwell County war der erste gewählte Commissioner of Agriculture. Der aktuelle Amtsinhaber ist Steve Troxler.
North_Carolina_Commissioner_of_Agriculture Der North Carolina Commissioner of Agriculture gehört zu den konstitutionellen Ämtern des Bundesstaates North Carolina. Ihm obliegt die Leitung vom North Carolina Department of Agriculture and Consumer Services. Daneben hat er den Vorsitz im Board of Agriculture und ist auch ein Mitglied im North Carolina Council of State. Das Amt des Commissioners of Agriculture wurde 1877 in North Carolina geschaffen. Leonidas L. Polk war der erste Amtsinhaber. Zu jener Zeit wurde der Commissioner of Agriculture noch durch den Board of Agriculture ernannt. Seit 1900 wird der Commissioner of Agriculture alle vier Jahre durch die wahlberechtigte Bevölkerung von North Carolina gewählt. Es existiert keine Amtszeitbegrenzung, wie oft eine Person das Amt bekleiden darf. Samuel L. Patterson aus Caldwell County war der erste gewählte Commissioner of Agriculture. Der aktuelle Amtsinhaber ist Steve Troxler.
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Qasim wurde als drittes von fünf Kindern in eine Familie von Bauern geboren. In ihrem Geburtsort Chanaqin besuchte Qasim die Grundschule und schloss die weiterführende Schule mit dem Abitur ab. Nachdem sich ihre Familie in Baghdad niederließ, schrieb sie sich 1971 für das Studienfach Soziologie an der Universität Bagdad ein. In ihre Studienzeit fiel das Erstarken der irakischen Baath-Partei, welche durch einen von Ahmad Hasan al-Bakr geführten Militärputsch 1968 an die Macht kam. Saddam Hussein wurde nach dem Militärputsch zum stellvertretender Generalsekretär des Revolutionären Kommandorates sowie Chef des Ministeriums für Staatssicherheit und des Propagandaministeriums. Im Alter von 18 Jahren entschied sich Qasim gemeinsam mit ihrem älteren Bruder in die von Mustafa Barzani geführte Demokratische Partei Kurdistan einzutreten. Mit Beginn ihres Studiums engagierte sie sich zunehmend in der Kurdistan Studentenunion und lernte dort Cewad Hemewendî kennen. Beide verliebten sich ineinander und waren bis zu ihrer Festnahme auch gemeinsam politisch aktiv. Nachdem Qasim mit vier weiteren Freunden, darunter auch Cewad Hemewendî, am 28. April 1974 verhaftet wurde, soll sie sich während einer gerichtlichen Anhörung wie folgt geäußert haben: Qasim und ihre vier Freunde wurden 14 Tage nach ihrer Festnahme in Bagdad hingerichtet.
Leyla_Qasim
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Im Juli 1968 kam durch Militärputsch im Irak wieder al-Bakr an die Macht, während im November 1970 in Damaskus alawitische Baath-Offiziere unter Hafiz al-Assad ihre drusischen und sunnitischen Waffenbrüder verdrängten („Korrekturbewegung“). Trotz gemeinsamen Kampfes syrischer und irakischer Truppen im Jom-Kippur-Krieg 1973 bildete al-Bakr neben seiner Regionalleitung 1974 in Bagdad eine rivalisierende Nationalleitung der Baath-Partei. Der alte Parteigründer Aflaq wurde Gesamt-Generalsekretär und zunächst Shibli al-Aysami, dann al-Bakr (1979–1989 Saddam Hussein) sein Stellvertreter. Nach Aflaqs Tod wurde Saddam Hussein 1989 Generalsekretär, Aflaqs langjähriger Mitarbeiter Elias Farah übernahm die ideologische Ausrichtung der Partei auf einen Personenkult um Saddam Hussein. Im Gegensatz zu Aflaqs Nationalleitung wird die 1966 gebildete Nationalleitung in Damaskus deshalb auch als ''Neo-Baath-Partei'' bezeichnet.
Baath-Partei
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In Syrien regiert seit einem Militärputsch 1963 die nationalistische „Arabisch-Sozialistische Baath-Partei“ in Form einer Einparteienherrschaft, ab dem „Korrekturbewegung“ genannten Staatsstreich von 1970 regierte Hafiz al-Assad als Präsident. Reale Oppositionsparteien sind nicht zugelassen. 1970 kam es zur Machtergreifung des militärischen Flügels in der Baath-Partei. Nach dem Tod Hafis' im Jahr 2000 übernahm sein Sohn Baschar die Macht; er ließ eine kurzzeitige Öffnungspolitik ab 2000/2001, den Damaszener Frühling, einleiten.
Bürgerkrieg_in_Syrien_seit_2011