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Nach der Verdrängung der Union Ende 2006/Anfang 2007 floh Sharif Sheikh Ahmed in das Nachbarland Kenia, wo er sich am 21. Januar 2007 der Polizei stellte. Ihm wurde später erlaubt, in den Jemen zu reisen. Ab Mitte 2007 hielt er sich, wie weitere Teile der Union Islamischer Gerichte, in Asmara, Eritrea auf. Dort bildeten Islamisten und andere Gegner der somalischen Übergangsregierung die Allianz für die Wiederbefreiung Somalias (ARS) mit dem Hauptziel, die als Besatzung betrachtete äthiopische Militärpräsenz in Somalia zu beenden. Als Vorsitzender der ARS war Sharif im Juni 2008 maßgeblich an den Friedensverhandlungen zwischen der Übergangsregierung Somalias und der ARS in Dschibuti beteiligt, die zur Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens im Oktober 2008 und im weiteren Verlauf zu Vereinbarungen über eine Machtteilung und den Abzug der äthiopischen Truppen führten.
Sharif_Sheikh_Ahmed
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Dies ist die Liste der Herrscher von Schimaschki, wie sie auf einer Keilschrifttafel aus Susa aufgezählt werden. Verschiedene Herrscher, die in dieser Periode mit Sicherheit in Susa regiert haben, sind hier nicht genannt. Einige von diesen Herrschern regierten vielleicht gleichzeitig an verschiedenen Orten. Zeitgenosse von Amar-Sin und Šu-Sin der 3. Dynastie von Ur Zeitgenosse von Šu-Sin der 3. Dynastie von Ur Zeitgenosse von Šu-Sin der 3. Dynastie von Ur Zeitgenosse des Išbi-Erra der Dynastie von Isin nennt sich Ensi von Susa; König (lugal) von Schmiaschki und Elam König (lugal) von Anschan und Susa Zeitgenosse des Sumu-abum von Babylon
Šimaški
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Durch diverse Ausgrabungen ist es möglich, ein recht gutes Bild vom Aussehen der Stadt zu gewinnen, die einst am Meer lag und ein wichtiger Hafen war. Im Norden der Stadt befindet sich der Bezirk des Mondgottes Nanna, der der Hauptgott der Stadt war. Hier steht die Zikkurat, die von Ur-Nammu um 2200 v. Chr. erbaut worden ist. Um die Zikkurat herum befinden sich einige weitere bedeutende Bauwerke. Der ''Echursanga'' genannte Palast datiert in die 3. Dynastie von Ur und ist der Königspalast von Ur-Nammu und Šulgi. Das Egipar ist ein weiteres Heiligtum. Es war der Ningal geweiht und datiert auch in die 3. Dynastie von Ur. Etwa 200 m südlich der Zikkurat konnten die ältesten größeren Strukturen von Ur ausgegraben werden. Es handelt sich um die Königsgräber von Ur, die um 2600–2500 v. Chr. datieren und Teil eines ca. 2000 Gräber umfassenden Friedhofes waren. Einige der königlichen Grabanlagen fanden sich unberaubt (siehe: Puabi) und enthielten reiche Beigaben. Ganz in der Nähe dieses Friedhofes fand man auch die monumentalen Grabanlagen der Könige der 3. Dynastie von Ur. Im Süden der Stadt konnte ein großer Teil der Wohnstadt aus dieser Zeit ergraben werden. Die Häuser waren meist eher klein und hatten einen Innenhof. Es gibt mehrere Gassen, wobei es kaum Anzeichen einer Stadtplanung gibt. Nach der 3. Dynastie von Ur verlor die Stadt stark an Bedeutung. In der Kassitenzeit (im 14. vorchristlichen Jahrhundert) wurde das Nannaheiligtum renoviert. In der Zeit der Assyrerherrschaft fanden weitere Renovierungsarbeiten statt. Eine letzte kleine Blüte erlebte die Stadt in neubabylonischer Zeit. Der Nanna-Bezirk wurde stark erweitert und erhielt eine mächtige Mauer. Im Norden der Stadt wurde ein großer Palast für Belschaltinanna, eine Tochter von König Nabonid, errichtet.
Ur__Stadt_
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Tora Die Tora (auch Thora, Torah; Betonung auf „a“, in der aschkenasischen Aussprache ''Tauro, Tauroh,'' auf Jiddisch ''Tojre;'') ist der erste Teil des Tanach, der hebräischen Bibel. Sie besteht aus fünf Büchern, weshalb sie im Judentum auch ''chamischa chumsche tora'' ‚Die fünf Fünftel der Tora‘ genannt wird. Die griechische Bezeichnung ''(Pentáteuchos),'' das „Fünfbuch“, ergab den in der Fachliteratur gängigen Begriff Pentateuch. In deutschen Bibelübersetzungen reformatorischer Tradition bezeichnet man diese Schriftengruppe als die fünf Bücher Mose.
Tora Die Tora (auch Thora, Torah; Betonung auf „a“, in der aschkenasischen Aussprache ''Tauro, Tauroh,'' auf Jiddisch ''Tojre;'') ist der erste Teil des Tanach, der hebräischen Bibel. Sie besteht aus fünf Büchern, weshalb sie im Judentum auch ''chamischa chumsche tora'' ‚Die fünf Fünftel der Tora‘ genannt wird. Die griechische Bezeichnung ''(Pentáteuchos),'' das „Fünfbuch“, ergab den in der Fachliteratur gängigen Begriff Pentateuch. In deutschen Bibelübersetzungen reformatorischer Tradition bezeichnet man diese Schriftengruppe als die fünf Bücher Mose.
doc_949_n_1
Tora ist ein Schlüsselbegriff der Hebräischen Bibel. Mit der jeweiligen Übersetzung ins Deutsche fallen auch Vorentscheidungen, wie die Tora vom Leserpublikum wahrgenommen werden soll. Das hebräische Wort ist abgeleitet von der Verbalwurzel (Hifil) mit der Bedeutung „lehren, unterweisen“. Im Anschluss an Martin Bubers Verdeutschung verwenden z. B. die Zürcher Bibel und die Einheitsübersetzung den Begriff ''Weisung.'' Dieser bringt sehr gut die weisheitliche Dimension von ''tôrāh'' zum Ausdruck. Die antike jüdische Übersetzung ins Griechische (Septuaginta) wählte , „Gesetz“, und in dieser Tradition stehend ist „Gesetz“ auch der Begriff der Lutherbibel. Jedoch wird der Begriff Tora in vielen Bedeutungen gebraucht. Die engste bezeichnet die fünf Bücher Mose. In einer weiteren Bedeutung bezeichnet „Tora“ pars pro toto den gesamten Tanach, also sowohl die Tora (Weisung) im engeren Sinne als auch die Nevi’im (Prophetenbücher) und die Ketuvim (Schriften).
Tora
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Der japanische Titel ''Shin Seiki Evangelion'' besteht aus einem japanischen und einem griechischen Teil. ''„Shin Seiki“'' () bedeutet ''Neue Ära'' oder ''Neues Jahrhundert''. Das altgriechische ''Evangelion'' (εὐαγγέλιον) heißt ''gute/frohe Nachricht''. Die Entscheidung, die internationale Version ''Neon Genesis Evangelion'' (νέον γένεσις εὐαγγέλιον) zu nennen, wurde von Gainax selbst getroffen. Der Titel entspricht dabei nicht gänzlich der altgriechischen Grammatik. ''Neon'' bedeutet ''neu'', ''Genesis'' ''Ursprung/Quelle'' oder ''Geburt/Herkunft''. Es bezeichnet auch das erste Buch der Bibel und der Tora, in dem die Erschaffung der Welt geschildert wird. ''Euangelion'' (latinisiert ''Evangelium'') setzt sich aus ''eu'' (ευ), ''gut'', und ''angelos'' (άγγελος), ''Botschafter'', zusammen. Als Titel war zunächst ''Alcion'' (jap. ''Arushion'') vorgesehen, Yoshiyuki Sadamoto setzte aber ''Evangelion'' durch.
Neon_Genesis_Evangelion
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Erst Ende 1962 entschied sich Van Dyke, für Motown zu arbeiten. Schnell wurde sein kraftvolles und leidenschaftliches Spiel (das so genannte „gorilla piano“) integraler Bestandteil des ''Motown-Sounds''. Er gehörte zu den Funk Brothers – einer inoffiziellen Bezeichnung für die Studiomusiker bei Motown – unter der Leitung von Pianist Joe Hunter. Dieser arbeitete seit Beginn im Jahr 1959 für Motown Records, verließ das Plattenlabel jedoch Ende 1963. Anfang 1964 übernahm Van Dyke von Hunter die musikalische Leitung der Funk Brothers, die weitgehend anonym blieben und bis 1971 noch nicht einmal in den Liner Notes der Platten erwähnt wurden. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Vermittlung zwischen Produzenten, Komponisten, Arrangeuren und Musikern. Außerdem war ihm meist bekannt, wo die einzelnen Musiker seiner Band aufzufinden waren, wenn sie für Aufnahmen benötigt wurden. Er wirkte bei fast allen wichtigen Hits des Motown-Konzerns mit. Seinen aggressiven Stil (Kosename „The Chunk of Funk“) kann man in Hits wie ''My Guy'' (April 1964; Mary Wells), ''Ain’t Too Proud To Beg'' (Mai 1966; Temptations) oder ''For Once In My Life'' (November 1968; Stevie Wonder, hier Harpsichord) hören. Er wirkte an zahlreichen großen Millionensellern wie Where Did Our Love Go (Juli 1964) oder Baby Love (Oktober 1964; Supremes) oder ''Reach Out I’ll be There'' (September 1966; Four Tops) mit. Fast 10 Jahre war van Dyke der musikalische Leiter der ''Funk Brothers''.
Earl_Van_Dyke
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Als Gordy den Konzern im Juni 1972 nach Los Angeles umziehen ließ, endete abrupt die Zeit der ''Funk Brothers'' ohne weiteres Aufsehen. Die Musiker trennten sich, Jamerson zog zwar mit um, fand die neue Umgebung jedoch nicht komfortabel. Anstatt dessen rekrutierte Gordy altgediente Sessionmusiker aus Los Angeles, die bereits für Phil Spector gespielt hatten. Dazu gehörten Gitarren-Virtuose Tommy Tedesco, Carol Kaye (Bass), Keyboard-Spezialist Larry Knechtel und Earl Palmer (Schlagzeug), allesamt lose Mitglieder von The Wrecking Crew. Die Namen der ehemaligen ''Funk Brothers'' blieben der Öffentlichkeit lange verborgen, weil sie weder auf den Plattencovers genannt noch in der Fachpresse besonders hervorgehoben wurden. Einzig Dennis Coffey erlangte Bekanntheitsgrad ab 1971 durch seine Gitarren-Instrumentalaufnahmen. Die Sessionmusiker realisierten erst sehr spät ab etwa 1968 ihren Wert für Motown. Erst mit dem Film ''Standing in the Shadows of Motown'', der am 11. Mai 2002 in den USA in die Kinos kam, wurde ihr künstlerisches Wirken einem größeren Publikum bekannt. Hierin spielten die noch lebenden Originalmitglieder der ''Funk Brothers'' ihre eigene Geschichte.
The_Funk_Brothers
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National_Archives_and_Records_Administration Die National Archives and Records Administration (deutsch ungefähr ''Nationale Verwaltungsstelle für Archivgut und Unterlagen''), abgekürzt NARA, mit Sitz in Washington, D.C. ist das Nationalarchiv der Vereinigten Staaten und damit für den Schutz und Erhalt historischer und staatlicher Dokumente verantwortlich. Eine weitere Aufgabe ist es, den öffentlichen Zugang auf diese Dokumente zu erleichtern. Das Nationalarchiv ist offiziell für die Veröffentlichung von Gesetzen des Kongresses, Verkündungen und ''Executive Orders'' des Präsidenten und Bundesverordnungen zuständig. Die vom Archivar der Vereinigten Staaten (''The Archivist of the United States'') geleitete Behörde arbeitet oft mit Wissenschaftlern zusammen, die bei durchgeführten Studien unterstützen.
National_Archives_and_Records_Administration Die National Archives and Records Administration (deutsch ungefähr ''Nationale Verwaltungsstelle für Archivgut und Unterlagen''), abgekürzt NARA, mit Sitz in Washington, D.C. ist das Nationalarchiv der Vereinigten Staaten und damit für den Schutz und Erhalt historischer und staatlicher Dokumente verantwortlich. Eine weitere Aufgabe ist es, den öffentlichen Zugang auf diese Dokumente zu erleichtern. Das Nationalarchiv ist offiziell für die Veröffentlichung von Gesetzen des Kongresses, Verkündungen und ''Executive Orders'' des Präsidenten und Bundesverordnungen zuständig. Die vom Archivar der Vereinigten Staaten (''The Archivist of the United States'') geleitete Behörde arbeitet oft mit Wissenschaftlern zusammen, die bei durchgeführten Studien unterstützen.
doc_951_n_1
International_Broadcasting_Bureau Das International Broadcasting Bureau (IBB) ist eine US-amerikanische Behörde in Washington, D.C., die für die technische Betreuung, die Verwaltung und den Betrieb der Sendeanlagen und Sendeeinrichtungen aller nicht-militärischen internationalen Rundfunksender der USA verantwortlich ist. Das IBB ist dem Broadcasting Board of Governors (BBG) unterstellt. Das IBB wurde 1994 gegründet und unterstand zunächst der United States Information Agency (USIA). Nach deren Auflösung im Jahr 1999 und der Gründung des BBG untersteht das IBB dem BBG als unabhängige US-Regierungsbehörde.
International_Broadcasting_Bureau Das International Broadcasting Bureau (IBB) ist eine US-amerikanische Behörde in Washington, D.C., die für die technische Betreuung, die Verwaltung und den Betrieb der Sendeanlagen und Sendeeinrichtungen aller nicht-militärischen internationalen Rundfunksender der USA verantwortlich ist. Das IBB ist dem Broadcasting Board of Governors (BBG) unterstellt. Das IBB wurde 1994 gegründet und unterstand zunächst der United States Information Agency (USIA). Nach deren Auflösung im Jahr 1999 und der Gründung des BBG untersteht das IBB dem BBG als unabhängige US-Regierungsbehörde.
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Der aus China kommende Gebrauchshund gehört zu den nordischen Hunden vom Spitztyp. Vermutlich kam er über Sibirien und die Mongolei in das Kaiserreich China. Sein chinesischer Name ist . Die Chinesen nennen den Hund auch ''Shih-Tzu'' – , ''Xiaoxiao'' – , ''Xiexie'' – , ''Hsiung Kou'' – und ''Hei she'' (). Der Chow-Chow zählt zweifelsfrei zu den urtümlichen Hunderassen. In bis ins elfte Jahrhundert vor Christus zurückreichenden Chroniken haben Historiker Beschreibungen eines Tatarenhunds gefunden, der die einzigartigen Merkmale der heutigen Rasse schon beschreibt: schwergebaut, mit bürstigem Haar, völlig geraden Hinterläufen und einer blauen Zunge. Ein Chow-Chow aus dem Jahr 1915. In seiner Heimat China führte er kein Luxusleben wie andere chinesische Rassen. Man hielt aber sehr viele Chows am Kaiserhof als Schmucktiere. Der Hund des Volkes wurde, wie der ihm verwandte Laika, in den nördlichen Provinzen als Schlittenhund und zur Jagd verwendet. Auch als Hütehund beschäftigte man ihn. 1880 kam er nach Europa, 1887 begann in England die Zucht, und 1894 wurde er vom britischen Kennel Club anerkannt. Er wurde auch zum Luxushund (Lieblingshund der Königin Victoria). Da zur Züchtung des Eurasiers – neben Samojeden und Wolfsspitzen – auch Chow-Chows eingesetzt wurden, handelt es sich hier um sehr enge Verwandte. Laut 2010 veröffentlichten genetischen Analysen der Einzelnukleotid-Polymorphismen von 912 Hunden und 225 Grauwölfen gehören Chow-Chows zu den Hunden, bei denen starke Hinweise auf eine spätere Beimischung von Grauwölfen in ihrer Geschichte gefunden wurden. Beim Chow-Chow wurden (wie beim Dingo, dem Akita Inu und Shar Pei) Hinweise auf eine Beimischung von Chinesischen Wölfen gefunden. Beim Chow-Chow und dem Dingo sogar weit mehr als erwartet. Zugleich gehören Chow-Chows zu den Hunden, welche von den meisten anderen untersuchten Rassen sehr stark genetisch abgegrenzt sind und als "altertümliche Rassen" (im Original "''ancient breeds''") bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hunde gehören Chow-Chows, zusammen mit dem Neuguinea-Dingo, dem Akita Inu, dem Dingo und dem Shar-Pei zur so genannten „Asiatischen Gruppe“.
Chow-Chow
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Laut 2010 veröffentlichten genetischen Analysen der Einzelnukleotid-Polymorphismen von 912 Hunden und 225 Wölfen gehören Akitas zu den Hunden, bei denen starke Hinweise auf eine spätere Beimischung von Wölfen in ihrer Geschichte gefunden wurden. Beim Akita wurden (wie beim Dingo, dem Chow Chow und Shar Pei) Hinweise auf eine Beimischung von Chinesischen Wölfen gefunden. Zugleich gehören Akitas zu den Hunden, die von den meisten anderen untersuchten Rassen sehr stark genetisch abgegrenzt sind und als „altertümliche Rassen“ (im Original ''ancient breeds'') bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hunde gehören Akitas mit dem Neuguinea-Dingo, dem Chow Chow, dem Dingo und dem Shar-Pei zur „Asiatischen Gruppe“.
Akita__Hunderasse_
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Bei genetischen Untersuchungen zum Ursprung des Australischen Dingos wurde der mtDNA-Typ A29 sowohl bei Australischen Dingos, Hunden der Inseln Südostasiens, Nordamerika, Ostasiens als auch den Neuguinea-Dingos gefunden. Dieser mtDNA-Typ fiel in einer stammesgeschichtlichen Darstellung von Wolfs- und Hunde-Typen genau in den Hauptstamm (70 % der DNA-Typen) der Hunde-mtDNA-Typen. Zudem hatten die Neuguinea-Dingos noch einen für sie einzigartigen mtDNA-Typ, der sich von A29 durch zwei Punktmutationen unterscheidet. Dies zeigte die Möglichkeit eines gemeinsamen Ursprungs mit Australischen Dingos und eine Zugehörigkeit zum Haushund an. Auch ein gewisser genetischer Austausch zwischen Australischen und Neu-Guinea-Dingos wurde aufgrund dieser Ergebnisse als möglich angesehen. Im Jahr 2011 veröffentlichte Untersuchungsergebnisse kamen zu ähnlichen Ergebnissen bezüglich Ursprung und genetischer Zugehörigkeit. Laut Koler-Matznick könnten weitere DNA-Untersuchungen zeigen, dass thailändische Dingos auch nahe mit den Neuguinea-Dingos verwandt sind. Sie ging ebenfalls davon aus, dass Neuguinea- und Australische Dingos von anderen Hunden vor 4600 bis 10.800 Jahren abgespaltene genetische Linien darstellen könnten. Zudem vertritt sie die Meinung, dass, so lange nichts Gegenteiliges bewiesen ist, angenommen werden müsse, dass ein genetischer Austausch zwischen Dorfhunden und Neuguinea-Dingos in Papua-Neuguinea aufgrund von verhaltenstechnischer Isolation beider Populationen selten oder nicht existent sei. Laut 2010 veröffentlichten genetischen Analysen der Einzelnukleotid-Polymorphismen von 912 Hunden und 225 Wölfen gehören Neuguinea-Dingos zu den Hunden, bei denen starke Hinweise auf eine spätere Beimischung von Wölfen in ihrer Geschichte gefunden wurden. Zudem wurde bei Hallstromhunden eine geringere genetische Variabilität als für Haushunde üblich nachgewiesen und eine Abspaltung von anderen Hunden zu einem Zeitpunkt um 2000 v. Chr. als wahrscheinlich angesehen. Zugleich gehören Hallstromhunde zu den Hunden, welche von den meisten anderen untersuchten Rassen sehr stark genetisch abgegrenzt sind und als „altertümliche Rassen“ (im Original „ancient breeds“) bezeichnet werden. Innerhalb dieser Kategorie gehören Hallstromhunde zusammen mit dem Dingo, dem Chow Chow, dem Akita und dem Shar-Pei zur so genannten Asiatischen Gruppe.
Neuguinea-Dingo
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Ornithologie ''Sammlung verschiedener ausländischer und seltener Vögel'', Lehrbuch Ornithologie Nürnberg 1749 Die Ornithologie (, Stamm von ''órnis'' ‚Vogel‘, und ''lógos'' ‚Lehre‘) oder Vogelkunde ist jener Zweig der Zoologie, der sich mit den Vögeln (Aves) befasst, die mit rund zehntausend Arten eine der artenreichsten Klassen der Wirbeltiere bilden. Zur Ornithologie gehören unter anderem die Physiologie, die Taxonomie, die Ökologie und die Erforschung des Verhaltens (inklusive der Rufe und des Wanderverhaltens) der Vögel. Ein besonderes Arbeitsgebiet ist die Untersuchung des Vogelzuges, zum Beispiel mithilfe der Beringung. Die Geschichte der wissenschaftlichen Ornithologie ist zumindest im 20. Jahrhundert in Deutschland eng mit dem Vogelschutz beziehungsweise Naturschutz verbunden. In der Ornithologie sind neben hauptamtlichen Wissenschaftlern auch zahlreiche Amateurornithologen tätig, die zum Teil wesentliche Beiträge zum Verständnis der Biologie einzelner Arten, Artgruppen oder zu Regionalfaunen geleistet haben und immer noch leisten.
Ornithologie ''Sammlung verschiedener ausländischer und seltener Vögel'', Lehrbuch Ornithologie Nürnberg 1749 Die Ornithologie (, Stamm von ''órnis'' ‚Vogel‘, und ''lógos'' ‚Lehre‘) oder Vogelkunde ist jener Zweig der Zoologie, der sich mit den Vögeln (Aves) befasst, die mit rund zehntausend Arten eine der artenreichsten Klassen der Wirbeltiere bilden. Zur Ornithologie gehören unter anderem die Physiologie, die Taxonomie, die Ökologie und die Erforschung des Verhaltens (inklusive der Rufe und des Wanderverhaltens) der Vögel. Ein besonderes Arbeitsgebiet ist die Untersuchung des Vogelzuges, zum Beispiel mithilfe der Beringung. Die Geschichte der wissenschaftlichen Ornithologie ist zumindest im 20. Jahrhundert in Deutschland eng mit dem Vogelschutz beziehungsweise Naturschutz verbunden. In der Ornithologie sind neben hauptamtlichen Wissenschaftlern auch zahlreiche Amateurornithologen tätig, die zum Teil wesentliche Beiträge zum Verständnis der Biologie einzelner Arten, Artgruppen oder zu Regionalfaunen geleistet haben und immer noch leisten.
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Die offizielle Einweihung der Anlagen des Instituts wurde im Jahr 1958 durch den Nobelpreisträger Otto Hahn vorgenommen. Das Institutsgelände ist 30 ha groß, davon sind 8 ha Wasserfläche des Eßsee. Das MPI für Verhaltensphysiologie wurde im Jahr 1999 geschlossen, die Anlage wurde danach zunächst als ''Max-Planck Forschungsstelle für Ornithologie'' weitergeführt. Im Jahr 2004 wurde die Forschungsstelle mit der Berufung zweier Direktoren, Bart Kempenaers und Manfred Gahr wieder zum Institut, dem Max-Planck-Institut für Ornithologie. Die Vogelwarte Radolfzell in Radolfzell-Möggingen war bis 2019 Teilinstitut und ist seither eigenständiges Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie. Das MPI für Ornithologie beschäftigt 150 Mitarbeiter. Forschungsschwerpunkte sind Organismische Biologie, Zoologie, Ornithologie, Neurobiologie, Verhaltensökologie, Evolutionsbiologie und Evolutionäre Genetik.
Seewiesen__Pöcking_
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Brisson schrieb 1760 ein sechsbändiges Werk die ''Ornithologia''. Seine Vogelkunde ist, neben dem neunbändigen Werk von Georges-Louis Leclerc de Buffon (Bände 16–24) über die Vögel ''Histoire naturelle des oiseaux'' (1770–1785), der Beginn einer wissenschaftlichen Vogelkunde. Die ''Ornithologia'' stellt eine Katalogisierung unter anderem der umfangreichen Sammlung von René-Antoine Ferchault de Réaumur dar. Brissons wichtigste Intention war eine Klassifikation der Vögel, hierfür verwendete er ein natürliches System und lehnte das binäre System von Carl von Linné ab. Auf 261 Kupfertafeln sind etwa 500 Vogelabbildungen in natürlicher Umgebung durch François-Nicolas Martinet (ca. 1760–1800) dargestellt. Der Illustrator wurde später auch der künstlerische Leiter der Buffon-Ausgabe. Brisson Ornithologie 1760.png|Frontispice der ''Ornithologie'' (1760) Brisson Falcon 1760.png|Tafel aus der ''Ornithologie'', dargestellt ist ein Falke (Kupferstich von François-Nicolas Martinet)
Mathurin-Jacques_Brisson
doc_954_n_0
Nach einer Überlieferung wurde Veneranda am Karfreitag des Jahres 100 von frommen und hingebungsvollen Eltern Agathon und Ippolita geboren. Nach der Legende soll die in den heiligen Schriften ausgebildeten Veneranda ihre Heimat verlassen haben und sich mir großem Eifer der Evangelisierung hingegeben haben. Von Gallien aus soll sie sich von Ort zu Ort begeben haben bis nach Grotte gekommen wäre. Hier soll sie in einer Höhle gepredigt und gelebt haben. Angezogen von der Gastfreundschaft, dem Glauben und den Entbehrungen, in der die örtliche Bevölkerung gelebt habe, soll sie den Wunsch ausgedrückt haben, in Grotte bleiben zu dürfen, in der damals einige hundert Familien gelebt haben. Ihre häufigen Besuche am Krankenbett sollen einen anhaltenden Rosenduft hinterließen haben. Eines Nachts soll sie entführt und nach Acireale gebracht worden sein, wo sie in kochendes Öl getaucht wurde, aus dem sie noch schöner als zuvor herausgekommen sein soll, später aber enthauptet wurde und in den Domitilla-Katakomben in Rom bestattet wurde. Venera ist die Schutzheilige von Grotte. Dargestellt wird sie mit einer Palme, die mit drei Kronen geschmückt ist, um darauf hinzuweisen, dass sie Jungfrau, Apostel und Märtyrerin war.
Veneranda_von_Gallien
doc_954_n_1
Abraham_ben_Judah_ibn_Hayyim Abraham ben Judah ibn Hayyim (bl. im 15. Jahrhundert) war ein portugiesischer Autor jüdischer Herkunft. Ihm wird eine Abhandlung über die Herstellung von Farben und Gold zur Verwendung in der Buchmalerei zugeschrieben (Parma, Bib. Palatina, MS. De Rossi 945). Es ist das einzige erhaltene Buch dieser Art, das offenbar von einem Juden verfasst wurde. Der portugiesische Text ist mit hebräischen Buchstaben geschrieben. Eine dekorative Signatur von Abraham ibn Hayyim erscheint auf fol. 20r, und eine Inschrift von fol. 1r besagt, dass das Werk von ihm 1262 in Loulé geschrieben wurde. Der Autor soll demnach im 13. Jahrhundert gelebt haben, aber die Abhandlung wird heute allgemein als aus dem 15. Jahrhundert stammend betrachtet, als Portugal, insbesondere Lissabon, ein wichtiges Zentrum der hebräischen Buchmalerei war. Es wird vermutet, dass Joseph ibn Hayyim, der Künstler, der die Kennicott-Bibel (1476; Oxford, Bodleian Lib., MS. Kenn. 1) illuminierte, Abrahams Sohn war.
Abraham_ben_Judah_ibn_Hayyim Abraham ben Judah ibn Hayyim (bl. im 15. Jahrhundert) war ein portugiesischer Autor jüdischer Herkunft. Ihm wird eine Abhandlung über die Herstellung von Farben und Gold zur Verwendung in der Buchmalerei zugeschrieben (Parma, Bib. Palatina, MS. De Rossi 945). Es ist das einzige erhaltene Buch dieser Art, das offenbar von einem Juden verfasst wurde. Der portugiesische Text ist mit hebräischen Buchstaben geschrieben. Eine dekorative Signatur von Abraham ibn Hayyim erscheint auf fol. 20r, und eine Inschrift von fol. 1r besagt, dass das Werk von ihm 1262 in Loulé geschrieben wurde. Der Autor soll demnach im 13. Jahrhundert gelebt haben, aber die Abhandlung wird heute allgemein als aus dem 15. Jahrhundert stammend betrachtet, als Portugal, insbesondere Lissabon, ein wichtiges Zentrum der hebräischen Buchmalerei war. Es wird vermutet, dass Joseph ibn Hayyim, der Künstler, der die Kennicott-Bibel (1476; Oxford, Bodleian Lib., MS. Kenn. 1) illuminierte, Abrahams Sohn war.
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Zikaden sind durch eine dachförmige Flügelhaltung, den aus zwei Basalgliedern und einer fadenförmigen Geißel bestehenden Fühlern und den an der Unterkante des Kopfes entspringenden Saugrüssel gekennzeichnet. Die Vorderflügel der Zikaden sind nicht verhärtet wie bei den Wanzen, obwohl sie deutlich derber als die Hinterflügel sind. Die Körperlänge der Tiere beträgt zwischen 1,8 und 38 Millimeter. Die Kaiserzikade (''Pomponia imperatoria'') kann bis zu 70 Millimeter lang werden und eine Flügelspannweite von maximal 180 Millimetern erreichen. Manche Arten der Unterfamilie der Blattzikaden (Typhlocybinae) sowie manche Spornzikaden (Delphacidae) erreichen nicht einmal 2 Millimeter Körperlänge. Die meisten Zikaden sind sehr auffällig gefärbt, aber dennoch Tarnungsspezialisten. In ihren Lebensräumen sind sie meist durch ihre Farbgebung der Umgebung hervorragend angepasst. Manche Arten verfügen über kontrastreiche Muster, die den Körperumriss auflösen. Dadurch können Fressfeinde sie kaum mehr erkennen. Die Hinterbeine sind zu Sprungbeinen umgestaltet, was den meisten Zikaden sehr gute Sprungeigenschaften verleiht. Aufgrund ihres Sprungvermögens werden Zikaden häufig mit Heuschrecken verwechselt, mit denen sie aber nicht verwandt sind. Besonders bizarre Formen weisen Arten der Familie der Buckelzirpen durch verschiedene, teilweise sehr komplexe und ausladende Fortsätze des Halsschildes (Pronotum) auf. Alle Zikaden verfügen über einen Saugrüssel zur Nahrungsaufnahme. Die Unterlippe Labium der Tiere ist als Gleitschiene für die aus den Mandibeln und Maxillen bestehenden Stechdornen ausgebildet. Innerhalb der Lacinien (einem Teil der Maxillen) verläuft ein Kanal, durch den gesaugt werden kann, sowie ein Speichelkanal, durch den Speichel in die Fraßstelle geleitet wird. Teile der Mundhöhle sind bei allen Schnabelkerfen zu einer Saugpumpe umgestaltet.
Zikaden
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Unglückshäher sind kleine Rabenvögel, die im Aussehen Meisen ähneln. Ihr meißelförmiger Schnabel ist im Vergleich zu anderen Rabenvögeln zierlich und kurz, allerdings relativ breit. Typische Merkmale der Gattung am Beispiel des Meisenhähers: kurzer und breiter Schnabel, gerundeter Schwanz und weiches, dichtes Gefieder Die Gefiederfarbe der Gattung bewegt sich von Schwarz über Braun und Grau bis Weiß, lediglich der Unglückshäher (''P. infaustus'') besitzt rötliches Schwanz-, Deck- und Unterleibsgefieder. Der Meisenhäher (''P. canadensis'') zeigt variable Grau-, Schwarz- und Weißtöne. Der Sichuanhäher (''P. internigrans'') ähnelt im Gefieder dem Unglückshäher, ist aber dunkler und hat keine roten Federn. Der Schnabel ist etwa zur Hälfte mit breiten, steifen Schnabelborsten bedeckt. Alle drei Arten haben gerundete bis leicht gestufte Schwanzfedern. Alle drei ''Perisoreus''-Arten verfügen über stark entwickelte sublinguale Speicheldrüsen. Sie ermöglichen den Vögeln die Produktion von besonders dickem Speichel, der bei der Lagerung von Nahrung benötigt wird.
Unglückshäher__Gattung_
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Arimaa wird auf einem Schachbrett üblicher Größe gespielt, auf dem vier Felder (c3, f3, c6, und f6) als „Fallen“ gekennzeichnet sind. Die beiden Spieler, Gold und Silber, verfügen über je 16 Figuren von sechs verschiedenen Arten. Nach Stärke absteigend geordnet, sind dies: 1 Elefant, 1 Kamel, 2 Pferde, 2 Hunde, 2 Katzen und 8 Kaninchen. Diese Figuren können auch durch Schachfiguren (König, Dame, Türme, Läufer, Springer und Bauern) repräsentiert werden, wobei Weiß für Gold und Schwarz für Silber steht.
Arimaa
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Anfang November 2009 berichteten verschiedene Zeitungen in Namibia, dass es bei der Vergabe von Stipendien der chinesischen Regierung an Studenten aus Namibia zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Die Oppositionspartei DTA und die unabhängige Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (Public Service Union of Namibia, PSUN) hatten scharfe Kritik geübt. In schriftlichen Erklärungen sprachen sie von „Skandal-Stipendien“ und erhoben den Vorwurf der Korruption. Die Stipendien waren ausnahmslos an die Kinder hoher Regierungsbeamter und SWAPO-Funktionäre vergeben worden, darunter Präsident Hifikepunye Pohamba, Bergbauminister Erkki Nghimtina, Innenministerin Rosalia Nghidinwa, Justizministerin und SWAPO-Generalsekretärin Pendukeni Iivula-Ithana und Verteidigungsminister Charles Namoloh sowie Polizeipräsident Sebastian Ndeitunga. In einer Presseerklärung bezeichneten PSUN-Generalsekretär Victor Kazonyat und PSUN-Präsident Johannes Hoeseb den „chinesische Stipendien-Skandal“ als einen weiteren Beleg dafür, dass die Regierung unter Präsident Pohamba im Kampf gegen Korruption gescheitert sei, weil Menschen in hohen Positionen dazu politisch nicht in der Lage oder gewillt seien sowie ihre moralische Integrität verloren hätten.
Erkki_Nghimtina
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Präsidentschaftswahl_in_Namibia_2004 Bild:Vote-SWAPO-2004-1.jpg|mini|Wahlplakat der SWAPO Die Präsidentschaftswahl in Namibia 2004 fanden am 15. und 16. November 2004 statt. Als Ergebnis ging Hifikepunye Lucas Pohamba als Sieger hervor, der am 21. März 2005 sein Amt als Präsident von Namibia antrat. Von insgesamt 977,742 zugelassenen Wählern wurden bei der Wahl insgesamt 833,165 Wählerstimmen abgegeben was einer Wahlbeteiligung von 85,2 % entspricht. Die Zahl der tatsächlich gültigen Stimmen belief sich auf 818,360. Als Wahlbeobachter trat unter anderem das Namibische Institut für Demokratie an.
Präsidentschaftswahl_in_Namibia_2004 Bild:Vote-SWAPO-2004-1.jpg|mini|Wahlplakat der SWAPO Die Präsidentschaftswahl in Namibia 2004 fanden am 15. und 16. November 2004 statt. Als Ergebnis ging Hifikepunye Lucas Pohamba als Sieger hervor, der am 21. März 2005 sein Amt als Präsident von Namibia antrat. Von insgesamt 977,742 zugelassenen Wählern wurden bei der Wahl insgesamt 833,165 Wählerstimmen abgegeben was einer Wahlbeteiligung von 85,2 % entspricht. Die Zahl der tatsächlich gültigen Stimmen belief sich auf 818,360. Als Wahlbeobachter trat unter anderem das Namibische Institut für Demokratie an.
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Pohamba, der sich eigentlich aus der Politik zurückziehen und auf seiner Farm Rinder züchten wollte, ließ sich auf Bitten des amtierenden Präsidenten Nujoma als Präsidentschaftskandidat aufstellen. Er gewann die Präsidentschaftswahlen in Namibia 2004 mit 76,4 % der Stimmen. Von 1947 bis 1954 besuchte er die Missionsschule „Anglican Holy Cross“ in Onamunama, Ovamboland. 1959 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der gegen die südafrikanische Besatzungsmacht gerichteten Befreiungsbewegung SWAPO (South-West Africa People's Organisation – Südwestafrikanischen Befreiungsbewegung). 1961 ging Pohamba ins Exil. Die folgenden Jahre verbrachte er in Tansania und Angola. Von 1964 bis 1978 war er SWAPO-Repräsentant in verschiedenen afrikanischen Ländern. Sein Studium der Politikwissenschaften verbrachte er von 1981 bis 1982 an der Universität der Völkerfreundschaft in Moskau, UdSSR. In der Zeit von 1975 bis 1989 war er SWAPO-Sekretär für Finanzfragen. Als Wahlkampfbeauftragter der SWAPO arbeitete er von 1989 bis 1990 und diente Präsident Nujoma von 1990 bis 1995 als Minister für Innere Angelegenheiten, von 1995 bis 1998 als Minister für Fischereiwesen, von 1998 bis 2000 als Minister ohne Portfolio und von 2001 bis 2005 als Minister für Landangelegenheiten. Außerdem war er in der Zeit von 1997 bis 2002 SWAPO-Generalsekretär und 2002 bis 2007 SWAPO-Vizepräsident, danach löste er Nujoma im Amt des Parteipräsidenten ab. Damit entkräften sich Spekulationen um eine erneute Kandidatur Nujomas für das Amt des Staatspräsidenten, da dieser sich den Gepflogenheiten folgend vorher wieder als Parteipräsident wählen lassen müsste. Pohamba ist seit 1983 mit Penehupifo Pohamba (geborene Hasho) verheiratet und Vater von sechs Kindern. Seine Frau ist die Witwe eines SWAPO-Kämpfers, die drei Kinder in die Ehe mit ihm einbrachte.
Hifikepunye_Pohamba
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Ursprünglich wurde der größte Teil Indiens durch die britische Ostindien-Kompanie regiert, die nominell als Vertreter des Mogulkaisers handelte. Im Jahr 1773 wurde die britische Regierung wegen der vorherrschenden Korruption in der Kompanie dazu veranlasst, die teilweise Kontrolle über die Verwaltung Indiens zu übernehmen. Dazu wurde der Regulating Act erlassen. Es wurde ein Generalgouverneur und ein Beratungsgremium ernannt, um das Präsidium von Fort William in Bengalen zu leiten. Der erste Generalgouverneur und das Ratsgremium wurden im Regulating Act benannt. Die Nachfolger sollten durch das Direktorium der Ostindien-Kompanie gewählt werden. Die Akte setzte eine fünfjährige Amtszeit fest, wobei der Monarch die Macht hatte, jeden von ihnen schon vor Ende der Amtszeit abzuberufen. Der Charter Act von 1833 ersetzte den Generalgouverneur und das Ratsgremium von Fort William mit dem Generalgouverneur und Ratsgremium von Indien. Das Direktorium der Ostindien-Kompanie behielt das Wahlrecht für den Generalgouverneur, doch der Gewählte musste vom Monarchen bestätigt werden. Nach dem Sepoy-Aufstand wurde die Ostindien-Kompanie aufgelöst, und Indien kam unter die direkte Kontrolle des britischen Monarchen. Der Government of India Act von 1858 übertrug das Ernennungsrecht des Generalgouverneurs in die Hände des Monarchen. Der Generalgouverneur hatte das Vorschlagsrecht für die stellvertretenden Gouverneure in Indien, die wiederum der Bestätigung durch den Monarchen bedurften. Indien und Pakistan wurden im August 1947 mit der Teilung Indiens unabhängig, doch wurden weiterhin Generalgouverneure für jede der beiden Nationen ernannt, bis dauerhafte Verfassungen erlassen waren. Louis Mountbatten blieb noch einige Zeit nach der indischen Unabhängigkeit der Generalgouverneur von Indien, doch ansonsten wurden die beiden Nationen durch einheimische Generalgouverneure beherrscht. Indien wurde 1950 eine säkulare Republik, Pakistan wurde 1956 zu einer islamischen Republik.
Generalgouverneur_und_Vizekönig_von_Indien
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Obwohl sie nicht zum üblichen Repertoire einer Bibliothek gehören, besitzt die British Library eine Vielzahl an Gemälden und Skulpturen. Die meisten stammen aus dem asiatischen Raum, da sie der Ostindien-Kompanie, deren Bibliothek 1983 einverleibt wurde, gehörten. Die Sammlung enthält Gemälde von britischen Denkmälern in Indien, von asiatischen Herrschern, wie Ali Schah Durrani oder Tipu Sultan sowie von Mitarbeitern der Ostindien-Kompanie, beispielsweise Warren Hastings. Aus den ehemaligen Räumlichkeiten der Kompanie stammen einige historisch wertvolle Möbel. Shah Jahan.jpg|Shah Jahan (reg. 1627 bis 1657/58) während einer ''durbar'' (Audienz) in der Audienzhalle seines Palastes (Miniaturmalerei um 1650) Suttee by James Atkinson.jpg|''Suttee'' (= Sati) von James Atkinson, 1831 William Prinsep, Europeans being entertained by dancers and musicians in a splendid Indian house in Calcutta during Durga puja (1830s–1840s).jpg|William Prinsep, aus den 1830er oder 1840er Jahren; zeigt das Amüsieren von Europäern während einer Feierlichkeit Bust of King George III, British Library.jpg|Büste von König George III.
British_Library
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Mark_Weingarten Mark Weingarten (auch Mark Deren, Marc Weingarten und Mark Deren Weingarten) ist ein amerikanischer Tontechniker, der seit dem Beginn seiner Karriere Ende der 1980er Jahre an über 100 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt war. Er wurde 2009, 2011 und 2015 für den Oscar in der Kategorie Bester Tonschnitt nominiert, den er 2018 für ''Dunkirk'' gewann. Er ist zudem Träger eines Emmys für den Tonschnitt bei der Fernsehserie ''The West Wing – Im Zentrum der Macht''. Neben seiner Arbeit als Tontechniker war Weingarten auch als Produzent einiger Fernsehserien tätig und arbeitete am Anfang seiner Karriere auch als Filmeditor und als Playback-Operator.
Mark_Weingarten Mark Weingarten (auch Mark Deren, Marc Weingarten und Mark Deren Weingarten) ist ein amerikanischer Tontechniker, der seit dem Beginn seiner Karriere Ende der 1980er Jahre an über 100 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt war. Er wurde 2009, 2011 und 2015 für den Oscar in der Kategorie Bester Tonschnitt nominiert, den er 2018 für ''Dunkirk'' gewann. Er ist zudem Träger eines Emmys für den Tonschnitt bei der Fernsehserie ''The West Wing – Im Zentrum der Macht''. Neben seiner Arbeit als Tontechniker war Weingarten auch als Produzent einiger Fernsehserien tätig und arbeitete am Anfang seiner Karriere auch als Filmeditor und als Playback-Operator.
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Talk_About_Our_Love Talk About Our Love (zu dt.: ''Über unsere Liebe reden'' oder ''Rede über unsere Liebe!'') ist ein von Brandy Norwood, Kanye West, Harold Lilly, Claude Cave II und Carlos, Louis und Ricardo Wilson geschriebenes R&B-Lied für Brandys viertes Studioalbum ''Afrodisiac''. Der Song sampelt den von Mandrill veröffentlichten Titel ''Gilly Hines'' aus dem Jahre 1978 und wurde im April 2004 als erste Singleauskopplung des Albums veröffentlicht. Er erreichte mitunter Platz 6 in den britischen Charts sowie die Top 30 in Australien, Irland und den Niederlanden. Produzent Kanye West ist in weiterer Funktion als Rapper auf dem Lied vertreten.
Talk_About_Our_Love Talk About Our Love (zu dt.: ''Über unsere Liebe reden'' oder ''Rede über unsere Liebe!'') ist ein von Brandy Norwood, Kanye West, Harold Lilly, Claude Cave II und Carlos, Louis und Ricardo Wilson geschriebenes R&B-Lied für Brandys viertes Studioalbum ''Afrodisiac''. Der Song sampelt den von Mandrill veröffentlichten Titel ''Gilly Hines'' aus dem Jahre 1978 und wurde im April 2004 als erste Singleauskopplung des Albums veröffentlicht. Er erreichte mitunter Platz 6 in den britischen Charts sowie die Top 30 in Australien, Irland und den Niederlanden. Produzent Kanye West ist in weiterer Funktion als Rapper auf dem Lied vertreten.
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Seit dem ersten Sonntag des Jahres 2019 veranstaltete Kanye West wöchentliche christliche Gottesdienste, englisch ''Sunday Service''. Teilnehmen durften daran zu Beginn nur ausgesuchte Gäste, die vom Musiker eine Einladung erhielten; die Besucher, vorwiegend Prominente, mussten zudem eine Verschwiegenheitsklausel unterzeichnen. Später wurden die Gottesdienste auch öffentlich abgehalten. Ursprünglich hieß der Sunday Service Choir ''The Samples''. Er wurde speziell für diese religiösen Veranstaltungen ins Leben gerufen, um die musikalische Untermalung des Ereignisses zu übernehmen, in dessen Zentrum der Gesang stand. Geleitet wurde er von Jason White; Philip Cornish war als Musikdirektor tätig. Nikki Grier war für die Bearbeitung der Texte verantwortlich, Steve Epting war Stimmarrangeur. Die wöchentlichen Gottesdienste wurden von den Medien thematisiert, insbesondere, da man in der neuen devot-christlichen Lebenseinstellung einen Imagewandel Wests sah, der im vorangegangenen Jahr insbesondere durch politische Provokationen auffiel. Am Ostersonntag 2019 wurde der Sunday Service auf dem Coachella Valley Music and Arts Festival abgehalten. Später in diesem Jahr begann der Chor auch außerhalb der Veranstaltungen als vollwertige Gruppe kommerziell Musik zu veröffentlichen. Seine erste offiziell erschienene Aufnahme war das Lied ''Every Hour'' aus Kanye Wests Studioalbum ''Jesus Is King'', auf dem er als Gastinterpret fungierte. Bei diesem Song tritt West lediglich als Produzent in Erscheinung; der Gesang wird gänzlich vom Chor übernommen. Der Titel war gleich ein kommerzieller Erfolg für die Gruppe und konnte sich in den USA auf Platz 45 der Billboard Hot 100 positionieren. Auch in Australien (Platz 33), Kanada (Platz 57) und Frankreich (Platz 130) gelangte er in die Charts. Am 25. Dezember 2019 erschien mit ''Jesus Is Born'' das Debütalbum der Gesangsgruppe. Es stieg in den USA auf Platz 2 der Top Gospel Albums-Charts ein und konnte Platz 73 der Billboard 200 erreichen. Der Sunday Service Choir interpretiert darauf überwiegend Coverversionen bereits zuvor veröffentlichter Lieder diverser Genres und Künstler im Gospelstil, darunter auch einige Solostücke Wests.
Sunday_Service_Choir
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Quine vertritt die These, dass Dinge und Ereignisse Vorkommnisse einer einzigen Kategorie sind und ihre Unterscheidung ontologisch irrelevant ist. Den Hintergrund bildet dabei die Quinesche Annahme, dass die physikalische Sprache die universale Sprache für die Darstellung der Wirklichkeit ist und sämtliche anderen Sprachen ohne Verlust ihrer kognitiven Relevanz in diese übersetzt werden können. In Entsprechung zur These vom universalen Charakter der physikalischen Sprache, vertritt Quine eine universale „physical-object“-Ontologie: alles was es gibt, sind demnach physikalische Objekte. Ontologisch wesentlich für physikalische Objekte ist, dass es sich bei ihnen um raum-zeitliche Einheiten handelt. Alles, dem raum-zeitliche Extension zukommt, und nur dieses, gilt als physikalisches Objekt. Physikalische Objekte sind das „Material“ von vierdimensionalen Raum-Zeit-Portionen oder -Regionen. Dinge wie Ereignisse sind in der Raum-Zeit, jede Differenz zwischen Dingen und Ereignissen ist so für Quine ontologisch irrelevant. Unter dieser Rücksicht macht es für Quine z. B. keinen Unterschied, ob man von Kopf und Fuß als distinkten Teilen eines Menschen spricht oder von seinem ersten und fünften Lebensjahrzehnt als numerisch verschiedenen Abschnitten.
Analytische_Ontologie
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Der Astrophysiker Edward L. Wright veröffentlichte Argumente zur Fehlerhaftigkeit der Studie, auf die die Autoren umgehend reagierten. Ryan Keisler veröffentlichte 2009 eine Untersuchung, nach der der dunkle Fluss kein physikalisches Phänomen ist, da in der Studie die primäre Anisotropie der kosmischen Hintergrundstrahlung nicht berücksichtigt wurde. Nach dem Goddard Space Center kann es ein Effekt eines benachbarten Universums oder einer Raum-Zeit-Region sein, die sich grundlegend vom beobachtbaren Universum unterscheidet. Die Daten von über 1000 Galaxienhaufen wurden bis auf eine Entfernung von drei Milliarden Lichtjahren gemessen. Nach Kashlinsky sind diese Messungen kein statistischer Zufall. Im Jahr 2011 wurden in einer Studie 557 Supernovae aus dem Union2-Datensatz untersucht. Danach zeigen diese Objekte keine synchrone Bewegung, sondern ihr Verhalten stimmt mit dem Lambda-CDM-Modell überein. Auch die Daten des Planck-Satelliten der Europäischen Weltraumorganisation zeigten 2013 keinerlei Evidenz für den von Kashlinsky postulierten dunklen Fluss.
Dunkler_Fluss
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Physikalisches_Gesetz Ein physikalisches Gesetz beschreibt in allgemeiner Form, wie die physikalischen Größen, welche die Zustände eines physikalischen Systems charakterisieren, miteinander zusammenhängen und sich gegebenenfalls ändern. Im Allgemeinen wird dies in mathematischer Form ausgedrückt. Im physikalischen Kontext werden diese Gesetze auch als Naturgesetze bezeichnet bzw. mit diesen identifiziert. Innerhalb seines Gültigkeitsbereichs gilt ein physikalisches Gesetz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Dieser Gültigkeitsbereich wird durch gezielte physikalische Experimente und Beobachtungen geprüft. Wenn deren Ergebnisse mit den Erwartungen übereinstimmen, gilt das Gesetz als bestätigt. Jedes physikalische Gesetz ist Teil einer physikalischen Theorie, die einheitlich und widerspruchsfrei sein soll. Eine Theorie, deren Vorhersagen noch nicht bestätigt werden konnten, wird Hypothese genannt (wie beispielsweise die Stringtheorie). Eine geschlossene Theorie ist die Gesamtheit von Gesetzen, die ein Gebiet vollständig beschreiben. So beschreiben z. B. die Maxwellschen Gleichungen – in ihrem Gültigkeitsbereich – die gesamte klassische Elektrodynamik. Die wissenschaftlich akzeptierten physikalischen Gesetze bestimmten das materielle Weltbild etwa von der Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie standen im Gegensatz zur Auffassung, dass Naturvorgänge durch Einwirkungen beeinflusst werden können, die von außerhalb des als Natur verstandenen Systems stammen (z. B. durch höhere Wesen). Seither herrscht die Ansicht vor, dass physikalische Gesetze statistische Geltung besitzen, also je nach den betrachteten Phänomenen und der Art ihrer Beobachtung mit höherer oder geringerer Wahrscheinlichkeit zutreffen. Physikalische Gesetze gelten daher als Paradigma für Naturgesetze. Ob sich jedoch alle wissenschaftlichen Regeln auf physikalische Gesetze zurückführen lassen, und welcher ontologische Statuts ihnen zukommt, ist Gegenstand wissenschaftstheoretischer Debatten (siehe auch Wissenschaftlicher Realismus).
Physikalisches_Gesetz Ein physikalisches Gesetz beschreibt in allgemeiner Form, wie die physikalischen Größen, welche die Zustände eines physikalischen Systems charakterisieren, miteinander zusammenhängen und sich gegebenenfalls ändern. Im Allgemeinen wird dies in mathematischer Form ausgedrückt. Im physikalischen Kontext werden diese Gesetze auch als Naturgesetze bezeichnet bzw. mit diesen identifiziert. Innerhalb seines Gültigkeitsbereichs gilt ein physikalisches Gesetz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Dieser Gültigkeitsbereich wird durch gezielte physikalische Experimente und Beobachtungen geprüft. Wenn deren Ergebnisse mit den Erwartungen übereinstimmen, gilt das Gesetz als bestätigt. Jedes physikalische Gesetz ist Teil einer physikalischen Theorie, die einheitlich und widerspruchsfrei sein soll. Eine Theorie, deren Vorhersagen noch nicht bestätigt werden konnten, wird Hypothese genannt (wie beispielsweise die Stringtheorie). Eine geschlossene Theorie ist die Gesamtheit von Gesetzen, die ein Gebiet vollständig beschreiben. So beschreiben z. B. die Maxwellschen Gleichungen – in ihrem Gültigkeitsbereich – die gesamte klassische Elektrodynamik. Die wissenschaftlich akzeptierten physikalischen Gesetze bestimmten das materielle Weltbild etwa von der Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie standen im Gegensatz zur Auffassung, dass Naturvorgänge durch Einwirkungen beeinflusst werden können, die von außerhalb des als Natur verstandenen Systems stammen (z. B. durch höhere Wesen). Seither herrscht die Ansicht vor, dass physikalische Gesetze statistische Geltung besitzen, also je nach den betrachteten Phänomenen und der Art ihrer Beobachtung mit höherer oder geringerer Wahrscheinlichkeit zutreffen. Physikalische Gesetze gelten daher als Paradigma für Naturgesetze. Ob sich jedoch alle wissenschaftlichen Regeln auf physikalische Gesetze zurückführen lassen, und welcher ontologische Statuts ihnen zukommt, ist Gegenstand wissenschaftstheoretischer Debatten (siehe auch Wissenschaftlicher Realismus).
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Semenawi_Bahri_National_Park Semenawi Bahri National Park ist einer der beiden Nationalparks Eritreas in der Region Semienawi Kayih Bahri (Region des nördlichen Roten Meeres). Er liegt nordöstlich der Hauptstadt Asmara, an der Grenze zur Region Anseba. Dieses Gebiet zählt zu den schönsten Landschaften im nördlichen Afrika. Die Region wird besonders durch eine 20 Kilometer lange Gebirgskette geprägt, die zwischen 900 und 2400 m hoch ist (Dur Ashava, ). Der Nationalpark ist kaum erschlossen und wird nur selten von Touristen besucht. Es gibt Informationszentren in Meguo, Medhanit und Sabur.
Semenawi_Bahri_National_Park Semenawi Bahri National Park ist einer der beiden Nationalparks Eritreas in der Region Semienawi Kayih Bahri (Region des nördlichen Roten Meeres). Er liegt nordöstlich der Hauptstadt Asmara, an der Grenze zur Region Anseba. Dieses Gebiet zählt zu den schönsten Landschaften im nördlichen Afrika. Die Region wird besonders durch eine 20 Kilometer lange Gebirgskette geprägt, die zwischen 900 und 2400 m hoch ist (Dur Ashava, ). Der Nationalpark ist kaum erschlossen und wird nur selten von Touristen besucht. Es gibt Informationszentren in Meguo, Medhanit und Sabur.
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Der äthiopische General Ras Alula, der nach der Besetzung durch Äthiopien 1879 das Gebiet Medri Bahri kontrollierte, befand sich 1884 im Widerstandskampf gegen die italienischen Kolonialtruppen, als er auf einem Hügel von Asmara eine befestigte Residenz gründete. Damit schuf er die Grundlage für die moderne Entwicklung der Stadt. Im Jahr 1889 wurde Asmara von Italien besetzt, das es 1900 anstelle von Massaua zur Hauptstadt der italienischen Kolonie Eritrea machte. 1911 erreichte die Bahnstrecke Massaua–Biscia die Stadt. Ergänzt wurde sie später durch die Straße Massaua–Asmara, weitere Straßenverbindungen in das Hinterland, die Bahnstrecke wurde bis Biscia weiter geführt und 1937 die Massaua-Asmara-Seilbahn zum Hafen Massaua in Betrieb genommen. Im italienischen Faschismus gewann Asmara spätestens ab 1932 als Zentrum des italienischen Aufmarschgebietes für den Italienisch-Äthiopischen Krieg (1935–1936) stark an Bedeutung und erlebte vor allem durch Zuwanderung aus Italien ein rasantes Wachstum; die Bevölkerung verfünffachte sich auf knapp 100.000 Einwohner, davon mehr als die Hälfte Italiener. Dem Bevölkerungswachstum folgte ein Bauboom zur Bewältigung der neuen Funktionen. Die in der Folge ab der Mitte der 30er Jahre errichteten Gebäude zeichnen sich häufig durch eine moderne und qualitätvolle Architektur aus, die jedoch ohne jede Rücksicht auf die lokale Bevölkerung und traditionelle Strukturen und unter teilweiser Einführung der Rassentrennung verwirklicht wurde. Aus dieser Zeit sind heute noch zahlreiche Gebäude im Stil des ''Razionalismo'' erhalten, der italienischen Ausprägung der klassischen Moderne. Seit 2017 zählt Asmara als „modernistische Stadt Afrikas“ zum UNESCO-Welterbe. Die Italienische Sprache ist in der Stadt noch oftmals gegenwärtig: Auf den Schachtdeckeln ist die Aufschrift ''Comune di Asmara – Fognature'' („Gemeinde Asmara – Abwassernetz“) zu lesen, Bars und Lokale tragen gelegentlich italienischsprachige Namen wie ''Bar Vittoria'', ''Ristorante Roma'', ''Cinema Impero'' oder ''Pasticceria Moderna''. Besonders ältere Leute sprechen auch noch sehr gut Italienisch und in der Alltagssprache sind viele italienische Ausdrucksformen wie ''Andiamo!'' („Lasst uns gehen!“) oder ''E allora?'' („Na und?“) geläufig.
Asmara
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Pirogen auf dem Fluss Niger in Ségou Das Volk der Bozo gründete Ségou um 1620. Sie war Hauptstadt des im Jahr 1712 von Biton Mamary Coulibaly gegründeten Königreichs Bambara, welches bis 1861 bestand, dem Jahr seiner endgültigen Eroberung durch muslimische Truppen. Das historische Ségou (''„Segou-Koro“'') befindet sich etwa 10 km südwestlich des heutigen Stadtzentrums. In ihr spielt im Wesentlichen der Roman Segu von Maryse Condé, die dafür 2018 den alternativen Literaturnobelpreis erhielt.
Ségou
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Die zurückgebildeten Organe verlieren im Laufe der Stammesgeschichte der Lebewesen im Zusammenhang mit der Veränderung der Lebensweise ihre ursprünglichen Funktionen, sie können aber dennoch Aufgaben haben (zum Beispiel lymphatische Funktion im menschlichen Wurmfortsatz des Blinddarms). Rudimente können mitunter auch gesundheitliche Beschwerden verursachen. Beim Menschen sind das die Weisheitszähne (heute: Fehlstellung, Entzündungen) oder Wurmfortsatz (heute: „Blinddarmentzündung“). Ein Beispiel für teilweisen Funktionsverlust ist bei Säugetieren einschließlich des Menschen die Zirbeldrüse. In früheren Entwicklungsstufen war sie bedeutungsvoll als lichtsensitives Scheitelauge (auch: Parietalorgan, „drittes Auge“) direkt durch die Haut hindurch, wie heute noch bei einigen Amphibien, Vögeln und Reptilien. Bei Säugetieren ist sie für die Melatonin-Ausschüttung und den Tag-Nacht-Wechsel wichtig.
Rudiment
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Arachidonat-5-Lipoxygenase Arachidonat-5-Lipoxygenase (5-LO) ist das Enzym, das Arachidonsäure in zwei Schritten zu dem Eicosanoid Leukotrien A4 oxidiert. Mit dieser Reaktion beginnt die Biosynthese der stabileren Leukotriene B4 bis E4, die als Hormone in Säugetieren agieren. In Pflanzen wird anstelle von Arachidonsäure die Linolsäure oxidiert. Entsprechend kommt 5-LO in Säugetieren und Pflanzen vor. Beim Menschen ist sie in allen Gewebetypen zu finden. Das Enzym gehört zu den Lipoxygenasen. Das Säugetierenzym benötigt das FLAP-Protein (Arachidonat-5-Lipoxygenase-aktivierendes Protein) für die Funktion. Varianten von FLAP und von 5-LO sind beim Menschen für erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Myokardinfarkt bzw. Atherosklerose verantwortlich. Die Expression von 5-LO ist in mehreren Tumorzelllinien hochreguliert und möglicherweise dort mit der Neubildung von Blutgefäßen assoziiert. Aus diesen Gründen ist 5-LO ein Target für die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs.
Arachidonat-5-Lipoxygenase Arachidonat-5-Lipoxygenase (5-LO) ist das Enzym, das Arachidonsäure in zwei Schritten zu dem Eicosanoid Leukotrien A4 oxidiert. Mit dieser Reaktion beginnt die Biosynthese der stabileren Leukotriene B4 bis E4, die als Hormone in Säugetieren agieren. In Pflanzen wird anstelle von Arachidonsäure die Linolsäure oxidiert. Entsprechend kommt 5-LO in Säugetieren und Pflanzen vor. Beim Menschen ist sie in allen Gewebetypen zu finden. Das Enzym gehört zu den Lipoxygenasen. Das Säugetierenzym benötigt das FLAP-Protein (Arachidonat-5-Lipoxygenase-aktivierendes Protein) für die Funktion. Varianten von FLAP und von 5-LO sind beim Menschen für erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Myokardinfarkt bzw. Atherosklerose verantwortlich. Die Expression von 5-LO ist in mehreren Tumorzelllinien hochreguliert und möglicherweise dort mit der Neubildung von Blutgefäßen assoziiert. Aus diesen Gründen ist 5-LO ein Target für die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs.
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Im Gegensatz zum Maul der Säuger ist das Maul der übrigen Wirbeltiere, besonders aber das der „Fische“, nicht nur auf- und zuklappbar, sondern auch quer erweiterbar, was sich sowohl aus der Kiemendarm-Funktion (Atmung!) als auch aus der Saugschnapp-Funktion (s. u.) wasserlebender Tiere mit Innenskelett ergibt. Dadurch muss aber der Skelett- und Muskelapparat am Maul viel komplizierter als bei den Säugetieren sein. Bei den Säugetieren gelenkt der Unterkiefer an einem Knochen namens Squamosum (sekundäres Kiefergelenk), bei allen anderen Wirbeltieren mit Kiefern aber am Quadratum (primäres Kiefergelenk; das Quadratum entspricht bei Säugetieren dem Amboss, ''Incus'', im Mittelohr). Bei Vögeln und vielen Reptilien ist das Quadratum beweglich und gelenkt selbst am Schädel – Jan Versluys nannte diesen Zustand Streptostylie. Auch weitere Schädelpartien sind bei diesen Tieren gegeneinander beweglich. Dies ähnelt zu einem gewissen Grade dem Zustand bei vielen „Fischen“ und wird als kinetischer Schädel bezeichnet. Bei Säugern ist der Schädel hingegen relativ starr und kompakt, sie haben einen akinetischen Schädel.
Fischmaul
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Während des Sezessionskrieges besetzten Unionstruppen von Zeit zu Zeit den Posten. Im Sommer 1862 schlugen die Unionstruppen den Versuch einer Invasion der Konföderierten in das Indianerterritorium zurück. Sie verließen das Fort und zogen sich nach Kansas zurück. Im April 1863 besetzte Colonel William A. Phillips von der Indian Home Guard (Union Indian Brigade) Fort Gibson erneut und hielt es bis zum Kriegsende in den Händen der Union. Die Army benannte das Fort für eine kurze Zeit um in Fort Blunt, um Brigadier General James G. Blunt, den Kommandeur des Department of Kansas, zu ehren. Das Fort dominierte die Kreuzung zwischen dem Arkansas River und der Texas Road, doch griffen die Konföderierten das Fort nicht an, obwohl ein Angriff auf unweit grasende Viehherden des Forts zu einem Zusammenstoß in der Schlacht von Fort Gibson führte. Die Truppen unter General Blunt marschierten im Juli 1863 südwärts und waren in der Schlacht von Honey Springs siegreich, der bedeutendsten Schlacht im Indianerterritorium. Im Sommer 1864 kam ein Dampfboot mit tausend Fässern Mehl und 15 Tonnen Schinken den Arkansas River herauf, um die Unionstruppen in Fort Gibson zu versorgen. Cherokee Gen. Stand Waite, der weitgehend vom Rest der konföderierten Truppen abgeschnitten war, wollte das Boot nicht versenken, sondern mitsamt der Nahrungsmittel und Ausrüstung an Bord kapern. Die daraus folgende Schlacht ist die einzige in der Geschichte des Indianerterritoriums, in der die Flotte involviert war. Nach dem Sezessionskrieg hielt die US-Army Fort Gibson zunächst besetzt. Die amerikanischen Soldaten versuchten erst 1870, einen dauerhaften Frieden mit den Indianerstämmen der südlichen Prärien zu pflegen, doch der Großteil dieser Aufgabe verlagerte sich zu Forts, die noch weiter westlich lagen. 1871 wurde der Großteil der Besatzung von Fort Gibson an andere Standorte verlegt. Nur ein Quartiermeister mit zugehöriger Abteilung verblieb vor Ort.
Fort_Gibson
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Nach der Veröffentlichung der Goldfunde verbreitete sich die Nachricht in Australien wie ein Lauffeuer und aus allen Teilen der Kolonie strömten Siedler auf die Goldfelder von Bathurst. Vor allem die Regierung der am 1. Juli 1851 neu gebildeten Kolonie Victoria befürchtete eine Bedrohung ihrer Existenz durch die Massenabwanderung in die Nachbarkolonie New South Wales. Sie setzte ein ''Gold Discovery Committee'' ein, das dem ersten Entdecker von Gold in Victoria 200 Pfund als Belohnung versprach. Daraufhin wurde die Umgebung von Melbourne intensiv nach Gold abgesucht, bis im Juli/August 1851 bei Ballarat und Bendigo mehrere Goldadern entdeckt wurden. Bis 1852 schöpften Goldgräber aus diesen Adern Gold im Wert von 16 Millionen Pfund, was die Goldfunde in New South Wales und Kalifornien bei Weitem übertraf.
Deutsche_Auswanderung_zur_Zeit_des_Australischen_Goldrausches
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Landouzy-Sepsis Landouzy-Sepsis, auch ''Sepsis tuberculosa acutissima'' und ''Typhobacillose (Landouzy)'' ist eine Bezeichnung für eine fulminante septische Verlaufsform der Tuberkulose, die bei Abwehrschwäche (zum Beispiel im Rahmen von AIDS) auftreten kann. Es handelt sich um eine Form der Primärtuberkulose, die meist mit hohem Fieber, Milzschwellung, Kopfschmerz und ohne röntgenologische Lungenbeteiligung verläuft. Die Sterblichkeit ist hoch. Erstbeschreiber des Krankheitsbildes war der Pariser Neurologe Louis Théophile Joseph Landouzy (1845–1917).
Landouzy-Sepsis Landouzy-Sepsis, auch ''Sepsis tuberculosa acutissima'' und ''Typhobacillose (Landouzy)'' ist eine Bezeichnung für eine fulminante septische Verlaufsform der Tuberkulose, die bei Abwehrschwäche (zum Beispiel im Rahmen von AIDS) auftreten kann. Es handelt sich um eine Form der Primärtuberkulose, die meist mit hohem Fieber, Milzschwellung, Kopfschmerz und ohne röntgenologische Lungenbeteiligung verläuft. Die Sterblichkeit ist hoch. Erstbeschreiber des Krankheitsbildes war der Pariser Neurologe Louis Théophile Joseph Landouzy (1845–1917).
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Die Hyperventilation stellt eine erhebliche Fehlerquelle dar. Wird diese zum Beispiel durch das Anlegen der Atemmaske auf emotionalem Weg ausgelöst, wird vermehrt CO2 abgeatmet, was nicht aus dem Stoffwechsel stammt, sondern aus dem Gewebe und dem Blut entnommen wird. Da die O2-Aufnahme hingegen durch die Hyperventilation nicht gesteigert wird, vergrößert sich der respiratorische Quotient, was bei der indirekten Kalorimetrie zu einem zu hoch bestimmten Energieumsatz sowie bei der Leistungsdiagnostik zu einem falschen respiratorischen Kompensationspunkt führt.
Spiroergometrie
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Eine Ejakulation wird durch sexuelle Reize ausgelöst, typischerweise durch Masturbation oder Geschlechtsverkehr, auch durch Petting oder eine Tantramassage kann sie ausgelöst werden. Der Penis befindet sich schon vorher im Zustand der Erektion. Durch die anhaltende Stimulation kommt eine unwillkürliche Reflexkette in Gang. Durch rhythmische Kontraktionen der Muskulatur der beiden Samenleiter, der Bläschendrüse, und des Beckenbodens fließt oder spritzt das Sperma in mehreren Schüben aus dem Penis heraus. Der Fachausdruck für eine Ejakulation von Sperma im Schlaf, die von erotischen Träumen begleitet sein kann, lautet Pollution. Auch Frauen können während eines Orgasmus eine Ejakulation erleben, was als weibliche Ejakulation bezeichnet wird. Bei der Frau enthält das Drüsensekret jedoch nie die weiblichen Gameten.
Samenerguss
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Die Art ist durch ihr Leuchtvermögen (Biolumineszenz) bemerkenswert. Das Leuchten wird durch Berührungsreiz ausgelöst, es ist gebunden an Hunderte kleiner Körnchen im brüchigen und klebrigen, gelatinösen Integument der Tiere. Es wird angenommen, dass das Leuchtvermögen dem Schutz gegen Räuber dient. Räuberische Fische werden durch die abgelöste, leuchtende Haut quasi leuchtmarkiert, was ihren künftigen Jagderfolg mindert. Das abgestoßene Integument wird in wenigen Tagen ersetzt.
Enypniastes_eximia
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Das am 1. Oktober 2011 eröffnete, erste Konsulat Guinea-Bissaus in der kapverdischen Hauptstadt Praia wurde im November 2017 zur ersten Botschaft des Landes in Kap Verde erhoben. Erster Botschafter Guinea-Bissaus dort wurde M'Bala Alfredo Fernandes, früherer Geschäftsträger der guinea-bissauischen Botschaft in Portugal und Vertreter seines Landes bei der CPLP in Lissabon. Kap Verde hat noch keine Botschaft in Guinea-Bissau eröffnet, das Land gehört zum Amtsbezirk der kapverdischen Botschaft in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. In Bissau ist ein kapverdisches Honorarkonsulat eröffnet.
Guinea-bissauisch-kapverdische_Beziehungen
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Antonio_Cascais Antonio Cascais (* 1965 in Estarreja, Distrikt Aveiro, Portugal) ist ein portugiesischer Journalist, der in Deutschland und anderen europäischen Ländern als Freier Autor für Fernsehen, Radio, Print und Onlinemedien tätig ist. Neben seinem Schwerpunkt Portugal und den lusophonen Ländern Angola, Mosambik, Kap Verden, Guinea-Bissau, Sao Tomé und Príncipe sowie Brasilien sind weitere Schwerpunkte investigativer Journalismus, Wirtschaftsjournalismus, Kulturjournalismus sowie Journalismus über Migrations- und Entwicklungsthemen.
Antonio_Cascais Antonio Cascais (* 1965 in Estarreja, Distrikt Aveiro, Portugal) ist ein portugiesischer Journalist, der in Deutschland und anderen europäischen Ländern als Freier Autor für Fernsehen, Radio, Print und Onlinemedien tätig ist. Neben seinem Schwerpunkt Portugal und den lusophonen Ländern Angola, Mosambik, Kap Verden, Guinea-Bissau, Sao Tomé und Príncipe sowie Brasilien sind weitere Schwerpunkte investigativer Journalismus, Wirtschaftsjournalismus, Kulturjournalismus sowie Journalismus über Migrations- und Entwicklungsthemen.
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Am 25. Oktober 1913 sprach US-Präsident Woodrow Wilson in Swarthmore zum Gründungstag der Hochschule. Im Ersten Weltkrieg setzte sich Swarthmores Präsident Joseph Swain gegen einen Eintritt der USA in den Krieg ein; unter anderem sprach er zu diesem Zweck auch auf einer Anhörung des US-Repräsentantenhauses. Nach Kriegseintritt hingegen befürwortete Swain schließlich die Einrichtung eines militärischen Ausbildungslagers auf dem Campus für Studenten der Hochschule, die von der Vertretung der männlichen Studenten gefordert worden war. Swain zog sich damit den Zorn zahlreicher Angehöriger der pazifistisch und antimilitaristisch dominierten Glaubensgemeinschaft der Quäker zu. Im Mai 1918 wurde das Lager als einziges seiner Art in einer von Quäkern gegründeten Hochschule eingerichtet.
Swarthmore_College
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Im Nahen Osten (nach der Karte im Irak) befindet sich eine nukleare Einrichtung, die sowohl von den Sowjets, als auch von den USA als Bedrohung angesehen wird und daher ausgeschaltet werden muss. Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten entscheidet sich gegen den Vorschlag von General Stillmore, einen Atomschlag aus großer Höhe durchzuführen und stattdessen eine binationale Einheit aus Amerikanern und Sowjets einzusetzen, um diese Einrichtung zu zerstören. Mit der Durchführung der Aktion wird Colonel Charles ''Chappy'' Sinclair beauftragt, der dafür temporär zum General befördert wird. In Israel treffen sich beide Gruppen zu Übungszwecken, was zu Auseinandersetzungen aufgrund der verschiedenen Ideologien führt. Nach dem Tod eines amerikanischen Piloten findet Sinclair heraus, dass die Operation sowohl von der eigenen wie von der anderen Seite dadurch sabotiert wurde, indem Soldaten dafür ausgewählt worden waren, die sich zwangsläufig nicht mit „der anderen Seite“ verstehen und teilweise militärisch wie politisch „kalt“ gestellt wurden. Als der ursprüngliche Plan eines Atomangriffes wieder aufgenommen wird, entschließt sich die Gruppe, auf eigene Faust loszufliegen und die Einrichtung zu zerstören, was auch gelingt.
Der_stählerne_Adler_II
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Nach einigen Verzögerungen haben die USA im April 2007 damit begonnen, Insassen aus Bagram an afghanische Behörden zu übergeben. Für diesen Zweck haben die Vereinigten Staaten beim Pul-e-Charkhi Gefängnis einen baufälligen Gefängnistrakt modernisieren lassen. Von US-Militärs ausgebildete afghanische Soldaten bewachen diese außerhalb von Kabul liegende Einrichtung. Anstatt wie ursprünglich geplant zwei Insassen in jeweils eine Zelle einzuquartieren, wurde entschieden, nur einen Insassen pro Zelle zuzuweisen. Daher reduzierte sich die ursprünglich geplante Kapazität auf 330 Personen. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums übergab das US-Militär aus Bagram seit 2007 monatlich etwa 20 bis 30 Insassen an dieses Gefängnis. Bis zum Januar 2009 wurden insgesamt bereits mehr als 500 Personen an diese Einrichtung überstellt. Zu Beginn des Jahres 2008 gaben die USA offiziell zu, dass diese neue Einrichtung nicht in der Lage sei, alle Häftlinge aus Bagram aufzunehmen.
Militärgefängnis_Bagram
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Wadj-wer Wadj-wer ist seit der 5. Dynastie als altägyptische Bezeichnung von Meeren, Binnengewässern belegt, die sich entweder in oder außerhalb Ägyptens befanden. Zudem bezog sich der Ausdruck „wadj“ auf die Farben Grün sowie Blau. Worauf sich die insbesondere während der 12. Dynastie gebrauchte Redewendung „Inseln vom großen Grünen“ bezieht, ist vom jeweiligen Textzusammenhang abhängig. Die seit dem Neuen Reich verwendete Variante „Inseln inmitten des großen Grünen“ meinte dagegen hauptsächlich das Mittelmeer und möglicherweise die ägäischen Inseln, sehr selten jedoch andere Örtlichkeiten. In Verbindung mit Keftiu benutzten nur die Könige (Pharaonen) Thutmosis III. sowie Amenophis II. und Ramses II. die Ergänzung „Personen von Keftiu, Inseln inmitten des großen Grünen“. Joachim Friedrich Quack konnte in diesem Zusammenhang nachweisen, dass der Begriff „wadj-wer“ zumeist als Bezeichnung der äußersten nördlichen Grenze des ägyptischen Einflussgebietes benutzt wurde.
Wadj-wer Wadj-wer ist seit der 5. Dynastie als altägyptische Bezeichnung von Meeren, Binnengewässern belegt, die sich entweder in oder außerhalb Ägyptens befanden. Zudem bezog sich der Ausdruck „wadj“ auf die Farben Grün sowie Blau. Worauf sich die insbesondere während der 12. Dynastie gebrauchte Redewendung „Inseln vom großen Grünen“ bezieht, ist vom jeweiligen Textzusammenhang abhängig. Die seit dem Neuen Reich verwendete Variante „Inseln inmitten des großen Grünen“ meinte dagegen hauptsächlich das Mittelmeer und möglicherweise die ägäischen Inseln, sehr selten jedoch andere Örtlichkeiten. In Verbindung mit Keftiu benutzten nur die Könige (Pharaonen) Thutmosis III. sowie Amenophis II. und Ramses II. die Ergänzung „Personen von Keftiu, Inseln inmitten des großen Grünen“. Joachim Friedrich Quack konnte in diesem Zusammenhang nachweisen, dass der Begriff „wadj-wer“ zumeist als Bezeichnung der äußersten nördlichen Grenze des ägyptischen Einflussgebietes benutzt wurde.
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Für ihre Revolte wählten die Akteure dieser Bewegung die bewusst banal klingende Bezeichnung ''Dada''. ''Dadaismus'' ist der heute üblicherweise für diese Kunstrichtung verwendete Begriff. Der Begriff ''Dada(ismus)'' steht im Sinne der Künstler für totalen Zweifel an allem, absoluten Individualismus und die Zerstörung von gefestigten Idealen und Normen. Die durch Disziplin und die gesellschaftliche Moral bestimmten künstlerischen Verfahren wurden durch einfache, willkürliche, meist zufallsgesteuerte Aktionen in Bild und Wort ersetzt. Die Dadaisten beharrten darauf, dass Dada(ismus) nicht definierbar sei. Als der Dadaismus sich zu festigen begann, riefen die Dadaisten dazu auf, diese Ordnung wieder zu vernichten, da es ja eben das war, was sie zerstören wollten. Das machte den Dadaismus wieder zu dem, was er sein wollte: vollkommene Anti-Kunst, die unklassifizierbar war. Vergleiche mit dem Futurismus oder dem Kubismus wurden abgelehnt.
Dadaismus
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In Spanien gibt es eine Vielzahl an regionalen Sprachen und Dialekten. Das Spanische (auch Kastilisch) ist die Mehrheitssprache in Spanien. Im Land wird Spanisch von 74 %, Katalanisch von 17 %, Galicisch von 7 % und Baskisch von 2 % aller Einwohner als Muttersprache gesprochen. Okzitanisch wird nur in der Region Val d'Aran gesprochen. Weitere Sprachen sind Asturleonesisch, Aragonesisch und Aranesisch, die jedoch keinen offiziellen Status besitzen. Das Spanische wird von weit über 90 % der einheimischen Bevölkerung verstanden. Alle Amtssprachen in Spanien sind romanische Sprachen, die eng miteinander verwandt sind. Die Ausnahme bildet das Baskische, welches eine eigene Sprachfamilie darstellt und eine isolierte Sprache bildet. Durch das Spanische Weltreich ist Spanisch heute die Sprache mit den weltweit zweitmeisten Muttersprachlern hinter Mandarin. Sprachen, die durch Einwanderung in Spanien verbreitet wurden, sind Rumänisch, Arabisch, Englisch, Deutsch und Chinesisch. Durch Einwanderer aus Lateinamerika steigt der Gebrauch von Spanisch mit lateinamerikanischen Dialekten.
Demografie_Spaniens
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Anders als die vorherige Trio-Ratspräsidentschaft aus Spanien, Belgien und Ungarn nutzen Polen, Dänemark und Zypern kein gemeinsames Logo. Das Logo kombiniert europäische und lokale Symbole in stilisierter Form. Der grafische Teil des Logos stellt eine Verschmelzung zwischen einem Schiff in dunkelblauer Farbe und einem nach links blickenden Vogel dar. Die dunkelblaue Farbe steht sinnbildlich für Europa und die hellblaue Farbe für das Meer, welches Zypern umgibt und ein wesentliches Element des zypriotischen Lebens und der Geschichte war und ist. Die Farbe Kupfer und Grün im „Segel“ des Schiffes/Vogels wurde angelehnt an die Farben der Flagge Zyperns. Grün steht dabei für die zypriotische Insel (Olivenbäume), Kupfer steht für die lange Tradition des Kupferbergbaues in Zypern und verweist auf den lateinischen Namen ''(Cuprum)'' der Insel. Das Schiff soll auf den Inselcharakter Zyperns und seine langjährige Tradition in der Schifffahrt hinweisen, der Vogel steht als ein universelles Symbol des Friedens und Überbringer von Botschaften. Die Buchstabenkombination ''CY'' ist bedeutungsgleich mit dem offiziellen Kürzel Zyperns (etwa in der Liste der Kfz-Nationalitätszeichen). In Verbindung mit der Jahresangabe ''2012'' und dem Kürzel ''EU'' wird direkt auf die zyprische EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2012 hingewiesen.
Zyprische_EU-Ratspräsidentschaft_2012
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Der Ministerrat der Republik Zypern nahm am 16. November 1966 den Vorschlag an, Ymnos is tin Eleftherian als Nationalhymne der Republik Zypern einzuführen. Kritiker sehen darin bis heute ein Bekenntnis zu Griechenland, konnten sich jedoch nie mit einer Änderung durchsetzen. Zu offiziellen Anlässen innerhalb der Republik wird die 1962 komponierte „Staatshymne der Republik Zypern“ (Κρατικός Ύμνος της Κυπριακής Δημοκρατίας) von Solon Michailidis gespielt.
Ymnos_is_tin_Eleftherian
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Der in spanischen Diensten stehende portugiesische Seefahrer Pedro Fernandes de Queirós bereiste 1606 als erster Europäer einige Regionen des Pazifiks. Möglicherweise kam er auch an den heutigen Marshallinseln vorbei, die jedoch vorher schon von spanischen Seefahrern auf ihrem Weg zu den Philippinen entdeckt worden waren. Die Marshallinseln blieben danach sowohl für Portugiesen als auch für Spanier uninteressant, da sie keine bedeutenden Handelsplätze und Handelswaren versprachen. Zudem fiel das Gebiet nach dem Vertrag von Saragossa in die spanische Sphäre, so dass insbesondere keine portugiesische Motivation bestand, hier eigene Stützpunkte einzurichten. Die Marshallinseln wurden im 19. Jahrhundert deutsche Kolonie, bis sie 1914 von Japan erobert wurden. Mit dem Zweiten Weltkrieg kamen sie zu den USA. 1979 wurden die Marshallinseln eine Republik, blieben aber unter US-Treuhand bis 1986, um 1990 schließlich vollständige Unabhängigkeit zu erreichen. Seit 1991 sind die Marshallinseln Mitglied der UNO, der Portugal seit 1955 angehört. Damit gehörten die beiden Länder erstmals einer gemeinsamen Organisation an. Die Marshallinseln und Portugal gingen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 1986 diplomatische Beziehungen ein, jedoch hat sich bisher noch kein portugiesischer Diplomat dort akkreditiert (Stand März 2017). Die Marshallinseln gehörten zum Amtsbezirk der portugiesischen Botschaft auf den Philippinen, seit deren Schließung 2007 ist der portugiesische Botschafter in der indonesischen Hauptstadt Jakarta für die Marshallinseln zuständig. Bei portugiesischen und brasilianischen Friedensaktivisten sind die Marshallinseln vor allem im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Atomwaffen bekannt. Sie gehören zu den Unterstützern der anhaltenden Klagen gegen die Atommächte, insbesondere in Bezug auf die Kernwaffentests auf dem Bikini-Atoll.
Marshallisch-portugiesische_Beziehungen
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Die beiden außen am Schaft verlaufenden Personenaufzüge haben verschiedenfarbige Kabinen – die eine ist blau, die andere goldgelb. Jede wiegt 6350 kg, kann bis zu 25 Personen bzw. 2041 kg Last transportieren, und wird von sieben Seilen getragen, die jährlich ausgewechselt werden. Aus Sicherheitsgründen ist die Seilstärke so kalkuliert, dass selbst ein Seil allein noch das Gewicht der Kabine halten könnte. Für den Fall, dass alle Seile durchtrennt werden würden, würde ein Notbremssystem den Absturz der Kabine verhindern. Das Gegengewicht der Aufzüge hat eine um rund 40 % größere Masse als die voll beladene Kabine. Die Fahrgastzellen sind abgerundet, passen sich damit dem Design des Bauwerks an, und ihr Aussehen erinnert an Raumsonden. Die Aufzüge verkehren mit einer Geschwindigkeit von 243 Metern pro Minute und überwinden den Höhenunterschied bis zur Aussichtsplattform in 43 Sekunden. Bei hohen Windgeschwindigkeiten werden die Fahrstühle auf die Hälfte der Geschwindigkeit gedrosselt. Bei sehr starken Stürmen wird die Space Needle für die Öffentlichkeit geschlossen. Der rote Lastenaufzug verkehrt standardmäßig mit einer Geschwindigkeit von 121 Metern pro Minute und wird nur gelegentlich für die Personenbeförderung eingesetzt. Alle Aufzüge wurden 1993 für 1,5 Millionen Dollar ersetzt.
Space_Needle
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Peoplemover am Berliner S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg Eine Sonderform stellt der Schmid-Peoplemover von ''ThyssenKrupp Aufzüge'' zur Überbrückung von Straßen, Gleisanlagen, Wasserwegen und dergleichen. Die Kabine wird dabei in einer Kombination in vertikaler Richtung in zwei Türmen und in horizontaler Richtung über eine Brücke geführt. Der Antrieb sitzt auf dem Kabinendach. Die Kabine ist an einem Fahrwagen befestigt, der die Führungsaufgabe an den Führungsschienen übernimmt. In den Türmen fährt die Kabine wie ein normaler Aufzug senkrecht die Führungsschienen entlang. Im waagrechten Teil der Brücke ist die Kabine hängend am Fahrwagen geführt. Der Schmid-Peoplemover gilt rechtlich als Aufzug.
Aufzugsanlage
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Innerhalb des Turmschafts verkehren drei Aufzüge, von denen zwei für den öffentlichen Publikumsverkehr vorgesehen sind. Der dritte ist dem Betriebspersonal der Technikräume vorbehalten. Die ursprünglichen Aufzüge aus Schweden wurden Anfang 1996 durch Anlagen der Firma Kone ersetzt. Ihre Transportkapazität beträgt 15 Personen; den Weg bis zum Aussichtsgeschoss auf 203 Metern Höhe schaffen sie aufgrund ihrer Fahrtgeschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde in 38 Sekunden. Im Notfall können die Aufzüge auf gleiche Höhe gebracht werden und es kann von einer zur anderen Kabine umgestiegen werden. Ab 10. Februar 2014 wurden die Aufzüge für rund zwei Monate bei laufendem Betrieb erneuert. Während der Fahrt kann man durch ein Fenster in der Decke der Kabine in den beleuchteten Fahrstuhlschacht oberhalb blicken.
Berliner_Fernsehturm
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Der erste Guam FA Cup wurde im Jahre 2008 unter dem Sponsornamen ''Shirley’s GFA Cup'' ausgetragen; Sponsor war hierbei das seit 1983 existierende ''Shirley’s Restaurant'' bzw. der ''Shirley’s Coffee Shop'' vier Standorten auf Guam. Das erste Finale wurde von den Quality Distributors, die zu diesem Zeitpunkt gerade amtierender Meister waren, mit 1:0 über die IT&E Crushers gewonnen. In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich die Mannschaft zu einer der erfolgreichsten des gesamten Territoriums. So war die Mannschaft bis 2013 in jedem Pokalfinale vertreten, wobei es das Team auf insgesamt vier Pokalsiege brachte und zweimal nur knapp unterlag. In ebendieser Zeit entwickelte sich auch Guam Shipyard zu einem ebenbürtigen Gegner, wobei die Mannschaft nach einer sieglosen Finalteilnahme im Jahre 2009 in den Jahren 2010 und 2012 die Quality Distributors im Finale besiegen konnte. 2015 folgte der dritte Erfolg und ein Jahr später stand man erneut im Finale, hierbei jedoch abermals sieglos. Erst in den letzten Jahren konnte sich mit dem Rovers FC eine weitere Mannschaft im guamischen Fußballpokal etablieren. Das Team gewann in den Jahren 2014 und 2016 den Wettbewerb. Die Sponsorennamen des Pokal änderten sich seit Beginn der Austragungen im Jahre 2008 beinahe jährlich. Auf den ''Shirley’s GFA Cup'' im Jahre 2008 folgte der ''Cars Plus GFA Cup'' 2009 und 2010 oder der ''Beck’s GFA Cup'' 2011. Im Jahre 2016 war die Bank of Guam für das Sponsoring verantwortlich, weshalb das Turnier unter dem Namen ''Bank of Guam GFA Cup'' lief.
Guam_FA_Cup
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Die B2, die München mit ihrer Funktion als wichtige Nord-Süd-Verbindung tangiert, stellt eine der Haupteinfallstraßen der bayerischen Landeshauptstadt dar. Im westlichen Stadtteil Pasing führte sie bisher über die ''Bodenseestraße'', den Pasinger Marienplatz und die Landsberger Straße bis zur Bundesstraße 2 R, dem ''Mittleren Ring''. Täglich durchqueren etwa 80.000 Fahrzeuge Pasing über die B2. Zur Entlastung des Zentrums von Pasing und dessen fußgängerfreundlicher Gestaltung wurde die B2 verschwenkt und über die ''Nordumgehung Pasing (NUP)'' geleitet. Diese neue Umgehungsstraße, deren Bau 2008 begonnen wurde, wurde im Jahr 2012 für den Verkehr freigegeben.
Nordumgehung_Pasing
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Guam_FA_Cup Der Guam Football Association Cup (kurz: Guam FA Cup oder GFA Cup) ist der Pokalwettbewerb des US-amerikanischen nichtinkorporierten Territoriums Guam und bildet neben der Guam League einen der zwei größten Fußballwettbewerbe des Territoriums. Das Turnier, an dem aktuell (Stand: GFA Cup 2017) 32 Mannschaften teilnehmen, wurde im Jahre 2008 zum ersten Mal ausgetragen. Erfolgreichstes Team in diesem Wettbewerb sind die Quality Distributors, sowie Guam Shipyard mit sechs Finalteilnahmen, davon vier Siegen.
Guam_FA_Cup Der Guam Football Association Cup (kurz: Guam FA Cup oder GFA Cup) ist der Pokalwettbewerb des US-amerikanischen nichtinkorporierten Territoriums Guam und bildet neben der Guam League einen der zwei größten Fußballwettbewerbe des Territoriums. Das Turnier, an dem aktuell (Stand: GFA Cup 2017) 32 Mannschaften teilnehmen, wurde im Jahre 2008 zum ersten Mal ausgetragen. Erfolgreichstes Team in diesem Wettbewerb sind die Quality Distributors, sowie Guam Shipyard mit sechs Finalteilnahmen, davon vier Siegen.
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Bekannte Astronomen im Osmanischen Reich waren ʿAlī al-Qūschdschī († 1474) und Taqi ad-Din († 1585), die die Wissenschaft der Astronomie in den osmanischen Madrasa einführten. Eine ganze Zeitlang danach aber war die Astronomie auf reine Zeitmessung und Festlegung der Gebetszeiten beschränkt. Mit den Reformen und Modernisierung der osmanischen Verwaltung und des Militärs Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Astronomie als Lehrfach in den Hochschulen eingeführt. Das Observatorium, ursprünglich „Großherrliches Observatorium“ (osm.: Rasathane-i Amire) genannt, wurde 1868 in Pera auf der europäischen Seite Istanbuls gegründet und war hauptsächlich der Wettervorhersage und der genauen Zeitmessung gewidmet. Das Observatorium wurde mit Hilfe der Franzosen gebaut und Instrumente aus Europa importiert. Erster Direktor war Aristide Coumbary. Mit dem großen Erdbeben von Istanbul 1894 wurde die Notwendigkeit für eine Erdbebenwarte deutlich. Kurz darauf wurden zwei Seismografen aus Italien gekauft und einer davon in der Rasathane-i Amire aufgestellt – der zweite ging in den Yıldız-Palast des Sultans Abdülhamid II. Zur Unterstützung wurde aus Rom G. Agamemnone nach Istanbul eingeladen. Er baute ein Netz von mehreren Messstationen im Osmanischen Reich auf und schulte die Mitarbeiter der Einrichtung. Doch als er 1897 Istanbul verließ, wurden die Beobachtungen nicht mehr so systematisch weitergeführt. Während der Unruhen am 31. März 1909 wurde das Observatorium von Rebellen zerstört – Überreste wurde in Maçka (Stadtteil Beşiktaş) untergebracht. Im nächsten Jahr wurde Professor Fatin (später Fatin Gökmen) jedoch mit der Wiederherstellung des Observatoriums beauftragt. Er wählte den gegenwärtigen Standort auf dem İcadiye-Hügel aus. Die systematischen Forschungsarbeiten begannen am 1. Juli 1911. Nach mehreren Namensänderungen wurde 1940 der Name „Kandilli-Observatorium, Astronomie und Geophysik“ verwendet. 1982 wurde das Observatorium der Boğaziçi Üniversitesi angegliedert. Später wurde die Institution in Kandilli Rasathanesi ve Deprem Araştırma Enstitüsü umbenannt.
Kandilli-Observatorium
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Das Wort Kuzguncuk bedeutet auf Türkisch "kleiner Rabe" oder "vergittertes Fenster einer Gefängnistür". Der Name soll von einer heiligen Person namens Kuzgun Baba stammen, die während der Zeit von Sultan Mehmed II in der Gegend lebte. Während der byzantinischen Zeit wurde dieses Gebiet möglicherweise Khrysokeramos (Hrisokeramos) genannt, was "goldener Ziegel" bedeutet, wegen einer Kirche mit einem vergoldeten Dach. Um 553 ließ Narses hier eine Kirche bauen, die der Jungfrau Maria gewidmet war. Juden, die aus Spanien und Portugal vertrieben wurden, begannen sich Ende des 15. Jahrhunderts im Osmanischen Reich niederzulassen. Als freiwillige Einwanderer hatten sie mehr Freiheit in Bezug auf ihren Wohnort, und viele verließen die traditionellen jüdischen Viertel Istanbuls wie Balat, um in Dörfer am Bosporus wie Kuzguncuk zu ziehen. Der früheste Beweis für jüdische Präsenz in der Nachbarschaft ist ein Grabstein aus dem Jahr 1562. Die Armenier ließen sich im 18. Jahrhundert in Kuzguncuk nieder und waren im 19. Jahrhundert zu einer beträchtlichen Gruppe geworden. Aus osmanischen Aufzeichnungen geht hervor, dass 1834 beantragt wurde, dass ihre nächtlichen Gottesdienste ohne Einmischung fortgesetzt werden dürfen. Im Jahr 1835 wurde ihre erste Kirche gebaut. Nach der Gründung Israels ging der jüdische Bevölkerungsanteil, der einst in Kuzguncuk beträchtlich war, rapide zurück. Die meisten neuen Bewohner von Kuzguncuk kamen aus der Schwarzmeerregion. Am Ende des 20. Jahrhunderts stammten 15% der Bewohner aus İnebolu, 15% aus Rize, 10% aus Trabzon, 10% aus Tokat, 10% aus Kars und 10% aus Sivas.
Kuzguncuk
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Istanbul_Kadısı Istanbul Kadısı oder im Volksmund auch Istanbul Efendisi war im Osmanischen Reich der Titel der Person, die zugleich Bürgermeister Istanbuls bis zur Stadtmauer und oberster Richter war. Dieses Doppel-Amt existierte von 1453 bis 1855. Nach dieser Zeit bis 1922 war der Istanbul Kadı nur noch ein höherer Richter. Der erste Istanbul Kadı soll ein Ur-Ur-Enkel Nasreddin Hocas gewesen sein, er hieß Hızır Bey Çelebi. Der Stadtteil Kadıköy ist angeblich nach Hızır Bey benannt, der dort gelebt haben soll.
Istanbul_Kadısı Istanbul Kadısı oder im Volksmund auch Istanbul Efendisi war im Osmanischen Reich der Titel der Person, die zugleich Bürgermeister Istanbuls bis zur Stadtmauer und oberster Richter war. Dieses Doppel-Amt existierte von 1453 bis 1855. Nach dieser Zeit bis 1922 war der Istanbul Kadı nur noch ein höherer Richter. Der erste Istanbul Kadı soll ein Ur-Ur-Enkel Nasreddin Hocas gewesen sein, er hieß Hızır Bey Çelebi. Der Stadtteil Kadıköy ist angeblich nach Hızır Bey benannt, der dort gelebt haben soll.
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Als Herzog Pelham 1768 starb, veräußerte seine Witwe die Besitzung 1769 an Robert Clive, 1. Baron Clive, den Begründer der Macht des britischen Empire in Indien. Bereits zu Lebzeiten hatte Herzog Pelham aufgrund hoher Schulden Claremont an Baron Clive verpfänden müssen. Der zu großem Reichtum gekommene Baron Clive ließ den kleinen Bau Vanbrughs abreißen. Er beauftragte Lancelot Brown und dessen Schüler und späteren Schwiegersohn, den Architekten Henry Holland, auf der Anhöhe oberhalb des Vorgängerbaus das heutige Claremont House im Stil des Palladianismus zu errichten. Dies ist der einzige Neubau, der aus der Feder des hauptsächlich als Landschaftsgestalter bekanntgewordenen "Capability" Brown stammt. Auch William Chambers soll Entwürfe geliefert haben, aber nicht zum Zuge gekommen sein. Brown, der von 1768 bis 1774 in Claremont tätig war, nahm auch Veränderungen der Landschaft vor, änderte den Verlauf des den Park umgrenzenden Ha-Ha, leitete die Portsmouth Road um und bepflanzte das barocke Rasenamphitheater mit Libanonzedern und immergrünen Gehölzen. Die Zedern sind heute zu voller Größe herangewachsen und werden vom National Trust zu den schönsten in ganz England gezählt. Der Bauherr Clive soll in die Bauarbeiten die damals gewaltige Summe von über 100.000 £ investiert haben, er selbst lebte jedoch niemals dort: im Jahr der Fertigstellung des Außenbaus (1774) beging er Suizid. Die Innengestaltung des Hauses, von der einige Teile (zum Beispiel die Eingangshalle) einem damaligen Mitarbeiter von Henry Holland, John Soane, zugeschrieben werden, wurde daher erst 1779 in vereinfachter Form fertig. Eine der frühesten und umfassendsten Schriften über Theorie und Praxis des pittoresken englischen Landschaftsgartens der Frühzeit, die erstmals 1770 erschienenen ''Observations on Modern Gardening, illustrated by descriptions'' (Betrachtungen zur modernen Gartengestaltung) des britischen Politiker, Schriftsteller und Gartentheoretiker Thomas Whately, welche durch viele Nachauflagen weite Verbreitung und große Bedeutung für die Verbreitung und Ausformung der Landschaftsgartenidee erlangte, bezieht sich direkt und indirekt mehrfach auf die Anlagen von Claremont House.
Claremont_House
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Torin Thatcher kam aus einer britischen Militärfamilie, da sowohl sein Großvater als auch sein Urgroßvater britische Generäle waren – Letzterer hatte auch unter Robert Clive, 1. Baron Clive gedient. Thatchers Vorname, der aus dem Irischen kommt, bedeutet „Anführer“. Obwohl in Indien geboren, wuchs Thatcher in England auf, wo er von 1913 bis 1922 Absolvent einer Jungenschule in Bedford war. 1940 heiratete er Marguerite Mildred Daniel, die 1951 starb. Sie hatten ein Kind. Im Juli 1940 wurde Thatcher als Soldat verpflichtet und wurde, nach einer gründlichen Ausbildung zum Kommandanten einer Batterie, in Dover eingesetzt. 1942 wurde er nach Trinidad und Tobago versetzt und im Jahr 1944 nach Ägypten, wo er in Kairo neben seiner Verpflichtung als Soldat auch als Theaterschauspieler tätig war. Als er im Oktober 1945 aus der Armee entlassen wurde, bekleidete Thatcher den Rang eines Lieutenant Colonel. Kurz nach dem Tod seiner ersten Frau Marguerite heiratete er Anna LeBorgne. Sie blieben verheiratet bis zu Thatchers Tod im Jahre 1981. Er starb an Krebs.
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Erstmals wurde der Titel in der Peerage of England am 4. April 1674 für William Herbert, 3. Baron Powis aus der Familie Herbert verliehen. 1687 wurde er weiter zum ''Marquess of Powis'' erhoben. Als führender katholischer Adliger schloss dieser sich nach der Glorious Revolution den Jakobiten an; die neue englische Regierung erklärte ihn daraufhin zum Verräter und entzog ihm seine Titel. Sein Sohn gab die jakobitische Sache auf und erlangte 1722 die Restauration der Titel und damit verbundenen Würden. Beim kinderlosen Tod von dessen Sohn 1748 erloschen die Titel. Im gleichen Jahr noch wurde der Titel, nun in der Peerage of Great Britain, zum zweiten Mal verliehen, und zwar an den Verwandten Henry Herbert. Der Titel erlosch 1801, als dessen Sohn, der 2. Earl, kinderlos starb. Drei Jahre später, 1804, wurde der Titel in dritter Verleihung, diesmal in der Peerage of the United Kingdom, an Edward Clive, 2. Baron Clive, Sohn des Indien-Helden Robert Clive, 1. Baron Clive verliehen. Er war mit Henrietta, der Schwester des letzten Earls zweiter Verleihung, verheiratet. Ihr Sohn, der spätere 2. Earl, hatte 1801 von seinem Onkel die Familiengüter einschließlich Powis Castle geerbt und, als Bedingung für das Erbe, dessen Nachnamen und Wappen übernommen.
Earl_of_Powis
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Die nach einem Brand im Jahr 1808 wiedererrichtete einschiffige Kirche verfügt über zwei kurze Querschiffarme; die Vierung wird von einem Sterngewölbe überspannt, welches auf einem oktogonalen und teilweise durchfensterten Tambour ruht. Die vor allem in den Ostteilen außerordentlich reiche Innendekoration wurde von Juan Guas geschaffen und besteht aus steinernem Spitzenwerk (''crestería'') und im Querschiff mit zwei Emporen für die Stifter. Die Wände des Querschiffs sind mit einem Fries der königlichen Wappen versehen, die von einem Adler, dem Symboltier des Evangelisten Johannes, getragen werden. Jedes – noch ohne den nach der Eroberung Granadas (1492) dem Königswappen hinzugefügten Granatapfel gestaltete – Wappenschild wird begleitet von einem Joch (''yugo'') und einem Pfeilbündel (''flecha''), die für die beiden Anfangsbuchstaben der Königsnamen ''Ysabella'' und ''Fernando'' stehen. Ein platereskes Retabel aus dem 16. Jahrhundert mit Szenen der Passion Christi und Heiligenfiguren schmückt die Altarwand. Monasterio San Juan de los Reyes (6865431658).jpg|Vierungskuppel Toledo - Monasterio de San Juan de los Reyes 05.jpg|Adler mit Königswappen San Juan de los Reyes - Toledo, Spain - 05.JPG|Altarretabel
San_Juan_de_los_Reyes
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Raubkatzen tauchen regelmäßig in Form von Skulpturgefäßen oder als Oberflächendekore unter den Ritualbronzen auf. Häufig wird von Tigern gesprochen, wobei die Identifizierung der Katzen in den meisten Fällen nicht eindeutig ist. Zudem gab und gibt es in China neben dem Tiger auch noch weitere Raubkatzen, wie beispielsweise den Leoparden, der ebenfalls eine hohe Wertschätzung genießt. Dennoch sind Raubkatzendarstellungen, die eindeutig Abbilder von Tigern sein sollen, bekannt. Diese Raubkatzendekore tragen im Relief gearbeitete Streifen, die sie konkret als Tiger auszeichnen. Die Darstellung von Raubkatzen in Motiven des Fressens ist besonders hervorzuheben, da explizite Fressakte in fast allen Fällen Raubkatzen als Fresser haben. In den wenigen abweichenden Fällen handelt es sich um drachenähnliche Fabelwesen. Die Ausarbeitung des Motivs kann dabei leicht variieren. Besonders bekannt und archetypisch ist ein gong aus Hunan, welches auf der Vorderseite einen Tiger zeigt, der sich mit aufgerissenem Maul über einen zusammengekauerten Menschen beugt (Abb. 3). Sowohl die komplette Ausarbeitung eines naturalistischen Menschen, als auch die Dynamik, in der der bevorstehende Fressakt dargestellt wird sind selten, wenn nicht einzigartig, in der shang-zeitlichen Bronzegießkunst. Das Motiv des Fressens taucht auch im Relief gearbeitet auf, zum Beispiel auf den Ritualäxten vom Typ yue. Die Regel bilden Darstellungen des Motivs mit einem stilisierten Menschen oder einem menschlichen Gesicht oder Kopf in der Mitte und zwei Raubkatzen, die diese mit offenem Maul von links und rechts flankieren. Abb. 8: In der westlichen Zhou-Zeit wurden die beim Gießen entstandenen Grate absichtlich vergrößert und zu ausladenden, plastischen Ziergraten ausgearbeitet.
Dekore_chinesischer_Ritualbronzen
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Das ''Schweizer Bürgerrecht'' ist die gebräuchliche Bezeichnung für die schweizerische Staatsbürgerschaft. Es kann gemäss der Bundesverfassung nicht ohne gleichzeitigen Erwerb des Bürgerrechts einer Gemeinde und des Bürgerrechts des Kantons erworben werden. Gemeinde- und Kantonsbürgerrecht vermitteln das Schweizer Bürgerrecht. Die Gemeinde, deren (Gemeinde-)Bürgerrecht ein Schweizer besitzt, wird ''Bürgerort'' (auch ''Heimatort'') genannt. Der Schweizer Pass und die Identitätskarte dienen dem Nachweis der Staatsbürgerschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Das Staatsangehörigkeitsrecht der Schweiz ist im internationalen Vergleich restriktiv und in den Kantonen bestehen jeweils unterschiedliche Regelungen. In der Schweiz geborene Kinder von im Land lebenden Ausländern erhalten nicht automatisch die Staatsbürgerschaft. Schweizer, die im Ausland leben, werden Auslandschweizer und darüber hinaus als ''Fünfte Schweiz'' bezeichnet. Dieser Ausdruck erklärt sich aus den vier Sprachregionen der Schweiz. Ende 2018 lebten 760'200 Schweizer Staatsangehörige im Ausland, davon 62 % in Europa, 16 % in Nordamerika, 8 % in Südamerika, 7 % in Asien, 4 % in Australien und 3 % in Afrika (Statistik der bei einer schweizerischen Auslandsvertretung Gemeldeten).
Schweiz
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Das Schweizer Bürgerrecht wird ausschließlich durch Abstammung an Kinder übertragen. Jeder Schweizer erbt (in der Regel von seinem Vater) den Heimat- oder Bürgerort. Als Bürger einer Bürgergemeinde hat er automatisch auch das Schweizer Bürgerrecht. Wohnort der Eltern und eigener Geburtsort sind für diesen Vorgang unerheblich. Einbürgerungen sind an strenge Bedingungen geknüpft und für die Betroffenen mit langen Wartezeiten und teilweise hohen Kosten verbunden. Wer eingebürgert werden will, ersucht um das Bürgerrecht einer Schweizer Gemeinde, womit er auch das Bürgerrecht des Bundes, der Schweizerischen Eidgenossenschaft, erhält.
Abstammungsprinzip
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Für den Bereich der Hexenprozesse bleibt jedoch festzuhalten, dass die Verfahren in erster Linie von weltlichen Institutionen angestrengt und vor staatlichen Gerichten verhandelt wurden. Ganz prinzipiell musste die weltliche Herrschaft bereit sein, Hexenprozesse zu fördern oder wenigstens zu tolerieren und ihren Verwaltungs- und Justizapparat hierfür zur Verfügung zu stellen. Allerdings waren kleine und mittlere Herrschaften anfälliger für massive Hexenverfolgungen als große Territorialstaaten. Klein- und Kleinststaaten (wie sie am häufigsten auf dem Territorium des Heiligen Römischen Reiches vorkamen) verfügten oft nur über schlecht ausgebildete Richter, deren Entscheidungen auch nicht durch einen geregelten Instanzenweg auf höherer Ebene hätten revidiert werden können. Außerdem fühlten sich staatlich Verantwortliche im überschaubaren Dunstkreis kleiner Herrschaften sehr viel öfter selbst mittelbar oder gar unmittelbar von vermeintlicher Hexerei in der Nachbarschaft betroffen. Des Weiteren kämpften viele alte Herrschaften darum, ihre Gerichtsbarkeit nicht an die sich bildenden frühen Nationalstaaten zu verlieren. Eigenmächtige Prozesse gegen Hexen dienten hier der Legitimation.
Hexenverfolgung
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Gerichtsorganisation_in_Irland Das Gerichtssystem in der Republik Irland besteht aus dem Supreme Court (Oberster Gerichtshof), aus dem High Court (oberstes Zivil- und Strafgericht) sowie einer Reihe von untergeordneten Gerichten. Die Republik Irland besitzt ein System des bürgerlichen Rechts und Gerichtsverfahren aufgrund von ernsten Vergehen werden i. d. R. vor einem Geschworenengericht verhandelt. Der High Court als auch der Supreme Court haben die Möglichkeit, Gesetze und andere Staatsaufgaben auf ihre Verfassungsmäßigkeit zu prüfen. Bis auf besondere Fälle müssen alle Gerichtsverfahren öffentlich verhandelt werden.
Gerichtsorganisation_in_Irland Das Gerichtssystem in der Republik Irland besteht aus dem Supreme Court (Oberster Gerichtshof), aus dem High Court (oberstes Zivil- und Strafgericht) sowie einer Reihe von untergeordneten Gerichten. Die Republik Irland besitzt ein System des bürgerlichen Rechts und Gerichtsverfahren aufgrund von ernsten Vergehen werden i. d. R. vor einem Geschworenengericht verhandelt. Der High Court als auch der Supreme Court haben die Möglichkeit, Gesetze und andere Staatsaufgaben auf ihre Verfassungsmäßigkeit zu prüfen. Bis auf besondere Fälle müssen alle Gerichtsverfahren öffentlich verhandelt werden.
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Der Mehrzahl der Haftstrafen wird durch Strafprozesse verhängt. Diese Verfahren laufen gemäß der chinesischen Strafprozessordnung ab. Es sind Verfahren mit einem ausgebildeten Richter und einem Verteidiger für den Angeklagten. Die von Gerichten ausgesprochenen Freiheitsstrafen werden in Arbeitslagern mit dem Namen „Reform durch Arbeit“ (láogǎi, ) verbüßt. In Absetzung zur Administrativhaft wird bei den von Gerichten verhängten Haftstrafen von „krimineller Haft“ gesprochen.
Umerziehung_durch_Arbeit
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Kerko-HV-Scheibenkondensator.png|Hochspannungs-Scheibenkondensator. Kerko-Leistung-P1080451b.jpg|Keramik-Wulstrandkondensator. Kerko-Leistung-P1080446b.jpg|Keramik-Tonnenkondensator. Keramik-Leistungskondensatoren in einem Rundfunksender Keramik-Leistungskondensatoren aus den paraelektrischen Klasse-1-Keramiken besitzen eine feldstärkeunabhängige Dielektrizitätszahl und einen präzise herstellbaren Temperaturverlauf der Kapazität, der der jeweiligen Anwendung entsprechend gewählt werden kann. Diese Eigenschaft, verbunden mit geringen elektrischen Verlusten, die sich in einer hohen Güte Q widerspiegeln, machen Keramik-Leistungskondensatoren geeignet für temperaturkompensierte LC-Schwingkreise mit höherer Leistung zur Erzeugung von hohen Frequenzen bei großer Sendeleistung in der Sendetechnik, der Radartechnik, in der Schweißtechnik zum Verschweißen von Kunststoffen und in HF-Erwärmungsanlagen und in Induktionsöfen. Für Anwendungen, in denen höhere Kapazitätswerte erforderlich sind, z. B. in Hochspannungsanlagen und in Spannungsverdopplern für Hochspannungs-Messgeräte, werden auch Klasse-2-Keramiken verwendet. Keramische Materialien sind außerdem vor dem Brennen leicht formbar. Damit lassen sich die oftmals sehr speziellen Bauformen, die sich aus der jeweiligen Applikation ergeben, präzise herstellen. Ringförmige Wülste am Rand dieser Kondensatoren erhöhen die Kriechwege für hohe Spannungen und vergrößern die Oberfläche zur besseren Ableitung der Verlustwärme bei hoher Strombelastung. Für extrem hohe Verlustleistungen können topfförmige Kondensatoren auch für eine Wasserkühlung hergestellt werden. Keramik-Leistungskondensatoren werden je nach Anforderung sowohl aus Klasse-1- als auch aus Klasse-2-Keramiken für hohe Spannungen im Bereich von 2 kV bis zu 40 kV hergestellt. Hergestellt werden Keramik-Leistungskondensatoren u. a. von den Herstellern: Vishay Intertechnology Inc., Vitramon, CeraMite,
Leistungskondensator
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Kerko-HV-Scheibenkondensator.png|Hochspannungs-Scheibenkondensator Kerko-Leistung-P1080451b.jpg|Keramik-Wulstrandkondensator Kerko-Leistung-P1080446b.jpg|Keramik-Tonnenkondensator Wegen der leichten Formbarkeit der keramischen Grundmasse und der hohen Spannungsfestigkeit der Keramik sind Keramik-Leistungskondensatoren in vielen unterschiedlichen Bauformen auf dem Markt zu finden. Sie werden je nach Anforderung sowohl aus Klasse-1- als auch aus Klasse-2-Keramiken für hohe Spannungen im Bereich von 2 kV bis zu 100 kV hergestellt. Keramik-Leistungskondensatoren in einem Rundfunksender Ihre Anwendung finden sie als Phasenschieber-Kondensatoren in elektrischen Hochspannungsanlagen oder Sendern bei der Erzeugung von hohen Frequenzen großer Leistung, in Induktionsöfen, in Hochspannungs-Impulsabsorbern und in Spannungsverdopplern für Hochspannungs-Messgeräte. Die Baugröße solcher Leistungskondensatoren kann bei hohen Verlustleistungen sehr groß werden. Keramik-Hochspannungskondensatoren in Tonnenbauform werden für äußerst hohe Verlustleistungen sogar mit eingebauter Wasserkühlung zum Abführen der Verlustwärme hergestellt. Angeboten werden Keramik-Leistungskondensatoren u. a. von Denver, MorganElectroCeramics, Vitramon/Vishay und TDK.
Keramikkondensator
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Oberflächenmontierbare Keramikkondensatoren (MLCC) mit kleinen Baugrößen sind empfindlicher gegenüber Überspannung und energiereichen Überspannungsimpulsen, die zu einem Kurzschluss des Bauelements führen können. Sie sind außerdem sehr empfindlich gegenüber mechanischen Beanspruchungen bei der Bestückung und bei mechanischer Durchbiegung der Leiterplatte infolge von Vibrations- und Stoßbelastung. Brüche in der Keramik und ggf. Kurzschlüsse können die Folge sein. Auch die thermische Beanspruchung beim Löten, insbesondere bei Lötung mit bleifreien Loten, kann zu Brüchen und Kurzschlüssen an SMD-Keramikkondensatoren führen. Bei Klasse-2-Keramik-Kondensatoren kann unter bestimmten Umständen Mikrofonie auftreten. Sie entsteht bei elektromagnetischen Einkopplungen, die unter Umständen mechanische Schwingungen der Keramik zur Folge haben können. Der Piezoeffekt bestimmter Keramiken kann dann zu den als „Mikrofonie“ bekannten induzierten Wechselspannungen an den Kondensatoren führen. Der Kapazitätswert von Klasse-2-Keramikkondensatoren ist spannungsabhängig. Bei höheren Betriebsspannungen sinkt der Kapazitätswert. Bei SMD-Keramikkondensatoren können wegen ihrer sehr geringen internen ohmschen Verluste bei der Montage auf Leiterplatten unter Umständen ungedämpfte Resonanzkreise mit sehr hohen Störfrequenzen mit den Zuleitungs-Leiterbahnen entstehen.
Keramikkondensator
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Eine mögliche Ursache für die Entstehung von Anthophobie ist eine Allergie gegen eine oder mehrere Blumenarten. Da Betroffene bestrebt sind, eine allergische Reaktion zu vermeiden, versuchen sie zumeist, den Kontakt mit der jeweiligen Pflanze zu vermeiden. In manchen Fällen kann es dazukommen, dass Betroffene dieses Verhalten auch bei anderen Pflanzen anwenden und es somit zu einer Phobie kommen kann. Ein weiterer potentieller Krankheitsauslöser sind andere Phobien. Beispielsweise kann eine Angst vor Bienen oder anderen Insekten (Akarophobie) Betroffene dazu bewegen, auch eine Angst vor Blumen, in welchen sich Insekten befinden könnten, aufzubauen.
Anthophobie
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Die hemimetabolen Insekten entwickeln sich graduell, sodass jedes der jeweils durch eine Häutung beendeten Jugendstadien dem erwachsenen Tier, Imago genannt, graduell immer ähnlicher wird. Dies wurde früher „unvollkommene Metamorphose“ genannt (Metamorphose ist ein Fachausdruck für die Form der Entwicklung). Von jenen Insekten, bei denen Jugendstadien und geschlechtsreife Imagines im Körperbau lediglich durch das Vorhandensein der funktionstüchtigen Geschlechtsorgane unterscheidbar sind, ametabole Insekten genannt, unterscheiden sich die hemimetabolen Insekten zusätzlich durch die Ausbildung der Flügel. Lediglich das Imaginalstadium besitzt funktionstüchtige Flügel (Ausnahme sind nur die Eintagsfliegen mit zwei geflügelten Stadien). Die Jugendstadien der hemimetabolen Insekten tragen an ihrer Stelle Flügelscheiden genannte Auswüchse, in deren Inneren die Flügel heranwachsen. Der Ausdruck Exopterygota (nach dem Altgriechischen, wörtlich Außen-Geflügelte) leitet sich von diesen Flügelscheiden ab. Die Gruppe der hemimetabolen Insekten wurde zuerst durch den Entomologen Hermann Burmeister im Jahr 1835 eingeführt. Nomenklatorisch korrekt wird das Jugendstadium der Hemimetabolen Nymphe genannt, wenn es keine eigenständigen Bildungen besitzt, die der Imago fehlen (z. B. Kiemen). Besitzt es hingegen solche „Larvalorgane“, sollte man es Larve nennen, genauso wie die Jugendstadien der holometabolen Insekten. Im tatsächlichen Sprachgebrauch wird dieser Unterschied kaum jemals so streng beachtet, auch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird z. B. von „Heuschreckenlarven“ gesprochen. Bei den hemimetabolen Insekten findet im Gegensatz zu der anderen Hauptgruppe der Insekten, den holometabolen Insekten (Holometabola) also keine Verwandlung über ein Puppenstadium statt, früher „vollkommene Metamorphose“ genannt.
Hemimetabole_Insekten
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Romantische_Orientierung Als romantische Orientierung (von engl. ''romantic orientation'') wird in der Sexualwissenschaft die Präferenz einer Person für dasjenige Geschlecht bezeichnet, zu dessen Vertretern sie sich romantisch angezogen fühlt, d. h. in die sie sich verliebt und mit denen sie Liebesbeziehungen eingeht. Traditionell wird die sexuelle Orientierung als „die erotische und emotionale Orientierung einer Person auf Mitglieder des eigenen Geschlechts oder des anderen Geschlechts“ definiert. Manche Menschen fühlen sich jedoch von Personen des einen Geschlechts emotional („romantisch“) angezogen, während sie sich von Personen des anderen Geschlechts ''sexuell'' angezogen fühlen. Asexuelle wiederum fühlen sich von niemandem ''sexuell'' aber von Personen eines bestimmten Geschlechts oftmals ''emotional'' („romantisch“) angezogen. Um diesen unterschiedlichen Empfindungsweisen gerecht zu werden, unterscheiden einige Autoren heute zwischen einer sexuellen Orientierung einerseits und einer romantischen Orientierung andererseits. Mit „sexueller Orientierung“ ist in diesem Kontext strikt die Präferenz einer Person für ein Geschlecht gemeint, mit dessen Vertretern sie sexuelle Handlungen ausführen möchte. Der Begriff der romantischen Orientierung basiert auf der Perspektive, dass das Vorhandensein einer sexuellen Anziehung zu anderen, beziehungsweise eines Verlangens nach sexueller Interaktion mit anderen, nur eine mögliche Komponente einer größeren Dynamik ist. Beispielsweise kann eine pansexuelle Person sich sexuell zu Menschen jedes Geschlechts hingezogen fühlen, romantische Gefühle und Liebe aber nur gegenüber einem Geschlecht empfinden. Für asexuelle Menschen ist die romantische Orientierung häufig ein nützlicheres Maßsystem als die sexuelle Orientierung. Bei den meisten Menschen stimmt die romantische mit der sexuellen Orientierung überein.
Romantische_Orientierung Als romantische Orientierung (von engl. ''romantic orientation'') wird in der Sexualwissenschaft die Präferenz einer Person für dasjenige Geschlecht bezeichnet, zu dessen Vertretern sie sich romantisch angezogen fühlt, d. h. in die sie sich verliebt und mit denen sie Liebesbeziehungen eingeht. Traditionell wird die sexuelle Orientierung als „die erotische und emotionale Orientierung einer Person auf Mitglieder des eigenen Geschlechts oder des anderen Geschlechts“ definiert. Manche Menschen fühlen sich jedoch von Personen des einen Geschlechts emotional („romantisch“) angezogen, während sie sich von Personen des anderen Geschlechts ''sexuell'' angezogen fühlen. Asexuelle wiederum fühlen sich von niemandem ''sexuell'' aber von Personen eines bestimmten Geschlechts oftmals ''emotional'' („romantisch“) angezogen. Um diesen unterschiedlichen Empfindungsweisen gerecht zu werden, unterscheiden einige Autoren heute zwischen einer sexuellen Orientierung einerseits und einer romantischen Orientierung andererseits. Mit „sexueller Orientierung“ ist in diesem Kontext strikt die Präferenz einer Person für ein Geschlecht gemeint, mit dessen Vertretern sie sexuelle Handlungen ausführen möchte. Der Begriff der romantischen Orientierung basiert auf der Perspektive, dass das Vorhandensein einer sexuellen Anziehung zu anderen, beziehungsweise eines Verlangens nach sexueller Interaktion mit anderen, nur eine mögliche Komponente einer größeren Dynamik ist. Beispielsweise kann eine pansexuelle Person sich sexuell zu Menschen jedes Geschlechts hingezogen fühlen, romantische Gefühle und Liebe aber nur gegenüber einem Geschlecht empfinden. Für asexuelle Menschen ist die romantische Orientierung häufig ein nützlicheres Maßsystem als die sexuelle Orientierung. Bei den meisten Menschen stimmt die romantische mit der sexuellen Orientierung überein.
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Sexuelle_Identität Sexuelle Identität bezeichnet den auf sexueller Orientierung basierenden Teil der Identität eines Menschen. Der Begriff der Identität ist auf das Individuum bezogen und beschreibt, wie sich die Person selbst definiert. Die sexuelle Orientierung hingegen ist auf eine andere Person gerichtet und definiert das nachhaltige Interesse einer Person bezüglich des Geschlechts eines potenziellen Partners auf der Basis von Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung. Sexuelle Identität ist mit sexueller Orientierung keinesfalls gleichzusetzen, sie geht darüber hinaus.
Sexuelle_Identität Sexuelle Identität bezeichnet den auf sexueller Orientierung basierenden Teil der Identität eines Menschen. Der Begriff der Identität ist auf das Individuum bezogen und beschreibt, wie sich die Person selbst definiert. Die sexuelle Orientierung hingegen ist auf eine andere Person gerichtet und definiert das nachhaltige Interesse einer Person bezüglich des Geschlechts eines potenziellen Partners auf der Basis von Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung. Sexuelle Identität ist mit sexueller Orientierung keinesfalls gleichzusetzen, sie geht darüber hinaus.
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Am 18. April 1925 wurde der Verein Deutsche Schule São Paulo, eine Weiterentwicklung des Deutschen Lehrervereins, in einer Veröffentlichung in der Deutschen Zeitung ausgerufen. In dieser Veröffentlichung wurden alle Mitglieder der Deutschen Kolonie, Vereine und Firmen aufgefordert, “‘Dokumente, Bilder, Photographien, Jahresberichte, Fest- und Jubiläumsschriften und Veröffentlichungen jeder Art, soweit sie auf die Entstehung und das Wachstum der Kolonie Bezug haben’, zur Verfügung zu stellen: die Schule wollte ein ‘Archiv für die Geschichte der deutschen Kolonie’ gründen.” In einer Versammlung im Jahr 1935 wurde der Deutsche Lehrerverein in den Hans-Staden-Verein umbenannt, mit dem Ziel die deutsche Kultur in Brasilien zu erhalten. In seinem Tagebuch schreibt Fouquet, dass er selbst den neuen Namen vorgeschlagen hat.
Institut_Martius-Staden
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Namaland war die von der deutschen Kolonialverwaltung eingeführte Bezeichnung für das Gebiet der Nama im äußersten Süden der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Das Siedlungsgebiet reichte jedoch südlich über den Oranje hinweg bis in die nördliche Kapprovinz hinein und heißt dort auch heute noch Namaqualand. Zur Kolonialzeit wurde zwischen ''Groß-Namaland'', nördlich des Oranje-Flusses, und ''Klein-Namaland'', südlich des Oranje, unterschieden. Ersteres zählte 1884–1919 zum deutschen, letzteres zum britischen Kolonialgebiet. ''Groß-Namaland'' reichte vom 23. Grad südlicher Breite bis zum genannten Grenzfluss und von der Atlantikküste bis zum angrenzenden Britisch-Betschuanaland. ''Klein-Namaland'' bildete hingegen den Nordwesten der britischen Kapkolonie.
Namaland
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Deutsch-Südwestafrika Deutsch-Südwestafrika war von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie (auch ''Schutzgebiet'') auf dem Gebiet des heutigen Staates Namibia. Mit einer Fläche von 835.100 km² war es ungefähr anderthalbmal so groß wie das Deutsche Kaiserreich. Deutsch-Südwestafrika war die einzige der deutschen Kolonien, in der sich eine nennenswerte Anzahl deutscher Siedler niederließ. Im Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet 1915 von Truppen der Südafrikanischen Union erobert, unter deren Militärverwaltung gestellt und 1919 gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles als Völkerbundsmandat Südwestafrika der Verwaltung Südafrikas übertragen.
Deutsch-Südwestafrika Deutsch-Südwestafrika war von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie (auch ''Schutzgebiet'') auf dem Gebiet des heutigen Staates Namibia. Mit einer Fläche von 835.100 km² war es ungefähr anderthalbmal so groß wie das Deutsche Kaiserreich. Deutsch-Südwestafrika war die einzige der deutschen Kolonien, in der sich eine nennenswerte Anzahl deutscher Siedler niederließ. Im Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet 1915 von Truppen der Südafrikanischen Union erobert, unter deren Militärverwaltung gestellt und 1919 gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles als Völkerbundsmandat Südwestafrika der Verwaltung Südafrikas übertragen.
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Nissan_Stadium__Nashville_ Das Nissan Stadium ist ein American-Football-Stadion in der US-amerikanischen Stadt Nashville, Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee. Es bietet momentan 69.143 Besuchern Platz, u. a. in 175 Luxus-Suiten und auf 12.000 Clubsitzen. Das von HOK Sport entworfene Stadion besitzt drei Tribünenebenen. Der untere Rang verläuft komplett um das Spielfeld. Der mittlere sowie der obere Rang sind an den Endzonen offen. Hier sind die Videoleinwände aufgestellt. Die Kosten der am Ufer des Cumberland River liegenden Anlage von 290 Mio. US-Dollar verteilten sich zu 70,9 Prozent auf öffentliche Mittel. Die restlichen 29,1 Prozent wurden privat beigesteuert.
Nissan_Stadium__Nashville_ Das Nissan Stadium ist ein American-Football-Stadion in der US-amerikanischen Stadt Nashville, Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee. Es bietet momentan 69.143 Besuchern Platz, u. a. in 175 Luxus-Suiten und auf 12.000 Clubsitzen. Das von HOK Sport entworfene Stadion besitzt drei Tribünenebenen. Der untere Rang verläuft komplett um das Spielfeld. Der mittlere sowie der obere Rang sind an den Endzonen offen. Hier sind die Videoleinwände aufgestellt. Die Kosten der am Ufer des Cumberland River liegenden Anlage von 290 Mio. US-Dollar verteilten sich zu 70,9 Prozent auf öffentliche Mittel. Die restlichen 29,1 Prozent wurden privat beigesteuert.
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In der American Football Profi-Liga National Football League sind die Teams der beiden Conferences nicht nach deren geographischen Lage eingeteilt. Stattdessen hat die Aufteilung einen historischen Hintergrund. Die beiden konkurrierenden Vorgängerligen der National Football League und der American Football League wurden 1970 fusioniert und so steht heute jede der beiden Conferences, die American Football Conference und die National Football Conference, für eine der beiden Ligen. In jeder Conference spielen 16 Mannschaften, die auf vier ''Divisions'' aufgeteilt sind. Diese können sich wie im Baseball geographisch überschneiden. So haben beispielsweise New York und Los Angeles je ein Franchise in East und West Division jeder Conference.
Conference
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Der Anus entstand evolutiv gemeinsam mit dem Darm als dessen Austrittsöffnung und trat erstmals bei den Bilateria auf, die aus drei Keimblättern bestehen. Im Gegensatz dazu besitzen phylogenetisch ursprünglichere Organismen wie etwa die Nesseltiere (Cnidaria) und die Rippenquallen (Ctenophora) zwar einen Gastralraum mit einer Mundöffnung, jedoch keinen von dieser getrennten After. Durch den Anus wird dabei ein gerichteter Nahrungstransport ermöglicht, bei dem unverdauliche Nahrungsreste getrennt von der Mundöffnung ausgeschieden werden können. Innerhalb der Bilateria besitzen nur sehr wenige Gruppen keinen After, etwa die Plattwürmer (Plathelminthes) und die Kiefermündchen (Gnathostomulida). Gebildet wird der Anus anders als der Darm nicht vom Entoderm, das mit der Einstülpung eines Urmundes (Blastoporus) in die Blastula eine so genannte Gastrula bildet, sondern durch das Ektoderm. Die bei der Gastrulation entstehende Höhle (Blastocoel) entwickelt sich zum Darm, der am anderen Körperende eine weitere Öffnung bildet, die ektodermal ausgekleidet wird. Auf diese Weise entsteht ein Darmkanal mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung, die zum späteren Mund und After werden. Dabei wird bei den Urmündern (Protostomia) der Urmund zum endgültigen Mund und der Durchbruch zum After. Die konkrete Bildung des Darms kann dabei sehr unterschiedlich verlaufen, bei den Ringelwürmern (Annelida) entsteht der Blastoporus als schlitzartige Einstülpung, die bauchseitig geschlossen wird und aus dem damit ohne neuen Durchbruch die Mund- und die Afteröffnung hervorgehen. Bei den Neumündern (Deuterostomia), zu denen auch die Wirbeltiere und damit auch der Mensch gehört, wird dagegen der Urmund zum späteren After und der sekundäre Durchbruch an der Vorderseite des Embryo zur Mundöffnung.
Anus
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Der Körper ist fadenförmig, die Synlophe besteht aus in Längsrichtung des Körpers angeordneten parallelen Rillen einheitlicher Höhe, die mehrfach unterbrochen sind. Der Kopf ist kurz, die Mundöffnung wird von einem dicken, muskulären Ring umschlossen, an dessen Innenseite sich eine umlaufende Reihe hakenförmiger Zähne befindet. Hinter dem Ring erscheint die Mundöffnung wie ein Sechseck mit abgerundeten Ecken und weist sechs papillenartige Strukturen auf. Zu ihnen gehören die beiden Amphiden, die sich augenscheinlich nicht von den vier anderen Strukturen unterscheiden lassen. Der Ösophagus weist am vorderen Ende drei muskuläre Fortsätze auf, die in die ungewöhnlich große Mundhöhle hineinreichen und eine körnige Oberfläche haben. Nach hinten verengt er sich, so dass der Ösophagus insgesamt betrachtet keulenförmig erscheint. Die Halspapillen sind ausgeprägt und befinden sich etwa auf zwei Dritteln der Länge von der Mundöffnung bis zum Übergang des Ösophagus in den Darm. Der Exkretionsporus befindet sich etwa ein Drittel der Körperlänge von der Mundöffnung entfernt. Männliche Würmer weisen vor der Bursa copulatrix ein Paar Papillen auf. Die Bursa copulatrix der männlichen Exemplare ist langgestreckt und weist zwei große laterale Lappen und einen nur schwach ausgebildeten dorsalen Lappen auf. Die inneren Oberflächen der Lappen sind granuliert. Die ventralen Strahlen sind voneinander getrennt und treffen an ihren Spitzen zusammen. Der dorsale Strahl ist schlank und mehrfach verzweigt. Ein Genitalhorn scheint vorhanden zu sein, die etwa 0,5 Millimeter langen Spicula sind gleichförmig, schlank und chitinisiert. Sie sind an der Basis verdickt und an den Spitzen zweigeteilt. Die beiden Eileiter führen von den amphidelphischen Uteri in die muskuläre Vagina. Die Vulva befindet sich im hinteren Drittel des Körpers. Der Schwanz weiblicher Tiere ist schlank, mit einer abgerundeten Spitze.
Teporingonema_cerropeladoensis
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Die bislang bekannten Arten der Cycliophora erreichen in ihrer sessilen und bekanntesten Form eine Körperlänge von etwa 350 Mikrometer. Sie sind mit Hilfe einer saugnapfähnlichen Fußplatte und einem Stiel an den Mundwerkzeugen der Hummer befestigt, auf denen sie leben. Die Ernährung erfolgt durch das Einstrudeln von Nahrungspartikeln durch einen Cilienring um die Mundöffnung. Der Darmausgang befindet sich als separater Ausgang in der Nähe der Mundöffnung. Im Körper des Tieres entstehen kontinuierlich neue Knospen, die den Ernährungsapparat ersetzen und asexuelle Larven bilden.
Cycliophora
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Umgebende Ortschaften sind im Norden Berga (Kyffhäuser) (mit gemeinsamer Grenze) und das nach Kelbra eingemeindete Thürungen, im Nordosten Roßla (gemeinsame Grenze) im Osten die eingemeindeten Ortschaften Sittendorf und Tilleda. Im Süden befindet sich das Dorf Steinthaleben, (gemeinsame Grenze im Süden und Südosten), zu welchem große Teile des Kyffhäusergebirges, einschließlich der südöstlich direkt über der Stadt befindlichen Rothenburg gehören. Auch die etwas weiter östlich oberhalb Sittendorfs und Tilledas befindliche Reichsburg Kyffhausen mit dem Kyffhäuserdenkmal befinden ich innerhalb dieses Gemeindegebietes. Die nächsten Ortschaften im Südosten sind die etwas weiter entfernten Orte Udersleben und die Stadt Bad Frankenhausen, welche sich auf der anderen Seite des Kyffhäusergebirges befinden, zu welchen es keine gemeinsame Grenze gibt. Im Südwesten liegt Badra, wieder mit gemeinsamer Gemeindegrenze. Im Westen das ''Europadorf'' Auleben (mit gemeinsamer Grenze) und die zu Badra gehörende ''Numburg,'' im Nordwesten befindet sich als nächste Ortschaft Görsbach, zu welcher es wieder keine gemeinsame Grenze gibt, dazwischen haben Auleben und Berga ihre gemeinsame Grenze
Kelbra__Kyffhäuser_
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Yirga Das Yirga-Dreieck liegt am westlichen Abschnitt der Grenze zwischen Eritrea und Äthiopien und wurde, je nach Rechtsauffassung, dem Norden der äthiopischen Region Tigray bzw. dem Süden der eritreischen Region Gash-Barka zugerechnet. Es ist rund 400 km² groß und wird von den Flüssen Mareb und Takazze begrenzt. Yirga ist ein ödes und unfruchtbares Land und besitzt weder Bodenschätze noch irgendeinen militärisch-strategischen Wert. Hauptort ist Badme, das rund 800 Einwohner hat, durch den eritreisch-äthiopischen Krieg jedoch weitgehend zerstört wurde. Das Gebiet war Anfang des 20. Jahrhunderts dem damaligen Kolonialgebiet Eritrea zugesprochen worden, doch sei es, der äthiopischen Ansicht zufolge, stets von Äthiopien verwaltet worden und damit auch nach der Unabhängigkeit Eritreas 1993 Äthiopien zugehörig. Am 12. Mai 1998 besetzten eritreische Einheiten das Yirga-Dreieck, woraufhin es zur militärischen Eskalation kam, die in den Eritrea-Äthiopien-Krieg mündete, in dessen Verlauf die äthiopische Armee Teile des Grenzgebietes, darunter auch das Yirga-Dreieck, besetzte. Die OAU vermittelte im Jahre 2000 schließlich einen Friedensschluss, der vorsah, die genaue Grenzziehung durch eine unabhängige Kommission des Ständigen Schiedshofs für die Beilegung Internationaler Konflikte in Den Haag festlegen zu lassen. Im Grenzgebiet sorgte eine 4.000 Mann starke UNO-Truppe dafür, dass die Kampfhandlungen nicht erneut aufflammten. Im April 2002 hat die Kommission das Gebiet entsprechend der historischen Vertragsregelung zum weit überwiegenden Teil Eritrea zugesprochen, wogegen Äthiopien jedoch protestierte. Am 5. Juni 2018 erklärte die äthiopische Regierung, dass sie bereit sei, die Regelungen des Grenzabkommens von 2002 zu akzeptieren und diese umsetzen werde. Dazu gehöre auch die Übergabe des umstrittenen Ortes Badme an Eritrea. Am 9. Juli 2018 wurde ein Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern geschlossen.
Yirga Das Yirga-Dreieck liegt am westlichen Abschnitt der Grenze zwischen Eritrea und Äthiopien und wurde, je nach Rechtsauffassung, dem Norden der äthiopischen Region Tigray bzw. dem Süden der eritreischen Region Gash-Barka zugerechnet. Es ist rund 400 km² groß und wird von den Flüssen Mareb und Takazze begrenzt. Yirga ist ein ödes und unfruchtbares Land und besitzt weder Bodenschätze noch irgendeinen militärisch-strategischen Wert. Hauptort ist Badme, das rund 800 Einwohner hat, durch den eritreisch-äthiopischen Krieg jedoch weitgehend zerstört wurde. Das Gebiet war Anfang des 20. Jahrhunderts dem damaligen Kolonialgebiet Eritrea zugesprochen worden, doch sei es, der äthiopischen Ansicht zufolge, stets von Äthiopien verwaltet worden und damit auch nach der Unabhängigkeit Eritreas 1993 Äthiopien zugehörig. Am 12. Mai 1998 besetzten eritreische Einheiten das Yirga-Dreieck, woraufhin es zur militärischen Eskalation kam, die in den Eritrea-Äthiopien-Krieg mündete, in dessen Verlauf die äthiopische Armee Teile des Grenzgebietes, darunter auch das Yirga-Dreieck, besetzte. Die OAU vermittelte im Jahre 2000 schließlich einen Friedensschluss, der vorsah, die genaue Grenzziehung durch eine unabhängige Kommission des Ständigen Schiedshofs für die Beilegung Internationaler Konflikte in Den Haag festlegen zu lassen. Im Grenzgebiet sorgte eine 4.000 Mann starke UNO-Truppe dafür, dass die Kampfhandlungen nicht erneut aufflammten. Im April 2002 hat die Kommission das Gebiet entsprechend der historischen Vertragsregelung zum weit überwiegenden Teil Eritrea zugesprochen, wogegen Äthiopien jedoch protestierte. Am 5. Juni 2018 erklärte die äthiopische Regierung, dass sie bereit sei, die Regelungen des Grenzabkommens von 2002 zu akzeptieren und diese umsetzen werde. Dazu gehöre auch die Übergabe des umstrittenen Ortes Badme an Eritrea. Am 9. Juli 2018 wurde ein Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern geschlossen.
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Obock__Region_ Obock () ist eine Region im Norden von Dschibuti. Sie ist benannt nach ihrem Hauptort Obock, weitere Orte sind Khor Angar bzw. Laʼassa. Obock hat etwa 27.000 Einwohner, die größtenteils zum Volk der Afar gehören. Der Ort Obock war zunächst Ausgangspunkt der französischen Kolonialisierung Dschibutis, wurde dann jedoch zugunsten von Dschibuti-Stadt aufgegeben. Das Gebiet wurde anfangs als Teil der Region Tadjoura verwaltet, 1963 wurde die Region Obock als eigene Region abgetrennt. Sie grenzt im Nordwesten an Eritrea, im Südwesten an die Region Tadjoura und im Osten an das Rote Meer, das Bab al-Mandab und den Golf von Aden. In der Region gibt es viele Salzseen. Der Fluss We'ima Wenz bildet die Grenze zu Eritrea. 2008 kam es nahe der Küste und der vorgelagerten Insel Doumeira zu Grenzkonflikten zwischen Dschibuti und Eritrea.
Obock__Region_ Obock () ist eine Region im Norden von Dschibuti. Sie ist benannt nach ihrem Hauptort Obock, weitere Orte sind Khor Angar bzw. Laʼassa. Obock hat etwa 27.000 Einwohner, die größtenteils zum Volk der Afar gehören. Der Ort Obock war zunächst Ausgangspunkt der französischen Kolonialisierung Dschibutis, wurde dann jedoch zugunsten von Dschibuti-Stadt aufgegeben. Das Gebiet wurde anfangs als Teil der Region Tadjoura verwaltet, 1963 wurde die Region Obock als eigene Region abgetrennt. Sie grenzt im Nordwesten an Eritrea, im Südwesten an die Region Tadjoura und im Osten an das Rote Meer, das Bab al-Mandab und den Golf von Aden. In der Region gibt es viele Salzseen. Der Fluss We'ima Wenz bildet die Grenze zu Eritrea. 2008 kam es nahe der Küste und der vorgelagerten Insel Doumeira zu Grenzkonflikten zwischen Dschibuti und Eritrea.
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Ralik-Kette Die Ralik-Kette () ist eine Inselkette im Westen des Territoriums der Marshallinseln. Das aus der marshallesischen Sprache stammende Wort ''rālik'' bedeutet „Sonnenuntergang“ (Westen). Auf den Inseln der Gruppe leben etwa 21.100 Menschen. Viele der die Atolle bildenden Inselchen sind unbewohnt oder wegen der hohen radioaktiven Strahlbelastung infolge zahlreicher US-amerikanischer Atombombentests der 1940er und 1950er Jahre auf unabsehbare Zeit unbewohnbar (z. B. das Bikini-Atoll). Die ''Ralik-Kette'' setzt sich aus folgenden Atollen und isolierten, das heißt nicht zu Atollen gehörenden Einzelinseln zusammen:
Ralik-Kette Die Ralik-Kette () ist eine Inselkette im Westen des Territoriums der Marshallinseln. Das aus der marshallesischen Sprache stammende Wort ''rālik'' bedeutet „Sonnenuntergang“ (Westen). Auf den Inseln der Gruppe leben etwa 21.100 Menschen. Viele der die Atolle bildenden Inselchen sind unbewohnt oder wegen der hohen radioaktiven Strahlbelastung infolge zahlreicher US-amerikanischer Atombombentests der 1940er und 1950er Jahre auf unabsehbare Zeit unbewohnbar (z. B. das Bikini-Atoll). Die ''Ralik-Kette'' setzt sich aus folgenden Atollen und isolierten, das heißt nicht zu Atollen gehörenden Einzelinseln zusammen:
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Mejatto__Kwajalein_ Mejatto (auch: Majetto Island, Mejetto, Mejiyattō-tō, Meziyattō Tō) ist eine besiedelte Insel des Kwajalein-Atolls der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Das Motu liegt am westlichsten Ende des Atolls. 2010 wurden 500 Einwohner gezählt. Die Insel liegt am äußersten westlichen Rand der Lagune. Von dort aus zieht eine Reihe von Inseln noch weiter nach Westen bis nach Ebadon. Dazwischen liegen die Inselchen Bokan, Elenak, Aoj, Bikrik, Nennar und Jein. Im Osten schließen sich die Inseln Oreba und Bokliplip (O), sowie Tabik (der südöstlichen Riffkrone) an.
Mejatto__Kwajalein_ Mejatto (auch: Majetto Island, Mejetto, Mejiyattō-tō, Meziyattō Tō) ist eine besiedelte Insel des Kwajalein-Atolls der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Das Motu liegt am westlichsten Ende des Atolls. 2010 wurden 500 Einwohner gezählt. Die Insel liegt am äußersten westlichen Rand der Lagune. Von dort aus zieht eine Reihe von Inseln noch weiter nach Westen bis nach Ebadon. Dazwischen liegen die Inselchen Bokan, Elenak, Aoj, Bikrik, Nennar und Jein. Im Osten schließen sich die Inseln Oreba und Bokliplip (O), sowie Tabik (der südöstlichen Riffkrone) an.
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Abbildung 6. Anteil des oberen Dezils am Gesamteinkommen für Deutschland und EU 27 Der Indikator Top 10 % Anteil beschreibt, welchen Anteil am gesamten nationalen Äquivalenzeinkommens das oberste Dezil (die 10 % der Bevölkerung mit dem höchsten verfügbaren Einkommen) besitzt. Wie man anhand Abbildung 6. erkennen kann, liegt dieser Anteil in Deutschland stets knapp unter dem EU-27 Durchschnitt für den gesamten Beobachtungszeitraum. In Deutschland verfügten die reichsten 10 % der Bevölkerung im Jahr 2017 über 23,1 % der gesamten nationalen Äquivalenzeinkommen, während der EU-27 Durchschnitt bei 23,8 % lag. Außerdem lassen sich aus Abbildung 6. die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 auf die Einkommen der obersten 10 % nachvollziehen. Die Rückgänge des Top 10 % Anteils in Deutschland fallen deutlich stärker aus als im gewichteten EU-27 Durchschnitt. Somit indiziert die Abbildung, dass die Ungleichheit der Einkommen in Deutschland im Zeitraum 2008 bis 2012 sich stärker reduzierte als in den anderen EU-Ländern. Diese Entwicklung wurde 2012 von einem kurzen Anstieg des Anteils der Top 10 % unterbrochen. Ab 2016 ist der Trend wieder rückläufig. Im Vergleich mit dem EU-27 Durchschnitt kann festgehalten werden, dass der Top 10 % Anteil am Gesamteinkommen in anderen Ländern der EU permanent höher ist als in Deutschland. Es muss aber angemerkt werden, dass die vorgestellten Zahlen durch einbehaltene Unternehmensgewinne, die nicht als Kapitaleinkommen ausgeschüttet werden, verfälscht werden. Somit errechnet sich, durch die geringeren Kapitaleinkommen von Unternehmenseigentümern, ein geringerer Anteil. Dieser geringere Anteil wird auch als "Unternehmensschleier" bezeichnet. Das DIW schätzt in eigenen Berechnungen einen stabilen Anteil am Volkseinkommen von ungefähr 40 % des obersten Dezils für die Jahre ab 2008 bis 2013. Plausibel wird der deutlich höhere Anteil nur durch die Unterschätzung des Top-Ein-Prozents der Einkommensverteilung. Diese Gruppe konnte insbesondere im letzten Jahrzehnt von einer steigenden Bedeutung von Exporten am Bruttoinlandsprodukt sowie dem zunehmenden Gewicht von Kapitaleinkommen gegenüber Lohneinkommen profitieren und ihre Anteile erhöhen.
Einkommensverteilung_in_Deutschland
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Der Top 10% Anteil beschreibt, welchen Anteil am gesamten nationalen Äquivalenzeinkommen die 10% der Bevölkerung mit dem höchsten verfügbaren Einkommen halten. In Spanien verfügten die reichsten 10% der Bevölkerung 2017 über 24,4% der gesamten nationalen Äquivalenznettoeinkommen. Im gewichteten EU-Durchschnitt lag dieser Anteil 2017 bei 23,8%. Das bedeutet, dass die höchsten 10% der Einkommen in Spanien relativ etwas mehr ausmachen, als im EU-27 Durchschnitt.
Einkommensverteilung_in_Spanien
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Nach dem Stand der Volkszählung 2010 lebten 20.330 Menschen in Agoura Hills. Damit hatte sich die städtische Bevölkerung binnen einer Dekade um rund 200 verringert. Im Jahr 2000 waren 20.537 Personen in der Stadt registriert (Stand Zensus 2000). Die große Mehrheit der Bewohner besteht aus Weißen, nämlich etwas mehr als 78 Prozent. Damit liegt der Anteil der Weißen über dem Durchschnitt im Bundesstaat Kalifornien. Der Anteil der Latinos liegt bei nur rund neun Prozent, während Asiaten und Afroamerikaner Minderheiten sind. Die Anzahl der Haushalte betrug nach der 2010 erhobenen Volkszählung 7327. Die Geschlechter sind nahezu gleich verteilt, auf 100 Frauen kamen 97,2 Männer. Das Medianalter der Bewohner beträgt 42,4 Jahre und ist damit etwas höher als in den meisten anderen Städten Kaliforniens.
Agoura_Hills
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Im ersten Ausstellungssaal wird auf die rasanten Veränderungen in der Kriegsführung und in der Waffentechnik im 19. Jahrhundert eingegangen, und somit die Entwicklung in diesen Bereichen bis kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges illustriert. Dargestellt werden diese Veränderungen anhand von Uniformen und Waffen, die einen Zeitraum abdecken, der von den napoleonischen Kriegen über die Italienischen Unabhängigkeitskriege bis hin zu Garibaldis Rothemden und dem Amerikanischen Bürgerkrieg reicht.
Kriegsmuseum_Rovereto
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Lieber_Code Der Lieber Code, eine am 24. April 1863 vom damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln unterzeichnete Anweisung an die Truppen der Nordstaaten im Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865, war das erste schriftlich fixierte Regelwerk in der Geschichte mit Vorgaben zur Kriegsführung. Es bildete seit 1863 unter dem Titel „Instructions for the Governement of Armies of the Unites States in the Field“ die Basis für ein entsprechendes Field Manual der amerikanischen Streitkräfte. Mehr als fünfzig Jahre blieb er das offiziell von der amerikanischen Armee erklärte Kriegsrecht für den Landkrieg. Obwohl die im Lieber Code enthaltenen Regeln nur für die Unionstruppen während des Amerikanischen Bürgerkrieges bindend waren, haben sie die spätere Entwicklung und Kodifizierung des Kriegsvölkerrechts wesentlich beeinflusst.
Lieber_Code Der Lieber Code, eine am 24. April 1863 vom damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln unterzeichnete Anweisung an die Truppen der Nordstaaten im Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865, war das erste schriftlich fixierte Regelwerk in der Geschichte mit Vorgaben zur Kriegsführung. Es bildete seit 1863 unter dem Titel „Instructions for the Governement of Armies of the Unites States in the Field“ die Basis für ein entsprechendes Field Manual der amerikanischen Streitkräfte. Mehr als fünfzig Jahre blieb er das offiziell von der amerikanischen Armee erklärte Kriegsrecht für den Landkrieg. Obwohl die im Lieber Code enthaltenen Regeln nur für die Unionstruppen während des Amerikanischen Bürgerkrieges bindend waren, haben sie die spätere Entwicklung und Kodifizierung des Kriegsvölkerrechts wesentlich beeinflusst.
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Francis_Lieber Francis Lieber, zwischen 1855 und 1865 Francis Lieber (* 18. März 1800 in Berlin; † 2. Oktober 1872 in New York), ursprünglich Franz Lieber, war ein deutsch-amerikanischer Jurist, Publizist und Rechts- und Staatsphilosoph. Basierend auf einer Übersetzung des Brockhaus-Konversationslexikons schuf er die ''Encyclopedia Americana'', die erste bedeutende Enzyklopädie in den USA. Er wurde darüber hinaus bekannt durch die Erstellung des Lieber Codes, einer Vorschrift zur Kriegsführung, die durch einen Erlass des damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln für die Truppen der Nordstaaten im Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 bindend war. Der ''Lieber Code'' war in der Rechts- und in der Militärgeschichte das erste schriftlich fixierte Regelwerk mit Vorgaben zu Methoden der Kriegsführung und hatte Auswirkungen auf die spätere Entwicklung des Kriegsvölkerrechts. Francis Lieber gilt als einer der herausragendsten amerikanischen Juristen seiner Zeit und als einer der Wegbereiter der Politikwissenschaft und der Soziologie in den Vereinigten Staaten.
Francis_Lieber Francis Lieber, zwischen 1855 und 1865 Francis Lieber (* 18. März 1800 in Berlin; † 2. Oktober 1872 in New York), ursprünglich Franz Lieber, war ein deutsch-amerikanischer Jurist, Publizist und Rechts- und Staatsphilosoph. Basierend auf einer Übersetzung des Brockhaus-Konversationslexikons schuf er die ''Encyclopedia Americana'', die erste bedeutende Enzyklopädie in den USA. Er wurde darüber hinaus bekannt durch die Erstellung des Lieber Codes, einer Vorschrift zur Kriegsführung, die durch einen Erlass des damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln für die Truppen der Nordstaaten im Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 bindend war. Der ''Lieber Code'' war in der Rechts- und in der Militärgeschichte das erste schriftlich fixierte Regelwerk mit Vorgaben zu Methoden der Kriegsführung und hatte Auswirkungen auf die spätere Entwicklung des Kriegsvölkerrechts. Francis Lieber gilt als einer der herausragendsten amerikanischen Juristen seiner Zeit und als einer der Wegbereiter der Politikwissenschaft und der Soziologie in den Vereinigten Staaten.